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DigiPlat4Train

DigiPlat4Train ist eine Plattformlösung für bedarfsgerechte, digitale „On-Demand Schulung“ für Produktionsbetriebe der Kunststoffindustrie.

Das Projekt strebt eine Plattformlösung für bedarfsgerechte, digitale On-Demand-Schulungen für Produktionsbetriebe der Kunststoffindustrie an. Dabei wird Lernen in die Produktionsanlage integriert. Didaktisch kommen Micro-Learning, adaptives Lernen und Lernen am Arbeitsplatz zum Einsatz. Somit können Lernanlässe aus dem täglichem Arbeitsumfeld direkt in den Weiterbildungsprozess einfließen.

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Steckbrief

Projektleitung: Dr. Johannes Rudloff

Kooperationspartner:

  • SKZ - KFE gGmbH
  • SHS Plus GmbH

Der Erfolg von produzierenden Unternehmen hängt von der Qualifikation der Produktionsmitarbeiterinnen und Produktionsmitarbeiter ab. In vielen produktionsintensiven Branchen wie z. B. der Kunststoffindustrie ist der Wissensstand der Mitarbeitenden sehr heterogen. Gut ausgebildete Facharbeiterinnen und Facharbeiter arbeiten neben ungelernten Hilfskräften mit häufig begrenzten Sprachkenntnissen. Dies führt zu einem hohen Bedarf an spezifischen Weiterbildungen, der häufig von externen Weiterbildungsplattformen abgedeckt wird. Wie gut eine Schulung zum Bedarf der Mitarbeitenden passt, ist aber nur schwer zu bewerten, so dass noch ein hohes Optimierungspotential bei der Schulungsauswahl und Wissensvermittlung besteht. Am Beispiel der kunststoffverarbeitenden Industrie setzt exakt hier das Vorhaben an, in dessen Rahmen über Mitarbeitende bedarfsorientiert geschult werden kann. Zur Bedarfsermittlung und Schulungsauswahl wird ein System entwickelt, das auf Steuerungen von Kunststoffverarbeitungsmaschinen laufen und mit diesen interagieren kann. Aus den Steuerungseingaben der Bedienenden in Kombination mit ihren Schulungshistorien soll über KI-Methoden der aktuelle Schulungsbedarf der Bedienenden ermittelt werden. Darauf aufbauend werden den Bedienenden bedarfsgerechte Schulungen angeboten, die vom System zu Lernpfaden kombiniert werden und so Wissen digital optimal vermitteln. Insbesondere die erleichterte Einbindung der Wissensvermittlung über kleine Lerneinheiten (Micro-Learning) in den Produktionsbetrieb kann dabei erprobt werden. Da von dem Schulungssystem auch auf sensible Daten der Bedienenden zurückgegriffen wird, muss im Rahmen der Entwicklung auch der Datenschutz adressiert werden. Aufgrund dessen wird ein rege Austausch u. a. mit Datenschutzbeauftragten angestrebt. Mit Projektende steht der Demonstrator eines neuartigen Schulungssystems zur Verfügung. Dieser Demonstrator ermöglicht es, aufzuzeigen, wie die Qualität der Weiterbildung durch die bedarfsgerechte Schulung von Produktionsmitarbeiterinnen und Produktionsmitarbeitern verbessert wird.