Weiterbildung 4.OWL
Bei Weiterbildung 4.OWL geht es um Intermediation von Weiterbildung und Digitale Transformation als Herausforderungen für Bildungsökosysteme am Beispiel des Weiterbildungsraums it’s OWL
Der Fokus des Projekts liegt auf der Vernetzung bestehender Plattformen im Bereich der industriellen Produktion. Dabei soll ein ganzheitliches Konzept für einen regionalen Wirtschaftsraum entwickelt werden, in dem alle regionalen Akteursgruppen inklusive Unternehmen und Bildungseinrichtungen auf digitalisierte Angebote und Plattformen zugreifen können. Der technische Fokus liegt auf der Entwicklung von Schnittstellen, insbesondere innerhalb des Ökosystems in Ostwestfalen-Lippe. Dabei sollen neben der konkreten Implementation auch Leitfäden für digitale Lernarrangements, multimodale Lernkonzepte und Zertifikatsanalysen entwickelt werden, die die Erkenntnisse über das Projekt hinaus verbreiten.
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Steckbrief
Projektleitung: Bastian Bredenkötter
Kooperationspartner:
- OstWestfalenLippe GmbH
- Fraunhofer IEM
- Magh und Boppert GmbH
- Phoenix Contact GmbH & Co. KG
- Universität Paderborn
- UNITY AG
Das Vorhaben zielt darauf ab, die Akteure regionaler Weiterbildungsökosysteme (insb. Weiterbildungsanbieter:innen, Unternehmen, Lernende, Trainer:innen, Plattformanbieter:innen) durch Vernetzung und plattformbezogene Innovationen zu befähigen, die Potenziale der Digitalisierung zu erschließen. Im Anschluss an eine Bedarfsanalyse wird dazu 1) ein didaktisches und 2) ein technisch-wirtschaftliches Instrumentarium zur nutzenden- und qualitätszentrierten Verbesserung von Weiterbildungsplattformen und ihrer Integration in regionale Weiterbildungsräume entwickelt. Die Projektergebnisse werden im Weiterbildungsökosystem OstWestfalenLippe (OWL) erprobt und in die Breite getragen. 1) Nutzendenorientierte Gestaltung des digitalen Lernens und der Kompetenzentwicklung: Durch die Erarbeitung didaktischer Deskriptoren und Lösungsansätze sollen Grundlagen geschaffen werden, mit deren Hilfe sich beispielsweise Weiterbildungsangebote unterschiedlicher Anbieter*innen bewerten oder neue Lernarrangements gestalten lassen. Resultat sind Qualitätskriterien, mit denen Anbieter*innen und Nutzende qualitativ hochwertige und nutzenden- wie bedarfsorientierte Angebote entwickeln bzw. passende Angebote erkennen und auswählen können. Es wird zudem geprüft, wie sich diese Kriterien im Sinne eines werkzeuggestützten Qualitätsmanagements auf Weiterbildungsplattformen umsetzen lassen. 2) Technisch-wirtschaftliche Gestaltung des plattformbasierten Weiterbildungsraums: Ausgehend von einer Schnittstellenanalyse werden standardisierte und sichere Schnittstellen zwischen Weiterbildungsplattformen konzipiert und prototypisch umgesetzt, die beispielsweise den Austausch von personenspezifischen Zertifikaten und digitalen Bildungsangeboten ermöglichen (technische Gestaltung). Zudem werden neue Geschäftsmodelle zur wirtschaftlich nachhaltigen Entwicklung der Weiterbildungsplattformen erarbeitet, beispielsweise Erlösmodelle für Schulungen, die sowohl über eine eigene als auch eine Marktplatz-Plattform angeboten werden.