BP:

Europakaufmann / Europakauffrau“

Zusatzqualifikation

Anbieter
Industrie- und Handelskammer Rheinhessen

Bezeichnung der Zusatzqualifikation
Europakaufmann / Europakauffrau“

Typ der Zusatzqualifikation
Zusatzqualifikation mit IHK oder IHK-Bildungszentrum

Wichtigste Lehrinhalte sowie Lehr- und Lernmethoden
Die Schülerinnen und Schüler werden gezielt mit den Themen und Aufgaben des Außenhandels vertraut gemacht und intensivieren ihre berufsbezogenen Sprachkenntnisse in zwei europäischen Fremdsprachen. Außerdem erweitern sie ihre Computerkenntnisse und erwerben den international anerkannten Europäischen Computerführerschein (ECDL).

Die Prüfung gliedert sich in zwei Prüfungsbereiche:

Ein Produkt auf einem ausländischen Markt positionieren:
1. Grundlagen des Außenhandels:
a) Geschichtlicher Hintergrund und Ursachen der Globalisierung
b) Entwicklung des Welthandels
c) Anlässe und Motive zur Internationalisierung
d) Ziele und Bedeutung des Außenhandels / internationaler Tätigkeiten
e) Probleme und Formen des Außenhandels
f ) Internationale Organisationen und Außenhandelsinstitutionen

2. Entwicklung und Bedeutung des internationalen Marketings
a) Vergleich nationales und internationales Marketing
b) Herausforderungen an das internationale Marketing

3. Internationale Marktforschung Schwerpunkt Europa
a) Internationale Marktforschung (Informations-/Risiko-/Perspektivanalyse)
- Analyse der globalen Rahmenbedingungen
- Analyse von Branche und Wettbewerb
- Unternehmensanalyse
b) Prognose

4. Ziele und Strategien des internationalen Marketings
a) Marktsegmentierung und Positionierung
b) Marktselektion
c) Formen des Markteintritts
d) Marktbearbeitungsstrategien

5. Marketing-Mix und Controlling im internationalen Marketing
a) Internationale Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Distributionspolitik
b) Internationaler Marketingmix
c) Marketing-Audits
d) Ursachenanalyse und Planung von Anpassungsmaßnahmen

Auslandsaufträge anbahnen, abwickeln und bewerten:
1. Geschäftsanbahnung
a) Außenwirtschaftsgesetz
b) Institutionen des Außenhandels
c) Formen des Außenhandels

2. Internationales Kaufvertragsrecht
a) UN-Kaufrecht
b) Allgemeine Geschäftsbedingungen

3. Lieferbedingungen (einschließlich Incoterms)

4. Zahlungsbedingungen und Auslandszahlungsverkehr, insbesondere
a) Nichtdokumentärer Zahlungsverkehr
b) Dokumenten-Akkreditiv und Dokumenteninkasso
c) Währungsrechnen
d) Absicherung von Währungsrisiken
e) Außenhandelsfinanzierung
f ) Sicherungsarten im Außenhandel

5. Außenhandelskalkulation
a) Kalkulation eines Angebotes auf der Basis der Incoterms
b) Kalkulation im Import

6. Dokumentation von Warensendungen
a) Transportdokumente
b) Versicherungsdokumente
c) Handels- und Zolldokumente

7. Zollwesen und Außenwirtschaftsrecht
a) Verbote und Beschränkungen im Warenverkehr
b) Zolltarife und zollrechtliche Bestimmungen
c) Warenursprung und Präferenzen
d) Umsatzsteuer

Ablauf
Grundsätzlich ist die Ausbildung zur Europakauffrau/ zum Europakaufmann Ausbildungsberuf übergreifend. Die Theorie wird an der Berufsschule vermittelt.

Veranstaltungsort
55116 Mainz, Rheinland-Pfalz

Angebot existiert seit
2018

Dauer in Stunden
4

Anzahl Teilnehmer/-innen aktuell
20

Zugangsvoraussetzungen

Schulische Vorbildung
Realschulabschluss / Fachoberschulreife

Prüfung

Zu dieser Zusatzqualifikation gibt es eine abschließende Prüfung.

Bezeichnung der prüfenden Stelle
Eigener Prüfungsausschuss der IHK

Art der Dokumentation
Gesondertes Zeugnis

Informationen zum Anbieter

Name und Adresse des Anbieters
Industrie- und Handelskammer Rheinhessen
Schillerplatz 7
55116 Mainz

Ansprechpartner/-in
Herr Andreas Resch
Telefon: (0 61 31) 2 62-16 00
E-Mail: andreas.resch@rheinhessen.ihk24.de

Internet-Adresse
http://www.rheinhessen.ihk24.de

Art des Anbieters
IHK / IHK-Bildungszentrum

Informationen für Bewerber/-innen

Ansprechpartner/-in
Herr Timon Zapf
Telefon: (0 61 31) 2 62-16 11
E-Mail: timon.zapf@rheinhessen.ihk24.de