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Abstract

Ziel dieser Publikation ist es, den Status quo der pflegeberuflichen Weiterbildungen (ohne die Weiterbildungsangebote für Führungspersonen) in Deutschland nach einer dreijährigen Pflegeausbildung abzubilden. Damit wird eine wichtige Informationsgrundlage zur zukunftsfähigen Gestaltung des Bildungssystems in der Pflege sowie der Anpassung der Weiterbildungen an die primärqualifizierenden Ausbildungen in der Pflege geschaffen.
Die Ergebnisse der durchgeführten Studien verdeutlichen, dass die pflegeberufliche Weiterbildung in Deutschland durch Heterogenität gekennzeichnet ist. Es bestehen auf terminologischer Ebene keine einheitlichen Begriffsverständnisse hinsichtlich der Verwendung des Fortbildungs- und des Weiterbildungsbegriffes. Erhebungen bei den für Weiterbildungsordnungen zuständigen Stellen der Länder zeigen zwei widersprüchliche Tendenzen auf. So erachten die einen eine Modifikation der bisherigen Weiterbildungslandschaft als notwendig, um vorhandene Weiterbildungen für generalistisch und hochschulisch ausgebildete Pflegefachkräfte anschlussfähig zu gestalten. Andere sehen jedoch bisher keine zwingenden Bedarfe, die bestehenden Weiterbildungsangebote aufgrund der Einführung der generalistischen Pflegeausbildung anzupassen oder auszubauen. Darüber hinaus fehlt es an allgemeingültigen Kennzeichen und Rahmenbedingungen, anhand derer eine bundeslandübergreifende Systematisierung sowie Einordnung auf den Niveaustufen des DQR möglich wären.
Aus den Ergebnissen wurden Empfehlungen für Wissenschaft, Weiterbildungspraxis und Weiterbildungsordnungsarbeit
abgeleitet und dargestellt.

Produktdetails

Herausgeber
Bundesinstitut für Berufsbildung
Verlag
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Erschienen
2024
Downloads
1279
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Reihe
Forschung zur Pflegebildung und zum Pflegeberuf
ISBN
978-3-96208-488-2
URN
urn:nbn:de:0035-1117-3
Sprachen
deutsch

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