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Das deutsche Bildungssystem bietet verschiedene Möglichkeiten der formalen Weiterbildung, die zu höherwertigen Bildungsabschlüssen führen und neue Karrierewege eröffnen. Den traditionellen Weg für Personen mit Berufsabschluss stellt die höherqualifizierende Berufsbildung dar wie z. B. die Aufstiegsfortbildung zum/zur Meister/-in oder Techniker/-in. Eine alternative Möglichkeit ist ein akademischer Bildungsabschluss in Form eines Studiums an einer Fachhochschule oder Universität (BIBB-Datenreport 2021, Kapitel C2.3.2).

Beruflich Höherqualifizierte und akademisch Qualifizierte stehen auf dem Arbeitsmarkt in Konkurrenz zueinander – etwa bei der Besetzung von Leitungspositionen (BIBB-Datenreport 2021, Kapitel C4.1) – und unterscheiden sich in ihren Bildungserträgen wie z. B. dem erzielten Einkommen und den ausgeübten Tätigkeiten (BIBB-Datenreport 2021, Kapitel C3.4 und C3.3). Ein differenzierterer Blick auf die Gruppe akademisch Qualifizierter zeigt überdies Vorteile von Akademikerinnen und Akademikern mit beruflicher Erstausbildung, deren berufliche Vorerfahrungen u. a. mit früheren Arbeitsmarktübergängen einhergehen (Kapitel A10.4.1) und sich möglicherweise auch in anderen Bildungsrenditen niederschlagen.

Dieser Beitrag erweitert die bisherigen Befunde zur beruflichen Situation von Erwerbstätigen mit Weiterbildung, indem neben beruflich Höherqualifizierten auch Akademiker/-innen mit und ohne berufliche Erstausbildung als Vergleichsgruppen hinzugezogen werden, zu denen bislang nur vereinzelte Befunde vorliegen (BIBB-Datenreport 2021, Kapitel C3.3, C3.4 sowie C3.5). Zunächst wird dargestellt, welche Personengruppen eine berufliche oder akademische Höherqualifizierung absolvieren und in welchen Berufssegmenten sie anschließend tätig sind. Im Anschluss wird die berufliche Situation von beruflich höherqualifizierten und akademisch qualifizierten Erwerbstätigen verglichen, und zwar sowohl hinsichtlich etablierter Indikatoren wie Einkommen und beruflicher Positionierung als auch in Bezug auf bislang selten untersuchte Aspekte wie ausgeübte Tätigkeiten, gesundheitliche Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz sowie Erwartungen beruflicher Veränderungen. Mit Blick auf mögliche Vorteile beruflicher Vorerfahrungen für akademisch Qualifizierte wird zudem untersucht, inwiefern sich Akademiker/-innen mit und ohne berufliche Erstausbildung in den zuvor genannten Aspekten unterscheiden. Als Datenquelle dient das Nationale Bildungspanel (NEPS), das zum einen detaillierte Bildungs- und Erwerbsverläufe bietet, die u. a. die Unterscheidung akademischer und höherer Berufsbildungsabschlüsse erlauben, und zum anderen eine Vielzahl von Messungen zu monetären und nicht monetären Bildungsrenditen.

Nationales Bildungspanel – National Educational Panel Study (NEPS)

Diese Arbeit nutzt Daten des NEPS: Startkohorte Erwachsene, doi:10.5157/NEPS:SC6:12.0.1. Für die hier genutzte NEPS-Teilstudie (Startkohorte sechs) wurden, aufbauend auf der ALWA-Studie des IAB242 von 2007, seit 2009 Personen der Geburtsjahrgänge 1944 bis 1986 im Rahmen des NEPS befragt und getestet. Für weitere Informationen zum NEPS siehe Erläuterung in Kapitel A10.4.1.

An der vierten243 NEPS-Erhebungswelle, die von Herbst 2011 bis Frühjahr 2012 stattfand, nahmen ca. 14.000 Befragte teil, darunter 9.730 Personen über 25 Jahren, die einer Erwerbstätigkeit von mindestens zehn Wochenstunden nachgingen. Von diesen hatten 1.145 Personen einen Fachhochschulabschluss244, darunter 592 mit sowie 553 ohne berufliche Erstausbildung. Des Weiteren hatten 968 Personen eine berufliche Höherqualifizierung absolviert, darunter 491 Meister/-innen, 231 Techniker/-innen sowie 246 Personen mit einem sonstigen Fortbildungsabschluss.245 Personen, die sowohl über eine berufliche Höherqualifizierung als auch über einen Studienabschluss verfügten, wurden zur Gruppe der Akademiker/-innen gezählt. Für die Darstellung in diesem Beitrag wurden Personen ohne formale Qualifikation, Promovierte und Habilitierte, sowie sonstige Kurse, Lehrgänge und Berufsabschlüsse nicht berücksichtigt. Die Vergleichsgruppe bilden die verbleibenden 4.760 Personen, die zum Befragungszeitpunkt lediglich einen formal qualifizierenden Berufsabschluss (dual oder vollzeitschulisch) erworben hatten und keine berufliche Höherqualifizierung aufwiesen. Alle dargestellten Ergebnisse basieren auf gewichteten Daten (vgl. Hammon u. a. 2016 für weitere Informationen).

Von den betrachteten Erwerbstätigen nannten 6,4 % (gewichtet) als höchsten Bildungsabschluss einen Fortbildungsabschluss: 3,3 % nannten einen Abschluss als Meister/-in, 1,4 % einen Abschluss als Techniker/-in und 1,7 % einen sonstigen Fortbildungsabschluss. Dem standen 7,5 % der Erwerbstätigen gegenüber, die über einen akademischen Abschluss (Fachhochschule oder vergleichbar) verfügten, darunter jeweils 3,7 % mit bzw. ohne berufliche Erstausbildung. 58,9 % der Erwerbstätigen gaben als höchsten Bildungsabschluss eine abgeschlossene (betriebliche oder vollzeitschulische) Berufsausbildung an. Tabelle A10.4.2-1 gibt Aufschluss über die sozialstrukturelle Verteilung der Erwerbstätigen, differenziert nach Berufsbildungsabschluss. Höherqualifizierte verfügten häufiger über einen höheren Schulabschluss als jene ohne Höherqualifizierung, wobei sich zwischen den einzelnen Abschlüssen Unterschiede zeigten: Während fast jede/-r Dritte mit einem sonstigen Fortbildungsabschluss (31,5 %) eine (Fach-)Hochschulreife hatte, war es bei Technikerinnen und Technikern jede/-r Vierte (26,7 %) und bei Meisterinnen und Meistern jede/-r Sechste (16,2 %). Bei Personen mit akademischem Abschluss lagen die Werte mit jeweils über 90  % erwartungsgemäß deutlich höher.246 Der Anteil bei Erwerbstätigen ohne Höherqualifizierung lag lediglich bei 14,7 %. Mit Blick auf das Geschlechterverhältnis zeigte sich insbesondere unter Meisterinnen/Meistern sowie unter Technikerinnen/Technikern ein relativ geringer Frauenanteil (19,2 % bzw. 15,6 %), wohingegen die Geschlechter unter den sonstigen Fortgebildeten ebenso ausgewogen verteilt waren wie unter jenen ohne Höherqualifizierung (47,9 % bzw. 48,1 %). Auffallend war, dass unter den akademisch Qualifizierten mit Berufsabschluss deutlich weniger Frauen waren als bei jenen ohne Berufsabschluss (27,6 % bzw. 39,3 %). Der Anteil an Personen mit Migrationshintergrund war insgesamt in allen Gruppen auf einem niedrigen Niveau, wobei die Werte unter den Personen mit sonstigen Fortbildungsabschlüssen am niedrigsten (11,6 %) und unter den Akademikern und Akademikerinnen ohne berufliche Erstausbildung am höchsten waren (28,3 %).

Tabelle A10.4.2-1: Sozialstruktur der beruflichen und akademischen Bildung (Spaltenprozente)

Schaubild A10.4.2-1 zeigt, in welchen Berufssegmenten Akademiker/-innen tätig waren:247 Mehr als die Hälfte unter ihnen konzentrierte sich in den gleichen vier Berufssegmenten, deren Rangfolge jedoch zwischen denjenigen mit und ohne berufliche Erstausbildung variierte. Akademiker/-innen mit Berufsabschluss waren am häufigsten in fertigungstechnischen Berufen tätig (20 %), gefolgt von unternehmensbezogenen Dienstleistungsberufen und Berufen in der Unternehmensführung und -organisation (jeweils 18 %) und sozialen und kulturellen Dienstleistungsberufen (12 %). Akademiker/-innen ohne Berufsabschluss verteilten sich gleichmäßig auf die genannten Segmente (je 13-15 %).

Mit Blick auf die Erträge beruflicher und akademischer Höherqualifizierung auf die berufliche Positionierung und das Einkommen konnten bisherige Befunde bestätigt werden (vgl. Hall 2020; BIBB-Datenreport 2021, Kapitel C3.4). So waren mehr als ein Fünftel der Meister/-innen (23 %) selbstständig, gefolgt von akademisch Qualifizierten mit und ohne berufliche Erstausbildung sowie Personen mit sonstigen Fortbildungsabschlüssen (jeweils ca. 11 % bis 13 %); für alle übrigen Gruppen lagen diese Werte bei ca. 8 %. Auffällig ist der vergleichsweise hohe Anteil an Beamtinnen und Beamten unter den akademisch Qualifizierten ohne Berufsausbildung (14 % gegenüber max. je 2 % unter den nicht akademisch qualifizierten Gruppen). Eine Höherqualifizierung ging überdies häufig mit Personalverantwortung einher: Die Hälfte aller Meister/-innen (sowie jeweils ein Drittel der Techniker/-innen und der Personen mit sonstigem Fortbildungsabschluss) gab an, eine Leitungsfunktion innezuhaben; bei den Personen mit Berufsausbildung waren es lediglich 23 %. Hervorzuheben ist der Unterschied zwischen den beiden akademisch qualifizierten Gruppen: Beruflich qualifizierte Akademiker/-innen waren mit 40 % häufiger in leitenden Positionen tätig als diejenigen ohne berufliche Erstausbildung (33 %). Dieser Vorteil lässt sich möglicherweise auf ihre beruflichen Vorerfahrungen zurückführen, die in Kombination mit einem akademischen Abschluss ein sehr gutes Profil für leitende Positionen ergeben. Des Weiteren lässt sich ein Einkommensvorteil für Höherqualifizierte feststellen: Während Vollzeiterwerbstätige, die lediglich eine Berufsausbildung absolviert hatten, ein durchschnittliches Bruttomonatseinkommen von 3.160 € angaben, lag der Wert bei Erwerbstätigen mit beruflicher Höherqualifizierung je nach Art des Fortbildungsabschlusses um rund 600 bis 1.100 € höher, bei akademisch Qualifizierten sogar um etwa 1.400 €.

Schaubild A10.4.2-1: Verteilung auf Berufssegmente (in %)

Die bislang berichteten Indikatoren lassen jedoch nur eingeschränkte Aussagen über die tatsächlichen Arbeitsbedingungen und Tätigkeitsanforderungen zu, die wiederum u. a. Faktoren wie Arbeitszufriedenheit, -motivation oder -leistung beeinflussen können. Schaubild A10.4.2-2 zeigt, dass sich Höherqualifizierte bei der Nennung ihrer Tätigkeiten am Arbeitsplatz in allen Dimensionen von Personen mit Berufsausbildung unterschieden, wobei zum Teil deutliche Unterschiede zwischen Personen mit akademischer und beruflicher Höherqualifizierung bestanden. Alle höherqualifizierten Gruppen wurden häufiger mit abwechslungsreichen Aufgaben betraut, die ein hohes Maß an sozialer Interaktion erforderten und zudem weitestgehend selbstbestimmt erledigt werden konnten. Dabei wiesen Akademiker/-innen in den meisten Dimensionen die höchsten bzw. niedrigsten Werte auf, gefolgt von den beruflich Höherqualifizierten. Am stärksten traten diese Unterschiede hinsichtlich der Ausübung analytischer Tätigkeiten (wie dem Lesen und Verfassen von Texten oder der Anwendung mathematischer Fähigkeiten) zutage, die insbesondere beruflich qualifizierte Akademiker/-innen mit Abstand am häufigsten nannten. Ähnlich deutlich ist das Bild in Bezug auf die körperliche Anstrengung: Während nahezu alle höherqualifizierten Gruppen von deutlich weniger körperlich anstrengenden Arbeitsbedingungen im Vergleich zu Personen mit Berufsausbildung berichteten, sind die Werte der Akademiker/-innen nur etwa halb so groß wie bei den übrigen Höherqualifizierten – dies gilt jedoch nur für die beruflich qualifizierten Akademiker/-innen.248

Die alltäglichen Arbeitsbedingungen können des Weiteren durch gesundheitliche Belastungen beeinträchtigt werden. Schaubild A10.4.2-3 führt die Ausprägungen einiger potenzieller Stressfaktoren auf, die auf die Erwerbssituation der Befragten in der achten Befragungswelle (2015/2016) zutrafen. Höherqualifizierte arbeiteten tendenziell seltener im Schicht- oder Nachtdienst als Personen ohne Höherqualifizierung – dies gilt in besonderem Maße für Akademiker/-innen, wobei die beruflich Qualifizierten unter ihnen noch seltener davon berichteten als jene ohne Berufsabschluss. Umgekehrt berichteten einige höherqualifizierte Gruppen jedoch häufiger von Termin- und Leistungsdruck sowie zeitlichen Belastungen am Arbeitsplatz, was auf ihre Leitungspositionen und das Anforderungsniveau der ausgeübten Tätigkeiten zurückzuführen sein könnte. Belastende Konflikte am Arbeitsplatz wurden (ähnlich wie eine grundsätzliche Gesundheitsgefährdung durch die Arbeit) über alle Gruppen hinweg nur relativ selten berichtet. Auffällig ist der Befund, dass beruflich qualifizierte Akademiker/-innen verglichen mit den übrigen Gruppen Höherqualifizierter in den meisten Dimensionen die geringsten Belastungen berichteten.

Schaubild A10.4.2-2: Dimensionen verschiedener Tätigkeiten am Arbeitsplatz (Zustimmung in %)

Schaubild A10.4.2-3: Ausprägungen von Belastungen am Arbeitsplatz (Zustimmung in %)

Abschließend wurde untersucht, wie Personen mit bzw. ohne Höherqualifizierung in ihre berufliche Zukunft blicken Schaubild A10.4.2-4. Während die Erwartungen von beruflich Höherqualifizierten sich kaum von denen der Personen mit Berufsausbildung unterschieden, stachen auch hier die Akademiker/-innen hervor: Sie erwarteten im Vergleich zu den Personen mit Berufsausbildung seltener den Verlust ihres Arbeitsplatzes und häufiger einen Betriebswechsel.249 Ein Vergleich der beiden akademisch qualifizierten Gruppen deutet darauf hin, dass beruflich qualifizierte Akademiker/-innen bereit waren, sich längerfristig an einen Betrieb zu binden, wovon sie sich möglicherweise u. a. einen besseren Schutz vor Arbeitslosigkeit versprachen. Im Gegensatz dazu lassen die besonders häufig genannten Erwartungen von akademisch Qualifizierten ohne Berufsabschluss, in naher Zukunft sowohl den Betrieb zu wechseln als auch beruflich aufzusteigen, eher auf eine größere Karriereorientierung schließen, die zulasten der Betriebsbindung geht. Eine Gehaltserhöhung wurde von allen Höherqualifizierten (mit Ausnahme der Personen mit sonstigen Fortbildungsabschlüssen) häufiger erwartet als von Personen mit Berufsausbildung.

Schaubild A10.4.2-4: Antizipierte Wahrscheinlichkeit von beruflichen Veränderungen (Zustimmung in %)

Fazit

Eine Höherqualifizierung geht mit deutlichen Unterschieden in der beruflichen Situation Erwerbstätiger einher, wobei grundsätzlich zwischen beruflichen und akademischen Höherqualifizierungen differenziert werden muss. Für Akademiker/-innen mit Fachhochschul- oder vergleichbaren Abschlüssen fallen bestimmte Vorteile (z. B. mit Blick auf das Einkommen sowie auf anspruchsvollere und attraktivere Arbeitsbedingungen und -tätigkeiten) zum Teil stärker aus als für Personen mit beruflichen Fortbildungsabschlüssen. Zudem scheint unter den akademisch Qualifizierten je nach betrachteter Dimension auch die berufliche Vorerfahrung (im Sinne einer beruflichen Erstausbildung) mit einer vorteilhafteren beruflichen Situation verbunden zu sein (vgl. auch Kapitel A10.4.1). Zukünftige Forschung sollte die dargestellten deskriptiven Unterschiede auch im Längsschnitt prüfen, um Aussagen über die kausalen Effekte beruflicher und akademischer Weiterbildung zu ermöglichen.

(Matthias Siembab, Rafael Schratz)

  • 242

    Siehe https://fdz.iab.de/unsere-datenprodukte/personen-und-haushaltsdaten/alwa/

  • 243

    Die verwendete vierte Welle ist aufgrund höherer Fallzahlen für die vorliegende Fragestellung aussagekräftiger als spätere Wellen. Eine Ausnahme stellen die präsentierten Ergebnisse zu den gesundheitlichen Belastungsfaktoren dar, die in der achten Welle zum ersten Mal erfragt wurden.

  • 244

    Um eine größtmögliche Vergleichbarkeit zum Bildungslevel beruflicher Fortbildungsabschlüsse zu gewährleisten (ISCED 6), wurden nur akademische Abschlüsse eben dieses Levels analysiert. Dazu zählen in den verwendeten Daten neben den genannten Fachhochschulabschlüssen auch Abschlüsse an Berufs-, Verwaltungs- oder Wirtschafsakademien sowie an Verwaltungsfachhochschulen.

  • 245

    Zu „sonstigen Fortbildungsabschlüssen“ wurden 191 Personen gezählt, die einen „anderen Fachschulabschluss“ angaben sowie 55 Personen, die eine Prüfung bei einem Verband oder einer Kammer (z. B. IHK) absolviert hatten. Dabei wurden jeweils ausschließlich solche Abschlüsse berücksichtigt, die gemäß der Klassifikation der Berufe 2010 (KldB 2010) mindestens dem Anforderungsniveau drei („komplexe Spezialistentätigkeiten“) zugeordnet wurden. Kaufmännische Fortbildungen (z. B. Fachwirt/-in) werden in den NEPS-Daten nicht gesondert erhoben – bisherige Ergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass sie in die Kategorie „sonstige Fortbildungsabschlüsse“ fallen (BIBB-Datenreport 2021, Kapitel C3.5).

  • 246

    Die übrigen knapp 10 % waren über andere Wege ins Studium gekommen wie z. B. Fortbildungsabschlüsse oder Berufsausbildung plus Berufserfahrung.

  • 247

    Für Einzelheiten zur Verteilung der verschiedenen beruflichen Fortbildungsabschlüsse auf die unterschiedlichen Berufssegmente siehe BIBB-Datenreport 2021, Kapitel C3.5.

  • 248

    Eine Ausnahme sind Meister/-innen, die sogar häufiger von körperlich anstrengenden Tätigkeiten berichteten als nicht Höherqualifizierte. Dies ist vermutlich auf den hohen Anteil von Handwerksberufen zurückzuführen, in denen diese Fortbildungsabschlüsse meist absolviert werden.

  • 249

    Hinsichtlich der Sorge vor einem Arbeitsplatzverlust liegen jedoch alle Untersuchungsgruppen etwa gleichauf, was möglicherweise durch die zum Erhebungszeitpunkt 2011/2012 noch nicht lange zurückliegende Finanzkrise und die damit verbundene angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt erklärt werden kann.