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KAINE

KAINE steht für Steigerung der Effizienz, Effektivität und Nachhaltigkeit des Lernens auf Weiterbildungsplattformen durch smarte nutzendenindividuelle Lernmaterialbereitstellung und einem dialogorientiertem Tutoringsystem (Knowledge based learning platform with Artificial Intelligent structured content).

Das Ziel von KAINE ist die Gestaltung eines dialogorientierten Tutoringsystems in Form von individuellen Learning Journeys zur Erhöhung der Lerneffektivität. Eingesetzt werden soll ein KI-basierter, adaptiver Lernalgorithmus, der mittels eines Voice- und Chatbots zur Lernerfolgskontrolle beiträgt. Die Verifikation der Zuordnung von Lernmedien und Lernenden erfolgt durch ein Wizard-of-Oz Experiment. Das heißt, während des Experiments nimmt die Testperson an, dass sie mit einem KI-System kommuniziert, wobei in Wirklichkeit auf der anderen Seite eine reale Person die Reaktionen des Systems simuliert. 

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Steckbrief

Projektleitung: Dr. Yves Gensterblum

Kooperationspartner:

  • Akademie der Ruhr-Universität Bochum gGmbH
  • Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz gGmbH
  • Bochumer Institut für Technologie gGmbH
  • IG Metall Bildungszentrum Sprockhövel
  • Deutsche Edelstahlwerke Karrierewerkstatt GmbH

Das Forschungsprojekt KAINE umfasst drei Aspekte im Entwicklungsfeld "Entwicklung und Erprobung von KI-unterstützten Lehr- und Lernangeboten", die sich gegenseitig ergänzen und im Zusammenspiel einen großen Mehrwert für den Lehr-Lernprozess in der beruflichen Weiterbildung versprechen. Zum einen die algorithmenbasierte Individualisierung des Lernprozesses, umgesetzt durch Methoden der Künstlichen Intelligenz und der Learning Journeys (Curriculum) durch die Verwendung von Nutzenden- und Nutzungsdaten zur Clusterung (Branche, Vorkenntnisse, berufliche Erfahrung) in Kombination mit Learning Analytics (Lerngewohnheiten). Die fast barrierefreie Begleitung des Lernverlaufs durch einen Voice- bzw. Chatbot ermöglicht die zeitlich und räumlich unabhängige adaptive Unterstützung des Lernprozesses. Zur Lernstandsdiagnostik wird der Lernverlauf durch ein geleitetes Interview mit dem Lernendenmodell abgeglichen und ggf. individualisierte Hilfestellungen angeboten. Zudem erfolgt eine breite Adressierung der individuellen Lernbedürfnisse durch spezifisches Zusatzmaterial, das durch die algorithmenbasierte Strukturierung von unstrukturierten Lernmaterialien zur Verfügung gestellt wird. Der Wissenstransfer der erlernten neuen Kompetenzen in den Betrieb wird durch ein dialogorientiertes Beratungssystem unterstützt. Für die einzelnen Transfer- und Implementierungsphasen werden spezifische Hilfestellungen angeboten. Durch regelmäßige Befragungen der ehemaligen Teilnehmenden wird der Beratungsprozess kontinuierlich verbessert und die Nachhaltigkeit der beruflichen Weiterbildung erhöht. Die Erprobung der neuen Lernassistenzsysteme wird durch die Praxispartner:innen u.a. in dem berufsbegleitenden Weiterbildungslehrgang „Digitale Transformation. Mitbestimmen. Mitgestalten“ für Betriebsräte erfolgen.