BP:

Schlagworte A-Z. Bitte wählen Sie einen Anfangsbuchstaben:

 

Wenn Angebot und Nachfrage nicht mehr zusammen passen

Interview mit Prof. Elisabeth M. Krekel und Prof. Robert Helmrich

22.10.2015

Trotz zunehmender Zuwanderung sowie steigender Erwerbsquoten wird es möglicherweise nicht gelingen, den drohenden Fachkräfteengpass im mittleren Qualifikationsbereich, also bei Personen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung, zu verhindern. Dem zunehmenden Bedarf an qualifizierten Fachkräften steht eine rückläufige Entwicklung an Auszubildenden gegenüber. Gleichzeitig gelingt es zunehmend weniger Angebot und Nachfrage zusammen zu bringen und Passungsprobleme nehmen zu. Unsere Redakteurin Katerina Breuer sprach mit den verantwortlichen Experten im BIBB, Prof. Elisabeth M. Krekel und Prof. Robert Helmrich, über dieses Thema.

Wenn Angebot und Nachfrage nicht mehr zusammen passen

BIBB: Zahlreiche unbesetzte Ausbildungsstellen auf der einen Seite und eine Vielzahl erfolgloser Bewerberinnen und Bewerber auf der anderen Seite zeugen von einem Passungsproblem auf dem Ausbildungsmarkt. Wie kommt es dazu?

Krekel: Einerseits liegt es daran, dass sich die Jugendlichen bestimmten Berufen zuwenden und andere Berufe weniger zum Zuge kommen. Wir gehen davon aus, dass dieser Trend auch in den nächsten Jahren anhalten wird. Zum anderen hat das auch mit dem Rekrutierungsverhalten der Betriebe zu tun. In Zeiten hoher Nachfrage konnten sich die Betriebe die Jugendlichen aussuchen. Jetzt ist die Frage: Wie schaffen sie es, sich den Jugendlichen zuzuwenden, die vielleicht nicht so gute schulische Vorbildungen mitbringen.

BIBB: Ist die Tatsache, dass immer mehr Jugendliche ein Abitur erwerben und dann studieren auch ein Grund für die aktuelle Lage?

Krekel: Jein. Dass immer mehr Jugendliche die Hochschulzugangsberechtigung erwerben und diese dann auch einlösen, hat natürlich Einfluss darauf, dass immer weniger Jugendliche als Klientel für eine duale Berufsausbildung überhaupt zur Verfügung stehen. Für Studienberechtigte sind gewerbliche Berufe oder auch Berufe im Handwerk weniger attraktiv. Sie wenden sich stärker Dienstleistungsberufen zu und dort machen sie sich untereinander und anderen Konkurrenz.

"Passungsprobleme werden im Folgenden verstanden als eine mangelnde Korrespondenz beziehungsweise als Missverhältnis zwischen der Nachfrage nach geeigneten beruflichen Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten und dem Angebot an Ausbildungsstellen und Arbeitsplätzen."  Quelle: Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2015

BIBB: Kann man einen ähnlichen Trend auch auf dem Arbeitsmarkt beobachten?

Helmrich: Als erstes betreffen demografische Engpässe und verändertes Qualifikationsverhalten den Ausbildungsmarkt. Mit einem Zeitverzug von rund 15 Jahren, vor allem wenn die geburtenstarken Jahrgänge den Arbeitsmarkt verlassen, werden sie auf dem Arbeitsmarkt vermehrt sichtbar. Im Augenblick haben wir nicht durchgehend Engpässe oder tatsächliche Passungsprobleme zwischen Angebot und Bedarf nach Qualifikation und Berufen. Wir haben eher die Situation, dass wir regionalspezifisch Probleme bei der Besetzung haben. Langfristig wird die Situation, die auf dem Ausbildungsstellenmarkt herrscht aber auf den Arbeitsmarkt durchschlagen. Wenn die Betriebe in bestimmten Berufen nicht mehr ausbilden können, weil keine Bewerber da sind, werden sie über kurz oder lang Probleme haben, entsprechende Fachkräfte zu finden. Wie dramatisch die Situation ist, ist von Region zu Region unterschiedlich. In den nördlichen Bundesländern haben wir große Probleme beim Handwerk und bestimmten Dienstleistungsberufen. In den südlichen Bundesländern haben wir vor allem bei den gewerblich-technischen Berufen und im Gesundheitsbereich Probleme. Noch haben wir in den meisten Berufen ein ausreichendes Angebot, vor allem dann, wenn die Unternehmen es schaffen, die Personen in dem Umfang zu beschäftigen, in dem die Arbeitnehmer es gerne möchten und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten. Mittel- und langfristig wird der Arbeitsmarkt aber in einen Engpass hineinlaufen, vor allem dort wo die Ausbildung nicht mehr greift.

BIBB: In welchen Bereichen lassen sich heute schon Passungsprobleme bei der Ausbildung feststellen?

Krekel: In der Ausbildung haben wir regionale und berufsspezifische Disparitäten. In einigen Regionen wie dem Ruhrgebiet zum Beispiel, gibt es mehr Bewerber als Ausbildungsstellen. In anderen Regionen, zum Beispiel Bayern hingegen, haben wir mehr unbesetzte Ausbildungsstellen. Berufsspezifisch sehen wir die Probleme schon verstärkt im Handwerk und auch im Tourismus-, Hotel- und Gaststättengewerbe.

BIBB: Wie sieht es auf dem Arbeitsmarkt aus?

Helmrich: Engpässe auf dem Arbeitsmarkt haben wir vor allem im Gesundheitsbereich, den klassisch technischen Berufen, aber auch in der Gastronomie und in den Verkehrsberufen also Lager und Transport. In den letzten beiden Fällen, weil dort im Vergleich zum Bedarf zu wenig ausgebildet wird. In der Gastronomie und den Verkehrsberufen arbeiten zudem sehr viele Fachfremde, auch Ungelernte. Wenn diese Menschen andere Chancen auf dem Arbeitsmarkt sehen, beziehungsweise in ihrem angestammten Beruf arbeiten können, dann gehen sie in Zukunft nicht als Fachfremde in die Gastronomie oder in die Verkehrsberufe. In den Gesundheitsberufen haben wir sehr stark regionale Unterschiede. Im Norden und Westen sind langfristig keine Engpässe ersichtlich, weil man dort mit dem Strukturwandel stärker auf diese Ausbildungsberufe gesetzt hat. Im Süden hingegen haben wir eher Engpässe, die in den nächsten Jahren auch noch anwachsen werden. Die Art und Weise wie sich die jeweilige regionale Wirtschaft aufstellt und entsprechend ausbildet beziehungsweise ausgebildet hat, ist mit dafür verantwortlich, ob man einen Engpass hat oder nicht. Dass bei Berufen zum Beispiel in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, also den sogenannten MINT-Berufen, immer von Engpässen gesprochen wird, hat damit zu tun, dass viele, die einen MINT-Beruf erlernt haben, in andere Berufe abwandern, weil sie höhere Einkommen oder eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie versprechen.

BIBB: Was macht denn manche Berufe attraktiver als andere?

Helmrich: Der Lohn ist ein sehr zentrales Kriterium für die Attraktivität eines Berufes, neben den Arbeitsbedingungen, den Karrieremöglichkeiten und dem Prestige, die ein Beruf mit sich bringt. In den Gesundheitsberufen ist es zum Beispiel so, dass dort das Image zwar sehr hoch ist aber die Rahmenbedingen eher abschrecken.

Krekel: In der Ausbildung ist es ähnlich. Die Vergütung gibt neben anderen Dingen auch Hinweise auf die Attraktivität eines Berufes. Berufe haben ein bestimmtes Image, sie kommen bei Freunden und der Familie mehr oder weniger gut an. Und Berufe machen sich durchaus auch untereinander Konkurrenz. Bei der Berufswahl stellt sich auch die Frage, welcher Beruf mit welchem Schulabschluss erreichbar ist. Wenn man sich etwa den Koch oder die Köchin anschaut, stellt man fest, dass dies ein Beruf ist, der zu den stark besetzten Ausbildungsberufen zählt, gleichwohl wir dort eine hohe Vertragslösungsquote und Vakanzen haben. Das liegt auf der einen Seite an den Arbeitsbedingungen, die der Beruf mit sich führt. Auf der anderen Seite wird er aber nicht als unattraktiv empfunden und wird durch die mediale Vermittlung, zum Beispiel in Kochshows, in der öffentlichen Wahrnehmung aufgewertet.


Ich gehe davon aus, dass auf dem Ausbildungsmarkt die Passungsprobleme weiter bestehen.

BIBB: Wird sich die Situation perspektivisch noch verschärfen?

Helmrich: Wie die Entwicklung bis 2030 tatsächlich sein wird, das weiß ich nicht. Unsere Projektionen sind Vermutungen, wie sich die Situation entwickeln wird, auf Basis dessen, was wir an Vergangenheitswerten haben. Bei dem BIBB-IAB Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen schauen wir uns an, was sagt die Vergangenheit, was sagt die Gegenwart und was wird, wenn wir bestehende Zusammenhänge projizieren. So kamen wir frühzeitig zum Beispiel zu den Aussagen, dass wir einen Akademikerüberhang haben werden und nicht die MINT-Berufe diejenigen mit Engpässen sein werden, sondern die Technik-Berufe. Diese Aussage wird mittlerweile auch von anderen geteilt. Viele Veränderungen können das beeinflussen. Stichworte wie Wirtschaft 4.0 sind natürlich Entwicklungen, die vielleicht zu einer ganz veränderten Berufstätigkeitsstruktur auf dem Arbeitsmarkt führen werden. Nach aktuellem Stand wird sich die Situation vor allem nach 2030 verschärfen, weil dann die Demografie tatsächlich einbricht. Man muss bei der Beobachtung also ständig am Ball bleiben. Daher aktualisieren wir unsere Projektionen auch alle zwei Jahre. Nicht etwa weil wir ihr nicht glauben, sondern weil sich relativ schnell Parameter – zum Beispiel die Erwerbsquoten von Älteren und Frauen - auf dem Arbeitsmarkt auch verändern. Zuletzt war das etwa die große Wirtschafts- und Finanzkrise 2008, die in Deutschland ganz anders durchgeschlagen ist als in anderen Ländern. Das nächste ist jetzt die Wirtschaftsentwicklung in der Digitalisierung und natürlich vor allem die hohe Zahl der Flüchtlinge.

Krekel: Ich würde auch sagen, dass es natürlich schwer zu prognostizieren ist. Aber ich gehe davon aus, dass auf dem Ausbildungsmarkt die Passungsprobleme weiter bestehen.

BIBB: Ist die duale Berufsausbildung unattraktiver geworden?

Krekel: Die duale Berufsausbildung ist nach wie vor der Kern des Bildungssystems in Deutschland und ein wesentliches Standbein der deutschen Wirtschaft. Während in anderen Ländern die duale Berufsausbildung nach deutschem Vorbild bewundert wird, reden wir in Deutschland seit Jahren über ihre Unattraktivität. Die duale Berufsausbildung ist eng mit dem Wirtschaftssystem gekoppelt und damit auch abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung. Sie ist das Aushängeschild und der Königsweg zur Deckung des Fachkräftebedarfs in Deutschland. Die Vernetzung zwischen Ausbildung und Betrieb ist Garantie für die Bedarfsorientierung. Das hochschulische System kann nie passgenau sein, das heißt auch, dass es am gesellschaftlichen beziehungsweise wirtschaftlichen Bedarf vorbei qualifizieren kann. Duale Studiengänge sollen diese Gefahr mindern und Hochschulen setzten insgesamt verstärkt auf Praxisphasen. Gleichwohl müssen wir erkennen, dass mit einer höheren schulischen Vorbildung, andere, nicht duale Bildungsgänge wie zum Beispiel das Studium attraktiver werden. Und: Eltern die selber Akademiker sind, wollen in der Regel nicht, dass ihre Kinder Nicht-Akademiker werden. Viele Akademikerhaushalte sehen die duale Berufsausbildung als Bildungsabstieg und das wollen Eltern für ihre Kinder nicht.

Helmrich: Für viele ist mittlerweile das Ziel das Gymnasium und das Abitur. Wir haben im Moment einen starken Zulauf im hochschulischen Bereich und der ist immer noch ansteigend. Diejenigen, die in den hochschulischen Bereich gehen, fehlen letztendlich als beruflich Qualifizierte auf dem Arbeitsmarkt. Wir werden sehen, ob der Arbeitsmarkt die Akademiker in der Quantität tatsächlich benötigt. Ob die Akademiker möglicherweise mit anderen, die beruflich qualifiziert sind, um Arbeitsstellen konkurrieren, fachfremd arbeiten oder mit höheren Zeiten von Arbeitslosigkeit rechnen müssen, werden wir in den kommenden Jahren beobachten. Ich habe manchmal die These auf den Lippen, dass wir vielleicht einen Schweinezyklus sehen werden, bei dem die Anpassung des Angebots an die Nachfrage immer etwas verzögert erfolgt. Wir tendieren im Moment immer stärker zum akademischen System. Vielleicht geht das Pendel auch mal wieder in die andere Richtung, dass man sagt: Eine solide berufliche Qualifizierung ist auf jeden Fall ein Grundstock, auf den man oben drauf immer noch ein akademisches Studium setzen kann.

BIBB: Hat der Fachkräfteengpass auch positive Seiten?

Helmrich: Aus Sicht der Arbeitnehmer ist ein Fachkräfteengpass immer etwas Positives, denn es bedeutet: Ich habe eher die Möglichkeit mir eine attraktive Stelle zu suchen, mit einem höheren Lohn und attraktiveren Arbeitsbedingungen. Für die Unternehmen ist es grundsätzlich erst einmal schwieriger, weil sie nicht so leicht passende Mitarbeiter finden. Andererseits führt das auch dazu, dass die Betriebe sehr viel bewusster mit dem Kapital, das sie an Mitarbeitern haben, umgehen. Sie werden versuchen ihre Fachkräfte zum Beispiel durch Gesundheitsmanagement, Weiterbildung und ähnlichem länger in der Arbeit zu halten. In Zukunft werden Fachkräfte auch ein Kapital sein, das man nicht einfach durch Marktmechanismen ersetzen kann.

Krekel: Das glaube ich nur teilweise, denn jede Chance birgt auch Gefahren. Im Kontext des Fachkräfteengpasses könnte diese in einer stärkeren Digitalisierung der Arbeitswelt liegen, die heute unter dem Stichwort Wirtschaft 4.0 diskutiert wird. Dadurch besteht die Gefahr, dass Arbeitsplätze weg fallen könnten.


Die Digitalisierung wird, glaube ich, nicht zu einer massenhaften Vernichtung von Arbeitsplätzen führen, sondern zu einer Veränderung von Tätigkeiten.

Helmrich: Ich würde da etwas widersprechen. Die Digitalisierung wird, glaube ich, nicht zu einer massenhaften Vernichtung von Arbeitsplätzen führen, sondern zu einer Veränderung von Tätigkeiten. Die Automatisierungswelle hat versucht, diejenigen Tätigkeiten durch Maschinen zu ersetzen, die hohe Routineanteile hatten. Aber letztendlich hat das nicht dazu geführt, dass wir Arbeitsplätze abgebaut haben. Stattdessen haben wir immer noch mehr an Arbeitsplätzen dazu bekommen. Ich glaube, das wird jetzt auch im Digitalisierungszeitalter so geschehen. Was eintreten wird, ist, dass Berufe sich verändern werden. Die Unterschiede zwischen den Branchen werden sich verändern. Bestimmte Branchen, bestimmte Tätigkeiten werden zunehmen, andere werden dafür abnehmen. Es kann aber sein, dass wir durch den Engpass nicht genau die Qualifikation haben werden, die benötigt werden. An der Stelle müssen wir schnell auf neue Anforderungen, welche die digitalisierte, globalisierte Welt an uns heran trägt, reagieren.

BIBB: Aktuell kommen jeden Tag zahlreiche neue Flüchtlinge in Deutschland an. Können diese Menschen helfen, die Situation auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu verbessern?

Krekel: Die bisherigen Projektionen sind von den klassischen Zu- und Abwanderungssalden von 100.000 beziehungsweise 200.000 Menschen ausgegangen. Der Saldo sind diejenigen, die dauerhaft die Grenze nach Deutschland überschritten haben, minus denjenigen, die dauerhaft Deutschland verlassen haben. Jetzt werden wir aber mit einer ganz neuen Situation konfrontiert. Ich würde davor warnen, in der jetzigen Situation, in der sich die Problemlage täglich ändert, irgendetwas zu prognostizieren. Sehr viele Fragen sind noch unbeantwortet. Nicht nur wie viel Menschen kommen nach Deutschland als Flüchtlinge, sondern wie viele bleiben in Deutschland? Wie werden die Aufenthalte in Deutschland geregelt? Welches Alter haben die Flüchtlinge? Welche schulischen und beruflichen Vorqualifikationen werden mitgebracht? Alles das sind Fragen, die wir zurzeit noch nicht beantworten können, die wir aber dringend bearbeiten müssen.

BIBB: Gibt es zu diesen Fragen schon irgendwelche Untersuchungen?

Helmrich: Die bisherige Datenlage ist noch nicht repräsentativ und hinsichtlich der qualifikatorischen Strukturen der Zuwanderung wenig belastbar. Ein weiterer Punkt ist: Wir wissen nicht, wie lange der Flüchtlingsstrom andauern wird. Im Moment geht es um Krisenmanagement. Es geht um die Möglichkeit, die Flüchtlinge zumindest sozial zu integrieren. Und dann kommt nach und nach die große Aufgabe, sie in den Arbeitsmarkt und das heißt beruflich zu integrieren. Dass das gelingen wird, da bin ich mir sicher. Aber wie lang das dauern wird, das kann man nicht sagen. Für den Arbeitsmarkt muss man aufgrund der demografischen Entwicklung grundsätzlich sagen, dass eine höhere Zuwanderung für Deutschland von Vorteil und ökonomisch auch sinnvoll ist. Die Integration in den Arbeitsmarkt muss aber gelingen, denn sonst macht das weder für die eine noch für die andere Seite Sinn.

 


 

Prof. Dr. Elisabeth M. Krekel ist Leiterin der Abteilung „Sozialwissenschaftliche Grundlagen der Berufsbildung“ im BIBB

Prof. Dr. Robert Helmrich ist Leiter des Arbeitsbereichs „Qualifikation, berufliche Integration und Erwerbstätigkeit“ im BIBB