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Newsletter des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) |
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Deutschland für digitales Zeitalter gut gerüstet - Nationaler IT-Gipfel und neue BIBB-Studie zu Industrie 4.0
Die deutsche Wirtschaft ist beim digitalen Wandel international führend. Das zeigt die neue Online-Landkarte der Plattform Industrie 4.0, die auf dem Nationalen IT-Gipfel der Bundesregierung am 19. November in Berlin vorgestellt wurde. Sie informiert über 200 Anwendungsbeispiele, die praktisch zeigen, wie sich Produktion und Konsum in der "Industrie 4.0" verändern. Präsident Esser nahm als Vertreter des BIBB am Nationalen IT-Gipfel teil.
Zugleich erfordert die Digitalisierung der Arbeitswelt von allen Erwerbstätigen künftig verstärkte IT-Qualifikationen. Eine aktuelle BIBB-Analyse, die aus Anlass des IT-Gipfels veröffentlicht wurde, zeigt, dass Deutschland bei den IT-Kernberufen quantitativ gut aufgestellt ist und auch den durch die Umstellung der Produktionsprozesse auf Industrie 4.0 steigenden Bedarf an qualifizierten Fachkräften wird decken können.
Nach Auffassung von BIBB-Präsident Esser verdeutlicht die Studie, dass in allen Berufen und Branchen die IT-Kompetenzen als eine Teilkompetenz erheblich zunehmen werden. "Die Arbeit in der Fabrik 4.0 wird anspruchsvoller. Sie erfordert neben verstärkten IT-Kompetenzen auch mehr soziale und personale Kompetenzen."
Die Studie belegt zudem die hohe IT-Durchdringung aller Arbeitsplätze in Deutschland. So arbeiteten 2012 bereits mehr als acht von zehn Erwerbstätigen mit dem Computer. Der Anteil der Erwerbstätigen ohne Computernutzung ist dagegen von 48,3 % im Jahr 1999 auf 19,1 % im Jahr 2012 gesunken. Akademiker/-innen arbeiten mit 56 % ihrer Arbeitszeit deutlich länger am Computer als Erwerbstätige mit einer Berufsausbildung (45 %).
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© photographee.eu-Fotolia
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BIBB unterstützt junge ausländische Wissenschaftler - Bundeskanzler-Stipendiaten zu Gast
Das Interesse im Ausland am dualen System der Berufsausbildung in Deutschland ist anhaltend hoch - auch in der Forschung. Das BIBB bietet dazu Aufenthalte für Gastwissenschaftler an. So nehmen ab November zwei Bundeskanzler-Stipendiaten aus Indien und den USA ihre Arbeit im BIBB auf und werden mit dessen Unterstützung gut ein Jahr lang das deutsche Berufsbildungssystem erforschen. Ihr Ziel ist es, daraus Handlungsmodelle für die Entwicklung dualer Elemente im Berufsbildungssystem des eigenen Landes abzuleiten.
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von links): Maren Verfürth (BIBB), Manish Joshi (Indien), Dr. Philipp Grollmann (BIBB), Deeneaus Polk (USA), Dr. Sandra Liebscher (Forschungskoordination BIBB), Prof. Dr. Reinhold Weiß (Forschungsdirektor BIB
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Bildungsgänge an der Schnittstelle beruflicher und hochschulischer Bildung
An der Schnittstelle beruflicher und hochschulischer Bildung hat das BIBB-Forschungsprojekt weiterführende Erkenntnisse zu möglichen Ansätzen einer durchlässigkeitsfördernden Gestaltung beruflicher Bildungsgänge nach Kompetenzen erzielt, die mit beruflichen und akademischen Anforderungen vereinbar sind. Im Mittelpunkt stand die Untersuchung von Curricula und Prüfungsanforderungen dualer Studiengänge und beruflicher Fortbildungsqualifikationen. Es liegt nun der Abschlussbericht des Projektes vor.
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Zuwanderung nach Deutschland - Betriebliche Entscheidungsfaktoren der Personalrekrutierung
Im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten des BIBB-Projekts "Zuwanderung nach Deutschland - Betriebliche Entscheidungsfaktoren der Personalrekrutierung" steht die Frage, ob und inwieweit Unternehmen vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung in Deutschland eine gezielte Rekrutierung von Bildungsausländern und -ausländerinnen strategisch verfolgen. In die Untersuchungen mit einbezogen werden dabei auch Maßnahmen der Fachkräfteinitiative der Bundesregierung, wie zum Beispiel das Anerkennungsgesetz aus dem Jahr 2012 oder die 2013 in Kraft getretene neue Beschäftigungsverordnung. Der Zwischenbericht des BIBB-Forschungsprojekts liegt jetzt vor.
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BIBB-Projekt untersucht betriebliche Rekrutierungs- und Einarbeitungsprozesse in ausgewählten Ländern Europas
Rekrutierungspraxis, Einarbeitung und Arbeitsorganisation in verschiedenen europäischen Ländern stehen im Mittelpunkt des BIBB-Forschungsprojektes "Muster betrieblicher Rekrutierungs- und Einarbeitungsprozesse in ausgewählten Ländern Europas". Mit dem Projekt wird ein Beitrag zur internationalen betrieblichen Qualifikationsforschung und zur Forschung über betriebliche Prozesse der Personalentwicklung geleistet. Der Zwischenbericht des Projektes liegt nun vor.
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Neue Prüfungsform kommt gut an
Seit 2009 wird in der Ausbildung zum/zur "Kaufmann/-frau im Einzelhandel" die Gestreckte Abschlussprüfung (GAP) erprobt. Eine Evaluation des Ausbildungsberufs und dieser Innovation im kaufmännischen Bereich durch das BIBB zeigt, dass die GAP als Prüfungsform in der Branche breit akzeptiert ist. Weiteres positives Ergebnis: Das Strukturkonzept der Pflicht- und Wahlqualifikationen und die Einbeziehung der Wahlqualifikation "Grundlagen unternehmerischer Selbstständigkeit" in Ausbildung und Prüfung haben sich bewährt.
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© oneblink1 / Fotolia.com
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BIBB-Fachtagung diskutierte Perspektiven grenzüberschreitender Berufsbildung
Knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus sieben europäischen Ländern erörterten am 26. und 27. November auf der BIBB-Fachtagung "Von Deutschlands Grenzen nach Brüssel und zurück" aktuelle Entwicklungen und Perspektiven grenzregionaler und grenzüberschreitender Berufsbildungsgestaltung. Die Teilnehmenden aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Polen diskutierten unter anderem Fragen, was gute Bildungskooperationen ausmacht und inwiefern der Bedarf vor Ort in einem Zusammenhang mit den europäischen Zielsetzungen und Instrumenten steht. Auch die Wirkungen, die grenzüberschreitende Aktivitäten in der Berufsbildung hatten und haben, wurden untersucht, und zwar in den Regionen selbst, aber auch als "Beispiele guter Praxis" auf der europäischen Bühne. Die Tagungsergebnisse sollen im kommenden Jahr in einer Veröffentlichung vorgestellt werden.
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Dokumentation online: Workshop des Berufsorientierungsprogramms zu den Werkstatttagen
Im Berufsorientierungsprogramm nehmen Jugendliche der achten Klasse zwei Wochen lang an den Werkstatttagen teil, in denen sie verschiedene Berufe ausprobieren können. In einem Workshop trafen sich Träger und diskutierten die Möglichkeiten, die Werkstatttage weiter zu entwickeln. Alle waren sich einig: Man muss den "Nerv" der Jugendlichen treffen. Dazu gehören nicht nur attraktive Werkstücke und eine authentische Raumausstattung, sondern auch die Ansprache der Jugendlichen. Ihre Handlungskompetenz wird angeregt, indem sie ihre Aktivitäten in kleinen Projekten selbst planen dürfen und nicht zu kleinschrittig angeleitet werden. Auch sollen sie durch sorgfältiges Feedback darin unterstützt werden, eine realistische Selbsteinschätzung zu entwickeln. Das Berufsorientierungsprogramm des Bundesbildungsministeriums wird im BIBB umgesetzt. Die Dokumentation des Workshops ist nun online.
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Dieser Newsletter wird herausgegeben vom
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Robert-Schuman-Platz 3
53175 Bonn
Verantwortlich: Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser (Präsident)
Redaktion: Charlotte Schölgens
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