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Die Philippinen starten die Reform ihrer beruflichen Bildung

Für Unternehmen spielt das Verhältnis von Kosten und Nutzen bei der Entscheidung, Jugendliche auszubilden, eine zentrale Rolle. Auf den Philippinen unterstützt das BIBB seinen Kooperationspartner Technical Education and Skills Development Authority (TESDA) sowie die Philippine Chamber of Commerce and Industry (PCCI) bei der Vorbereitung einer Kosten-Nutzen-Analyse und damit die Bildungsreform der philippinischen Regierung.

Die Philippinen starten die Reform ihrer beruflichen Bildung

Mit der K to 12 - Reform will die philippinische Regierung die Qualität der beruflichen Bildung auf den Philippinen steigern. Diese soll sich künftig stärker an den realen Anforderungen des Arbeitsplatzes und am Bedarf des Arbeitsmarktes orientieren, um gleichermaßen dem Bedarf der modernen Wirtschaft und dem des (weitgehend informellen) KMU-Sektors gerecht zu werden. Durch die Reform sollen die berufliche Orientierung und die fachpraktische Qualifizierung von Jugendlichen im formalen Bildungssektor verbessert werden. Darüber hinaus strebt die philippinische Regierung eine stärkere Einbeziehung der Unternehmen in den Ausbildungsprozess an und möchte die wirtschaftliche Rentabilität beruflicher Ausbildung stärker ins Bewusstsein von Unternehmen rücken.

Für Unternehmen spielt das Verhältnis von Kosten und Nutzen bei der Entscheidung, Jugendliche auszubilden, eine zentrale Rolle. Daher beriet das BIBB Anfang des Jahres den philippinischen Partner Technical Education and Skills Development Authority (TESDA) sowie die Philippine Chamber of Commerce and Industry (PCCI) bei der Vorbereitung einer Kosten-Nutzen Analyse auf den Philippinen. In einem Workshop zum Thema „Kosten-Nutzen der Berufsbildung“ wurden die philippinischen Partner über die Durchführung von Kosten-Nutzen-Erhebungen in Deutschland informiert und Transfermöglichkeiten auf den philippinischen Kontext diskutiert. Ein zentraler Aspekt war dabei die Identifikation zentraler philippinischer Stakeholder, die für ein Gelingen der Analyse ins Boot geholt werden müssen.

Im Auftrag der weltweit tätigen Entwicklungsorganisation sequa und philippinischen Stakeholdern, unterstützt das BIBB im Rahmen des K to 12 Plus Projekts - Pilotvorhaben zur Dualen Beruflichen Bildung das Partnerinstitut TESDA. Das Projekt ist Bestandteil der K to 12 - Reform auf den Philippinen.

Seit September 2014 unterhält das BIBB eine institutionelle Kooperationsvereinbarung im Bereich der beruflichen Bildung mit der philippinischen Technical Education and Skills Development Authority (TESDA). Neben TESDA sind auf philippinischer Seite die Philippine Chamber of Commerce and Industry, die Cebu Chamber of Commerce and Industry und das Department of Education am K to 12 Plus Projekt beteiligt. Die Projektpartner auf Deutscher Seite sind der Bund Katholischer Unternehmer e.V. / AFOS-Stiftung für unternehmerische Entwicklungszusammenarbeit (BKU/AFOS), die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag / die Deutsch- Philippinische Industrie- und Handelskammer (DIHK/GPCCI), die Deutsche Gesellscahft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die Sparkassenstiftung, die sequa, und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH).