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Berufsbildungsthemen im deutschen Bundestag

Berufsbildungspolitisch relevante Themen spiegeln sich insbesondere im parlamentarischen Geschehen des Deutschen Bundestages wider. Eine besondere Bedeutung kommt hier den sog. Bundestagsdrucksachen (BT-Drs.) zu. Alle Vorlagen für den Deutschen Bundestag werden gedruckt und anschließend an dessen Mitglieder, an die Mitglieder des Bundesrates und an die Bundesministerien verteilt. Beispiele für Drucksachen sind:

  • Gesetzesentwürfe,
  • Große und Kleine Anfragen,
  • Berichte und Materialien zur Unterrichtung des Bundestages.

Alle Drucksachen erhalten die Nummer der jeweiligen Legislaturperiode sowie eine fortlaufende Zahl, z.B.: 18/1108.

Auf dieser Seite werden Bundestagsdrucksachen mit Bezug zu berufsbildungsrelevanten Themen aktuell dokumentiert und mit den jeweiligen Volltexten aus dem Dokumentations- und Informationssystem für Parlamentarische Vorgänge (DIP) verknüpft.

Drucksachen und Plenarprotokolle der deutschen Landesparlamente sind über den Parlamentsspiegel zugänglich.

Ausgewählte berufsbildungsrelevante Drucksachen

Umsetzung der Nationalen Weiterbildungsstrategie und Rahmenbedingungen für digitale Weiterbildung in Deutschland : Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU (Drucksache 20/4663)
In: Drucksachen : Drucksachen des Deutschen Bundestages / Deutscher Bundestag. - (2023), H. Drucksache 20/5146 vom 06.01.2023, 13 S.
https://dserver.bundestag.de/btd/20/051/2005146.pdf
„Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen nach Einschätzung der Bundesregierung heute mehr denn je dazu bereit sein, sich neue Fähigkeiten anzueignen. Dies erfordere Flexibilität, eine positive Einstellung zum lebenslangen Lernen und Neugierde, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion. So könnten Fähigkeiten für nicht-routinemäßige Aufgaben, wie beispielsweise Kreativität, erlangt werden. In einer sich schnell wandelnden und diverser werdenden Arbeitswelt gewännen auch soziale und emotionale sowie nachhaltigkeitsorientierte Kompetenzen an Bedeutung.“ (Hrsg.; BIBB-Doku)

Pläne der Bundesregierung zur Stärkung der beruflichen Bildung : Antwort der Bundesregierung auf die KIeine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU (Drucksache 20/3918)
In: Drucksachen : Drucksachen des Deutschen Bundestages / Deutscher Bundestag. - (2022), H. Drucksache 20/4193 vom 26.10.2022, 19 S.
https://dserver.bundestag.de/btd/20/041/2004193.pdf [Zugriff: 20.01.2023]
„Mit der Allianz für Aus- und Weiterbildung unterstützt die Bundesregierung gemeinsam mit Ländern, Wirtschaft und Gewerkschaften den Ausbildungsmarkt mit dem Ziel, möglichst vielen jungen Menschen einen dualen Berufsabschluss zu ermöglichen. Das geht aus der Antwort auf die Anfrage der Union hervor, mit welchen Maßnahmen die Bundesregierung dafür sorgen will, dass wieder mehr Betriebe Ausbildungsplätze anbieten. In ihrer Antwort schreibt die Regierung weiter, dass dies auch die Ermutigung und Aktivierung von Betrieben, im Interesse der Sicherung ihres eigenen Fachkräftenachwuchses noch ungenutzte Ausbildungspotenziale in den Ausbildungsmarkt einzubringen, umfasse. So würden mit gemeinsamen Aktionen wie dem 'Sommer der Berufsausbildung', mit einer gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen sowie Social-Media-Auftritten auch Betriebe gezielt angesprochen, um sie für eine (duale) Ausbildung zu gewinnen. Darüber hinaus unterstütze das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) Betriebe bei der Suche nach Auszubildenden, zum Beispiel mit den „Willkommenslotsen“ oder dem Programm „Passgenaue Besetzung“. Auch bestehe beim BMWK-geförderten 'Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge (NUiF)' ein wichtiger Teil der Projektarbeit darin, Unternehmen dabei zu unterstützen, Geflüchtete als Auszubildende zu gewinnen.“ (Textauszug; BIBB-Doku)

Anerkennung non-formaler und informeller Bildung im Deutschen Qualifikationsrahmen : Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Jens Brandenburg (Rhein-Neckar), Katja Suding, Mario Brandenburg (Südpfalz), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/30716)
In: Drucksachen : Drucksachen des Deutschen Bundestages / Deutscher Bundestag. - (2021), H. Drucksache 19/31312 vom 30.06.2021, 6 S.
https://dserver.bundestag.de/btd/19/313/1931312.pdf [Zugriff: 19.08.2021]
"Der non-formalen und informellen Bildung wird eine hohe Bedeutung beigemessen. Dies erklärt die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion. Der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) sei bildungsübergreifend angelegt und ermögliche daher neben Qualifikationen der formalen Bildung auch die Zuordnung von Kompetenzen aus non-formalen und informellen Bildungsbereichen. Nachdem dem DQR in einem ersten Schritt formale Qualifikationen der allgemeinen, beruflichen und hochschulischen Bildung zugeordnet wurden, soll in einem zweiten Schritt ein Zuordnungsverfahren entwickelt werden, um auch non-formale und informelle Kompetenzen zu berücksichtigen. Im Vergleich zum formalen Bildungsbereich stelle die Heterogenität der non-formalen und informellen Bildung spezifische Anforderungen an eine Zuordnung, um beispielsweise die Qualitätssicherung zu gewährleisten. Die Beratungen hierzu dauerten an." (Hrsg.; BIBB-Doku)

Berufsorientierung im Corona-Lockdown : Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Jens Brandenburg (Rhein-Neckar), Katja Suding, Mario Brandenburg (Südpfalz), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/29060)
In: Drucksachen : Drucksachen des Deutschen Bundestages / Deutscher Bundestag. - (2021), H. Drucksache 19/30132 vom 26.05.2021, 10 S.
https://dserver.bundestag.de/btd/19/301/1930132.pdf [Zugriff: 19.08.2021]
"Die Verhinderung eines sogenannten Corona-Jahrgangs ist für die Bundesregierung von sehr großer Bedeutung. Seit dem zweiten Schulhalbjahr konzentrierten sich Beraterinnen und Berater der Bundesagentur für Arbeit (BA) deshalb auf die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern der aktuellen Abschlussklassen und auf diejenigen, die im Jahr 2020 den Einstieg ins Berufsleben nicht unmittelbar geschafft haben. Auch die bereits vorhandenen digitalen Angebote zur Berufsorientierung der BA, die alle von zu Hause aus genutzt werden könnten, seien um Corona-spezifische Inhalte ausgebaut worden. Das betont die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion." (Textauszug; BIBB-Doku)

Einstieg in die generalistische Pflegeausbildung während der COVID-19-Pandemie : Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Kordula Schulz-Asche, Maria KleinSchmeink, Dr. Kirsten Kappert-Gonther, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/22781)
In: Drucksachen : Drucksachen des Deutschen Bundestages / Deutscher Bundestag. - (2020), H. Drucksache 19/23449 vom 15.10.2020, 19 S.
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/234/1923449.pdf [Zugriff: 11.11.2020]
"Die reformierte Pflegeausbildung ist nach Angaben der Bundesregierung planmäßig angelaufen. Die Regelungen zur generalistischen Pflegeausbildung seien zu Jahresbeginn 2020 in Kraft getreten. Der Bund habe zeitgerecht den rechtlichen Rahmen geschaffen, um den Start sicherzustellen, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion. Die beteiligten Akteure hätten die Reform frühzeitig mit Professionalität und Engagement vorangetrieben. In der Konzertierten Aktion Pflege (KAP) arbeite die Bundesregierung gemeinsam mit allen Akteuren der Pflege daran, den Arbeitsalltag und die Arbeitsbedingungen von Pflegekräften spürbar zu verbessern." (Textauszug; BIBB-Doku)

Entwicklungen in der Jugendarbeitslosigkeit : Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Matthias Seestern-Pauly, Katja Suding, Grigorios Aggelidis, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/22719)
In: Drucksachen : Drucksachen des Deutschen Bundestages / Deutscher Bundestag. - (2020), H. Drucksache 19/23099 vom 6.10.2020, 21 S.
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/230/1923099.pdf [Zugriff: 11.11.2020]
"Die Arbeitslosenquote unter jungen Leuten ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. 2013 waren im Jahresdurchschnitt 5,9 Prozent der Frauen und Männer unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet, 2019 waren es noch 4,4 Prozent, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervorgeht. In der Coronakrise ist die Jugendarbeitslosigkeit allerdings wieder gestiegen, wie aus den Monatswerten für das Jahr 2020 hervorgeht. So stieg die Arbeitslosenquote unter jungen Leuten im August 2020 auf 6,8 Prozent." (Textauszug; BIBB-Doku)

Migrationsspezifische Unterschiede beim Ausbildungsabbruch : Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten René Springer, Jürgen Pohl, Jörg Schneider und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/16685)
In: Drucksachen : Drucksachen des Deutschen Bundestages / Deutscher Bundestag. - (2020), H. Drucksache 19/17072 vom 6.2.2020, 80 S.
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/170/1917072.pdf [Zugriff: 18.2.2020]
Die AFD erkundigte sich in einer Kleinen Anfrage nach den Unterschieden beim Ausbildungsabbruch zwischen Menschen mit Migrationshintergrund und deutschen Staatsbürgern. Laut Berufsbildungsbericht 2018 bestünden zwischen den zwei Gruppen deutliche Unterschiede hinsichtlich der Ausbildungsintegration. Personen mit Migrationshintergrund blieben häufiger ohne Berufsabschluss, argumentiert die AfD. Die Abgeordneten möchten wissen, wie sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Zahl der Auszubildenden, die Ausbildungsanfängerquote und die Ausbildungsabbrecherquoten in Deutschland in den letzten zehn Jahren entwickelt haben. Diese Angaben sollen unter anderem nach Geschlecht und Staatsangehörigkeit differenziert werden. In der Antwort der Bundesregierung wird ausgeführt, dass 2018 rund jeder vierte Ausbildungsvertrag in Deutschland vorzeitig gelöst wurde. Bei Nicht-EU-Ausländern wurde mehr als jeder dritte Vertrag vorzeitig gelöst. Bei wichtigen Herkunftsländern von Asylbewerbern ("Top-8-Asylherkunftsländer" gem. BAMF: Eritrea, Nigeria, Somalia, Afghanistan, Irak, Iran, Pakistan, Syrien) liegt die Quote mit über 40 Prozent noch einmal höher. (Textauszug; BIBB-Doku)

Bericht der Bundesregierung über die Fortschritte der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung 2016 bis 2026 : Unterrichtung durch die Bundesregierung. - 15 S.
In: Drucksachen : Drucksachen des Deutschen Bundestages / Deutscher Bundestag. - (2019), H. Drucksache 19/14880 vom 31.10.2019
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/148/1914880.pdf [Zugriff: 27.2.2020]
"Die Zahl der Erwachsenen in Deutschland, die nur auf einem niedrigen Kompetenzniveau lesen und schreiben können, ist seit 2010 um rund eine Million zurückgegangen. Das schreibt die Bundesregierung in ihrem Bericht über die Fortschritte der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung 2016 bis 2026 (19/14880). Allerdings könnten in Deutschland nach wie vor rund 6,2 Millionen Erwachsene (18 bis 64 Jahre) in der Deutsch sprechenden Bevölkerung nur auf einem niedrigen Kompetenzniveau lesen und schreiben, heißt es unter Berufung auf die die repräsentative LEO-Studie 2018 der Universität Hamburg." (Textauszug, BIBB-Doku)

Ausbildungsbegleitende Maßnahmen, assistierte Ausbildung und Außerbetriebliche Ausbildung : Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Uwe Witt, Jürgen Pohl,  Ulrike Schielke-Ziesing, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/11918)
In: Drucksachen : Drucksachen des Deutschen Bundestages / Deutscher Bundestag. - (2019), H. Drucksache 19/12236 vom 9.8.2019, 8 S.
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/122/1912236.pdf [Zugriff: 29.8.2019]
"Die Bundesregierung plant derzeit keine Änderungen bei den Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB). Das schreibt sie in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion. Sowohl die BvB als auch die Assistierte Ausbildung und die Einstiegsqualifizierung seien bewährte Förderinstrumente, durch die junge Menschen auf eine Ausbildung vorbereitet werden, heißt es in der Antwort." (Textauszug; BIBB-Doku)

Ausbildungslosigkeit von jungen Erwachsenen : Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Birke Bull-Bischoff, Dr. Petra Sitte, Doris Achelwilm, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/12288). - Tab.
In: Drucksachen : Drucksachen des Deutschen Bundestages / Deutscher Bundestag. - (2019), H. Drucksache 19/13476 vom 23.9.2019, 59 S.
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/134/1913476.pdf [Zugriff: 2.12.2019]
"Im Jahr 2018 hat es rund 272.000 Erwerbslose im Alter von 20 bis unter 35 Jahren ohne beruflichen Abschluss gegeben. Das schreibt die Bundesregierung in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke. Das entspreche einem Anteil an der gleichaltrigen Bevölkerung von 1,8 Prozent. Erwerbstätig waren im Jahr 2018 rund 2,65 Millionen Personen im Alter von 20 bis unter 35 Jahren, die keinen beruflichen Abschluss haben. Die Zahl junger Erwachsener im Alter zwischen 20 und 34 Jahren ist dem Berufsbildungsbericht 2019 zufolge zwischen 2014 und 2018 von 1,88 auf 2,12 Millionen Personen angestiegen. Die sogenannte Ungelerntenquote lag 2018 bei 14,2 Prozent. Die Bundesregierung unterstreicht, dass im selben Zeitraum eine sehr hohe Zahl von Flüchtlingen nach Deutschland gekommen ist, oftmals ohne formalen Bildungsabschluss und ohne Wissen über die Bedeutung formaler Abschlüsse in Deutschland. Gerade für diesen Personenkreis habe die Bundesregierung Unterstützungsprogramme im Bereich der beruflichen Bildung ins Leben gerufen. Diese würden dazu beitragen, möglichst viele junge Menschen auf dem Weg zu einer erfolgreichen Berufsausbildung zu unterstützen. Beispielhaft sei hier das Berufsorientierungsprogramm und die Fördermaßnahme "Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen - VerA" zu nennen. Diese Maßnahmen seien Elemente der Bundländer-Initiative "Abschluss und Anschluss - Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss". Hier würden die Maßnahmen des Bundes, der Bundesagentur für Arbeit und der Länder so miteinander verzahnt, dass möglichst alle ausbildungsfähigen und -bereiten Jugendlichen eine Ausbildung aufnehmen und erfolgreich abschließen können. Gerade auch Jugendliche, die dabei mehr Unterstützung benötigen als andere, sollen individuell und bedarfsgerecht gefördert werden. Die Bundesregierung strebt an, mit neuen Bildungsketten-Vereinbarungen die Initiative bis 2026 auszuweiten." (Textauszug; BIBB-Doku)

Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Bildung - Forschung und Praxis : Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Kai Gehring,  Beate Walter-Rosenheimer, Margit Stumpp, weiterer Abgeordneter und  der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/11457)
In: Drucksachen : Drucksachen des Deutschen Bundestages / Deutscher Bundestag. - (2019), H. Drucksache 19/11916 vom 24.7.2019, 76 S.
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/119/1911916.pdf [Zugriff: 7.8.2019]
"Die Bundesregierung sieht in Forschungsaktivitäten, die die Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Bildung zum Thema haben, einen relevanten Beitrag zur Wissensgewinnung, um Herausforderungen für die berufliche Bildung benennen zu können. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen. Sowohl in der universitären als auch in der außeruniversitären Forschungslandschaft stelle dies einen relevanten Themenschwerpunkt dar. So untersuchten das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) unter anderem Bildungsentscheidungen und Bildungsverläufe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie die Rekrutierungs- und Personaleinsatzstrategien von Unternehmen. Darüber hinaus gebe es die Forschung zur Beteiligung an der Hochschulbildung, die unter anderem über die Langzeiterhebungen zur sozialen und wirtschaftlichen Lage der Studenten in Deutschland (Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks, durchgeführt durch das Deutsche Zentrum für Wissenschafts- und Hochschulforschung) Auskunft gibt. Diese Forschung werde noch durch die Studienberechtigten- und Absolventenpanels des Deutschen Zentrums für Wissenschafts- und Hochschulforschung ergänzt. Die Akteure befänden sich in unterschiedlichen Gremien und Foren in einem intensiven und kontinuierlichen Austausch, unterstreicht die Bundesregierung. Diese Formate umfassten dauerhaft etablierte Gremien, wie etwa den Arbeitskreis (AK) DQR, in dem neben Bund und Ländern Einrichtungen der Hochschulbildung und der beruflichen Bildung, Sozialpartner und Wirtschaftsorganisationen sowie Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis mitwirken. Als weiteres Beispiel für einen institutionalisierten Austausch nennt die Bundesregierung den Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)." (Textauszug; BIBB-Doku)

Strategie der Bundesregierung zur internationalen Berufsbildungszusammenarbeit : Unterrichtung durch die Bundesregierung
In: Drucksachen : Drucksachen des Deutschen Bundestages / Deutscher Bundestag. - (2019), H. Drucksache 19/10425 vom 23.5.2019, 5 S.
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/104/1910425.pdf [Zugriff: 31.5.2019]
"Entwicklungen wie die Transformation der Arbeitswelt im Kontext der Digitalisierung, die Zunahme weltweiter Wanderungsbewegungen, der Klimawandel und die fortschreitende Globalisierung stellen die Bundesregierung vor neue Herausforderungen in der Berufsbildungszusammenarbeit. Diese werden unter anderem in der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung benannt. Laut Unterrichtung engagiere sich die Bundesregierung seit vielen Jahren in der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit (iBBZ) und erlebe eine steigende Nachfrage nach deutschem Know-how in der dualen Berufsbildung. Hierzu habe sie eine Strategie vorgelegt, die das gemeinsame Dach für die Ausrichtung der iBBZ bilde. Berufliche Aus- und Weiterbildung sei zu einem weltweit anerkannten Schlüsselfaktor der internationalen Entwicklung geworden. Mit ihrem internationalen Engagement in der Berufsbildungszusammenarbeit setze sich die Bundesregierung für einen gleichberechtigten Zugang zu beruflicher Bildung sowie für inklusive, hochwertige und arbeitsmarktorientierte Berufsbildung ein. Sie verfolge mit guter und praxisnaher Berufsbildung das Ziel, weltweit dazu beizutragen, politische, wirtschaftliche und soziale Teilhabe zu sichern, und dafür zu sorgen, das Qualifikationsniveau der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu steigern, die Beschäftigungsfähigkeit zu erhöhen, qualifizierte Fachkräfte für lokale, deutsche und internationale Unternehmen im Ausland zu sichern, technologische Entwicklungen und Wettbewerbsfähigkeit zu unterstützen, Zukunftsperspektiven zu schaffen, Gesellschaften zu stabilisieren, Menschen in qualifizierte, menschenwürdige Arbeit zu bringen und damit Bleibeperspektiven für Menschen in den Heimatländern zu schaffen. Die Bundesregierung favorisiert laut Unterrichtung die in Deutschland praktizierte duale Berufsausbildung. Diese verbinde betriebliches mit schulischem Lernen. Sie vermittle umfassende berufliche Handlungskompetenz und stelle eine sowohl am Arbeitsmarkt als auch an dem Bedarf der Unternehmen ausgerichtete, zugleich an den Beschäftigten orientierte, zukunftsgerichtete Ausbildung sicher. Durch das hohe Maß an Durchlässigkeit und Anschlussfähigkeit eröffne das duale System vielfältige Karrierewege mit Entwicklungs- und Aufstiegschancen." (Textauszug; BIBB-Doku)

Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Beate Walter-Rosenheimer, Kai Gehring, Margit Stumpp, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/3798). - 15 S.

In: Drucksachen : Drucksachen des Deutschen Bundestages / Deutscher Bundestag. - (2018), H. Drucksache 19/4279 vom 12.9.2018
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/042/1904279.pdf [Zugriff: 24.9.2018]

"Die Bundesregierung hat im Dezember 2014 gemeinsam mit Vertretern der Länder, der Wirtschaft und der Gewerkschaften die 'Allianz für Aus- und Weiterbildung 2015-2018' beschlossen. Diese Allianz ist Nachfolgerin einer Reihe von Bündnissen beziehungsweise Pakten für Ausbildung seit dem Jahr 2004, schreibt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage. Die Fraktion möchte gerne wissen, welche Aktivitäten die Allianz-Partner entwickelt haben, um die Bedeutung und Attraktivität der beruflichen Bildung in Deutschland deutlich aufzuwerten und wie viele zusätzliche Ausbildungsbetriebe jeweils in den Jahren 2015, 2016 und 2017 für die Ausbildung gewonnen worden seien." (Textauszug; BIBB-Doku)

Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Doris Achelwilm, Dr. Petra Sitte, Birke Bull-Bischoff, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/412). - 24 S.

In: Drucksachen : Drucksachen des Deutschen Bundestages / Deutscher Bundestag. - (2018), H. Drucksache 19/683 vom 8.2.2018
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/006/1900683.pdf [Zugriff: 16.2.2018]

Im Zuge der Reform des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) 2005 ist die Teilzeitberufsausbildung auf eine gesetzliche Grundlage gestellt worden. Auszubildende und Ausbildende können in einem gemeinsamen Antrag die Kürzung der Ausbildungszeit auch auf die Verkürzung der täglichen oder wöchentlichen Ausbildungszeit beantragen, wenn ein berechtigtes Interesse vorliegt. Allerdings sei das gemäß Paragraph 8 Absatz 1 Satz 2 BBiG erforderliche "berechtigte Interesse" an einer Teilzeitausbildung beziehungsweise die genaue Adressatengruppe einer Teilzeitausbildung im BBiG nicht definiert. Die Abgeordneten der Fraktion Die Linke wollte von der Bundesregierung unter anderem wissen, wie viele Ausbildungsstellen für Teilzeit seit 2005 ausgeschrieben wurden und wie viele Ausbildungsverträge in Voll- und Teilzeit seit 2005 abgeschlossen wurden. Laut Antwort sind im Jahr 2016 rund 0,4 Prozent der Ausbildungsverträge in der dualen Berufsausbildung in Teilzeit abgeschlossen worden, davon 0,06 Prozent für Männer und 0,95 Prozent für Frauen. 2008 waren insgesamt nur 0,1 Prozent aller Ausbildungsverträge solche mit Teilzeitregelung. (Textauszug; BIBB-Doku)