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Von den Ausbildungsstellenbewerbern und -bewerberinnen des Vermittlungsjahres 2012 (1. Oktober 2011 bis 30. September 2012) waren nach der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2012 insgesamt 31 % Altbewerber/-innen.27  Der Anteil der Altbewerber/-innen ging damit gegenüber früheren Jahren deutlich zurück. So hatte er nach den BA/BIBB-Bewerberbefragungen 2006 und 2008 noch jeweils bei 40 % und 2010 bei 38 % gelegen.28 Dennoch stellten die Altbewerber/-innen 2012 nach wie vor eine bedeutende Gruppe unter den bei Arbeitsagenturen und Jobcentern gemeldeten Bewerbern und Bewerberinnen dar.

Altbewerber/-innen

 Im Rahmen der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2012 wird von folgender Definition ausgegangen: Altbewerber/-innen sind „all diejenigen Personen, die angeben, sich bereits einmal für einen früheren Ausbildungsbeginn als den des jeweils aktuellen Ausbildungsjahres beworben zu haben“ (Ulrich/Krekel 2007). Dabei wird auch genau erfasst, für welches Jahr sich die Bewerber/-innen erstmals um eine Ausbildungsstelle bemüht haben.

Demgegenüber werden im Rahmen der BA-Ausbildungsmarktstatistik 2 andere Definitionen verwendet, um den Personenkreis der „Altbewerber/-innen“ abzugrenzen. Zum einen werden dort die Bewerber/-innen danach differenziert, ob sie die Schule im Berichtsjahr oder bereits im Vorjahr oder früher beendet haben. Bei den Bewerbern und Bewerberinnen aus früheren Schulentlassjahrgängen ist allerdings unbekannt, ob sie sich in den Vorjahren tatsächlich einmal um eine Ausbildungsstelle beworben haben oder nicht. Zum anderen werden in der BA-Statistik die Bewerber/-innen danach unterschieden, ob sie erstmals im aktuellen Berichtsjahr bei einer Arbeitsagentur oder einem Jobcenter gemeldet waren oder bereits schon in einem früheren Berichtsjahr. Bei den früheren Bewerbern und Bewerberinnen wird allerdings nicht ausgewiesen, in welchem Berichtsjahr sie erstmals als Bewerber/-innen registriert waren (vgl. Erläuterung in Kapitel A1.2).

Einmündungserfolg der Altbewerber/-innen und erstmaligen Bewerber/-innen

Von den Altbewerbern und Altbewerberinnen des Vermittlungsjahres 2012 waren bis Ende 2012 bzw. Anfang 2013 insgesamt 32 % erfolgreich in eine betriebliche Ausbildung in Berufen nach Berufsbildungsgesetz (BBiG) bzw. Handwerksordnung (HwO) eingemündet.29 Bei den Bewerbern und Bewerberinnen, die sich 2012 erstmals um eine Ausbildungsstelle beworben hatten, lag die Einmündungsquote in betriebliche Ausbildung mit 45 % deutlich höher. Innerhalb der Gruppe der Altbewerber/-innen waren nochmals große Unterschiede zu verzeichnen, je nachdem, wie lange die erstmalige Bewerbung um einen Ausbildungsplatz bereits zurücklag. Hatten sich Altbewerber/-innen erstmals für das Vorjahr beworben, so nahmen 38 % erfolgreich eine betriebliche Ausbildung auf, erfolgte die Erstbewerbung bereits für das Vorvorjahr, waren es nur 31 %. Bei denjenigen, die sich noch früher zum ersten Mal um einen Ausbildungsplatz bemüht hatten, ging der Anteil sogar auf 25 % zurück Schaubild A3.2-1.30

Wird zusätzlich zur betrieblichen Ausbildung auch der Übergang in eine außerbetriebliche Ausbildung nach BBiG/HwO31 berücksichtigt, so sind für alle Bewerbergruppen merklich höhere Einmündungsquoten zu verzeichnen. Dabei wird deutlich, dass Altbewerber/-innen stärker von der außerbetrieblichen Ausbildung profitierten als erstmalige Bewerber/-innen (Zunahme um 8 Prozentpunkte vs. 4 Prozentpunkte). Für Altbewerber/-innen aus dem Vorvorjahr nahm der Anteil erfolgreicher Übergänge durch die außerbetriebliche Ausbildung am meisten zu (10 Prozentpunkte), für diejenigen aus noch früheren Jahren dagegen am wenigsten (6 Prozentpunkte) Schaubild A3.2-1.

Chancenunterschiede beim Übergang in Ausbildung

Ob der Übergang in eine Berufsausbildung nach BBiG/HwO gelingt oder nicht, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab (Eberhard 2012). Neben persönlichen Merkmalen und den schulischen Voraussetzungen der Bewerber/-innen spielen das Bewerbungsverhalten und die Rahmenbedingungen der Ausbildungssuche eine entscheidende Rolle. Um der Frage nachzugehen, ob sich durch diese Faktoren die geringeren Erfolge der Altbewerber/-innen bei der Ausbildungssuche vollständig erklären lassen oder ob es zusätzliche Nachteile gibt, die allein mit dem Status „Altbewerber/-in“ zusammenhängen, wurden multivariate Analysen (binäre logistische Regressionen) durchgeführt. Diese ermöglichen es festzustellen, welche Merkmale bzw. Bedingungen einen eigenständigen Einfluss auf die Einmündungschancen in betriebliche bzw. betriebliche/außerbetriebliche Ausbildung haben, da alle jeweils anderen einbezogenen Faktoren kontrolliert werden. In die Analysen wurden – neben dem Merkmal „Altbewerber/-in“ – die Schulabschlüsse, die letzten Schulnoten in Deutsch und Mathematik, das Alter, das Geschlecht, zentrale Merkmale des Such- und Bewerbungsprozesses sowie die Situation auf dem Ausbildungsmarkt in der Wohnregion32 einbezogen.33 Die Analyseergebnisse sind im Einzelnen in Tabelle A3.2-1 Internet ausgewiesen.

Die Analysen ergaben, dass Altbewerber/-innen im Vergleich zu erstmaligen Bewerbern und Bewerberinnen auch dann signifikant schlechtere Einmündungschancen in betriebliche Ausbildung hatten, wenn alle anderen Einflussfaktoren berücksichtigt wurden.34 Bei Differenzierung der Altbewerber/-innen nach dem Jahr ihrer Erstbewerbung zeigte sich zudem, dass die Chancen auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz umso geringer ausfielen, je länger die erstmalige Bewerbung bereits zurücklag.35 Auch die zusätzliche Einbeziehung der außerbetrieblichen Ausbildung änderte an den signifikant geringeren Übergangschancen der Altbewerber/-innen insgesamt gesehen nichts.36 Lediglich bei den Altbewerbern und Altbewerberinnen aus dem Vorjahr war nun kein signifikanter Unterschied mehr im Vergleich zu den Erstbewerbern und Erstbewerberinnen festzustellen.

Einflüsse auf den Einmündungserfolg von Altbewerbern und Altbewerberinnen

Betrachtet wurde außerdem, welche Merkmale bzw. Bedingungen der Ausbildungssuche sich innerhalb der Gruppe der Altbewerber/-innen als förderlich bzw. hemmend für den Einmündungserfolg ausgewirkt haben. In die hierzu durchgeführten multivariaten Analysen (binäre logistische Regressionen) wurden wiederum die gleichen Faktoren einbezogen wie in die vorangegangenen Analysen, die sich auf Alt- und erstmalige Bewerber/-innen bezogen. Wie sich die Altbewerber/-innen nach diesen Merkmalen jeweils verteilten, geht aus Tabelle A3.2-2 hervor. Zudem werden die Einmündungsquoten in betriebliche bzw. betriebliche/außerbetriebliche Ausbildung in den betreffenden Teilgruppen der Altbewerber/-innen ausgewiesen. Welche Faktoren einen eigenständigen Einfluss auf die Übergangschancen der Altbewerber/-innen hatten, ist den Ergebnissen der beiden Regressionsmodelle zu entnehmen, die ebenfalls in der Tabelle enthalten sind.

Was die Einmündung in betriebliche Ausbildung anbetrifft, zeigt sich in den Analyseergebnissen zunächst nochmals, dass die Chancen signifikant geringer wurden, wenn die erstmalige Bewerbung nicht im Vorjahr, sondern bereits vor 2 Jahren erfolgte, und sich weiter verschlechterten, wenn die Erstbewerbung noch früher stattfand (siehe Modell 1). Einen sehr förderlichen Effekt auf den Übergangserfolg hatte die Teilnahme an einer Einstiegsqualifizierung, hierdurch verdoppelten sich die Erfolgschancen gegenüber denjenigen, die keine solche Maßnahme absolvierten. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass relativ viele Teilnehmer/-innen an einer Einstiegsqualifizierung anschließend von ihrem Praktikumsbetrieb in ein Ausbildungsverhältnis übernommen werden. Auch das Vorliegen einer Studienberechtigung verbesserte die Aussichten auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz für Altbewerber/-innen erheblich, verglichen mit denjenigen mit maximal einem Hauptschulabschluss stiegen die Chancen wiederum auf das Doppelte an.37 Auch gute Schulnoten in Mathematik wirkten sich günstig aus, d. h., die Aussichten bei relativ schlechten Noten waren deutlich geringer. Wichtig für eine Einmündung in betriebliche Ausbildung war zudem, dass sich Altbewerber/-innen schriftlich auf mehrere Berufe bewarben; sie erhöhten damit ihre Chancen um die Hälfte gegenüber denjenigen, die dies nicht taten. Darüber hinaus ergaben sich signifikante Einflüsse nur noch für Faktoren, die die Übergangschancen in betriebliche Ausbildung für die Altbewerber/-innen verminderten. Dies war der Fall, wenn sie eigentlich lieber etwas anderes als eine betriebliche Ausbildung gemacht hätten, wenn gesundheitliche Einschränkungen ihre Ausbildungssuche erschwerten oder wenn sie einen Migrationshintergrund hatten.

Bei der Besetzung der außerbetrieblichen Ausbildungsplätze spielen ganz andere Kriterien eine Rolle als bei der betrieblichen Ausbildung (Eberhard 2012). Da die außerbetriebliche Ausbildung vor allem für leistungsschwächere Jugendliche vorgesehen ist, die nicht in eine betriebliche Ausbildung vermittelt werden können, kommen hier insbesondere Bewerber/-innen mit eher geringen schulischen Voraussetzungen zum Zuge. Die Einflüsse des Schulabschlusses und der Schulnoten schwächen sich daher ab, wenn die Einmündung in betriebliche und außerbetriebliche Ausbildung zusammen betrachtet wird. Was die Übergangschancen der Altbewerber/-innen in betriebliche/außerbetriebliche Ausbildung anbetrifft, sind daher nahezu keine Effekte der schulischen Voraussetzungen mehr festzustellen (siehe Modell 2). Dafür gewinnen aber 2 andere Bedingungen erheblich an Bedeutung: So lagen für Altbewerber/-innen, die eine berufsvorbereitende Maßnahme (BvB) oder ein Berufsvorbereitungsjahr o. Ä. (BVJ) absolviert hatten, die Einmündungschancen in Ausbildung nun um die Hälfte höher als für diejenigen, die nicht an einer Berufsvorbereitung teilgenommen hatten. Dies dürfte vor allem damit zusammenhängen, dass die Teilnahme an einer Berufsvorbereitung oft die Voraussetzung dafür ist, einen außerbetrieblichen Ausbildungsplatz zu erhalten. Auch verbesserten sich die Aussichten auf einen Ausbildungsplatz für Altbewerber/-innen, die durch eine Berufseinstiegsbegleitung unterstützt wurden, signifikant im Vergleich zu denjenigen, die keine solche Unterstützung erhielten. Zurückzuführen ist dies wahrscheinlich darauf, dass Berufseinstiegsbegleiter/-innen relativ häufig auf eine Vermittlung der von ihnen unterstützten Jugendlichen in eine außerbetriebliche Ausbildung hinwirken.

Schaubild A3.2-1: Einmündungsquoten der Altbewerber/ -innen und erstmaligen Bewerber/ -innen in betriebliche bzw. betriebliche/außerbetriebliche Ausbildung (in %)

Tabelle A3.2-2: Merkmale der Altbewerber/ -innen (Verteilungen) und Einmündung in betriebliche bzw. betriebliche/ außerbetriebliche Ausbildung (Einmündungsquoten und Einflüsse auf die Einmündungschancen)

Fazit

Der Anteil der Altbewerber/-innen an allen bei den Arbeitsagenturen und den Jobcentern gemeldeten Bewerbern und Bewerberinnen ging nach den Ergebnissen der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2012 zwar gegenüber 2006, 2008 und 2010 deutlich zurück, dennoch stellten sie mit 31 % nach wie vor eine nicht zu vernachlässigende Gruppe dar. Altbewerber/-innen sind von besonderer bildungspolitischer Relevanz, da sie nicht nur bereits in Vorjahren bei ihren Bemühungen um eine Ausbildungsstelle erfolglos blieben, sondern auch bei der erneuten Suche seltener erfolgreich sind als Bewerber/-innen, die erstmals eine Ausbildung anstreben. Der Einmündungserfolg von Altbewerbern und Altbewerberinnen in betriebliche Ausbildung nimmt zudem immer weiter ab, je länger sie einen Ausbildungsplatz suchen. Möglicherweise hängen die geringeren Übergangschancen der Altbewerber/-innen damit zusammen, dass ihre andauernde Erfolglosigkeit zum Stigma wird (vgl. Solga 2005, S. 189 ff.). Ein negativer Effekt könnte aber auch von ihrem höheren Alter ausgehen: So haben Bewerber/-innen, die bereits über 20 Jahre alt sind, generell erheblich schlechtere Chancen auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz als jüngere Bewerber/-innen. Dies lässt sich damit erklären, dass Betriebe eine Präferenz für Bewerber/-innen haben, die aus ihrer Sicht für eine Ausbildung weder zu jung noch zu alt sind (vgl. Imdorf 2011). Zwar profitieren die Altbewerber/-innen mehr als die erstmaligen Bewerber/-innen von der außerbetrieblichen Ausbildung, ihre Chancennachteile werden hierdurch jedoch nicht ausgeglichen. Für Altbewerber/-innen, die über mehrere Jahre keinen Ausbildungsplatz erhalten, besteht eine hohe Gefahr der Resignation und einer dauerhaften Ausbildungslosigkeit (vgl. Kapitel A9.3). Daher ist es von besonderer Bedeutung, wirksame Strategien zu entwickeln, um Altbewerbern und Altbewerberinnen schnellstmöglich zu einer Berufsausbildung zu verhelfen.

(Ursula Beicht, Julia Gei)

  • 27

    Zu den Ergebnissen der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2012 hinsichtlich der Merkmale und des Verbleibs der Altbewerber/-innen 2012 vgl. BIBB-Datenreport 2013, Kapitel A3.2.1. Demnach lag bei den Altbewerbern und Altbewerberinnen – im Vergleich zu den sonstigen Bewerbern und Bewerberinnen – der Frauenanteil deutlich höher (49 % vs. 43 %). Jugendliche mit Migrationshintergrund waren unter den Altbewerbern und Altbewerberinnen etwas häufiger vertreten (27 % vs. 23 %). Die Altbewerber/-innen hatten wesentlich öfter bereits die Volljährigkeit erreicht (88 % vs. 46 %). Hinsichtlich der Schulabschlüsse traten kaum Unterschiede auf, teilweise verfügten die Altbewerber/-innen sogar über etwas bessere Abschlüsse als die sonstigen Bewerber/-innen. So hatten sie häufiger die Fachhochschulreife (12 % vs. 5 %) und seltener noch keinen Schulabschluss erreicht (1 % vs. 2 %). 

  • 28

    Zu beachten ist, dass jeweils für einen kleineren Teil der Bewerber/-innen anhand der erhobenen Daten nicht geklärt werden konnte, ob es sich um Altbewerber/-innen oder erstmalige Bewerber/-innen handelte. In den BA/BIBB-Bewerberbefragungen 2010 und 2012 traf dies auf jeweils 6 % der Bewerber/-innen zu, 2008 auf 8 % und 2006 auf 5 % der Bewerber/-innen. 

  • 29

    Als erfolgreicher Übergang in Berufsausbildung wurde hier nur gezählt, wenn Bewerber/-innen im betreffenden Vermittlungsjahr oder in der Nachvermittlungsphase eine entsprechende Ausbildung aufgenommen hatten und dort bis zum Befragungszeitpunkt verblieben waren. Nicht berücksichtigt werden konnten Einmündungen in Ausbildungsverhältnisse, die zwischenzeitlich bereits wieder gelöst worden waren, denn diese wurden in der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2012 nicht erfasst. 

  • 30

    Die Einmündungsquoten lagen damit jeweils etwas niedriger als die Anteile der Bewerber/-innen, die zum Befragungszeitpunkt in Ausbildung verblieben waren (vgl. BIBB-Datenreport 2013, Kapitel A3.2.1). Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich ein kleiner Teil der Bewerber/-innen aus einer bestehenden Ausbildung heraus um einen anderen Ausbildungsplatz bemühte. Personen, die dann doch in ihrem ursprünglichen Ausbildungsverhältnis verblieben waren, wurden nicht zu den erfolgreich eingemündeten Bewerbern und Bewerberinnen gerechnet. Bei ihnen war vielmehr von einer hohen Gefahr auszugehen, dass sie ihre bestehende Ausbildung vorzeitig ohne Abschluss beenden würden. 

  • 31

    Außerbetriebliche Ausbildungsplätze in BBiG/HwO-Berufen wurden vor allem für leistungsschwächere Jugendliche bereitgestellt, die nicht in eine betriebliche Ausbildung vermittelt werden konnten. Meistens handelte es sich um lernbeeinträchtigte oder sozial benachteiligte Jugendliche oder um junge Menschen mit Behinderungen, die in der außerbetrieblichen Ausbildung eine besondere Betreuung erhielten. 

  • 32

    Als Indikatoren für die Marktlage wurde die Relation des betrieblichen bzw. des betrieblichen/außerbetrieblichen Ausbildungsstellenangebots zu allen ausbildungsinteressierten Jugendlichen in den jeweiligen Arbeitsagenturbezirken herangezogen (zur Berechnung dieser Indikatoren vgl. Ulrich 2012). 

  • 33

    Die Auswahl der einbezogenen Variablen orientierte sich an dem ressourcentheoretischen Ansatz zur Erklärung der Übergangschancen in Berufsausbildung von Eberhard (2012). 

  • 34

    Siehe hierzu Tabelle A3.2-1 Internet, Modelle A1 und A2. 

  • 35

    Auf die Einflüsse der übrigen einbezogenen Variablen wird an dieser Stelle nicht eingegangen, da die Analysen allein der Feststellung dienten, ob das Merkmal „Altbewerber/-in“ einen eigenständigen Einfluss hatte. 

  • 36

     Siehe hierzu → Tabelle A3.2-1 Internet, Modelle A3 und A4.

  • 37

    Der Schulabschluss und die Schulnoten stellen für Betriebe in der Regel wichtige Indikatoren für das Leistungspotenzial der Bewerber/-innen dar und haben daher bei der Kandidatenauswahl für die Besetzung von Ausbildungsstellen besonderes Gewicht. Dass sich diese Einflüsse in den Regressionsergebnissen für die Altbewerber/-innen nicht deutlicher zeigen – so ist z. B. kein signifikanter positiver Effekt eines mittleren Schulabschlusses erkennbar –, könnte mit der relativ geringen Fallzahl zusammenhängen, die für die Gruppe der Altbewerber/-innen zur Verfügung stand.