BP:
 

Korrespondierend zu der stetig zunehmenden Digitalisierung der Berufs- und Arbeitswelt steht die umfassende, von Smart-Phones und Tablets getragene Mediatisierung der Gesellschaft. Informations-, Kommunikations- und Zusammenarbeitsmöglichkeiten erfolgen auf neuen virtuellen Wegen. Sie ermöglichen innovative Formen des Informations- und Erfahrungsaustausches in Echtzeit. Ausbildung in „digitalen“ Lehr-, Lern- und Arbeitsumgebungen erfährt in diesem Kontext einen tief greifenden Wandel, der systemisches Denken, IT-spezifisches Grundlagenwissen, die Sichtung, Interpretation und sichere Nutzung von Daten, Kommunikation und hohe Team- und Selbstdispositionsfähigkeit zu einem neuen und anspruchsvollen Anforderungsmix für Ausbildende (und Auszubildende) zusammenführt.

Gleichzeitig haben Auszubildende, die mit dem Medium Internet und immer leistungsstärkeren Smartphones als Informations- und Kommunikationsmedium aufgewachsen sind, neue Erwartungen an die Berufsausbildung. Youtube, Snapchat oder Instagram konfigurieren sich zu neuen „Informations- und Bildungsräumen“, in denen Jugendliche sich im „Peer to Peer“-Austausch gegenseitig über Fragestellungen ihres Ausbildungsalltags informieren und verständigen, auch im betrieblichen (berufsschulischen) Ausbildungs- (bzw. Unterrichts-)alltag. Auszubildende sind „always on“.

In welchem Maße oder in welcher Form ist dieses Informationsverhalten Jugendlicher –  das auf keinen Fall mit einer Medienkompetenz verwechselt werden darf – durch das jeweils verantwortliche Bildungspersonal an den Lernorten des dualen Systems in Ausbildungs- und Unterrichtsprozesse zu integrieren? Ausbildende sehen sich mit neuen Anforderungen an ihre Ausbildungsgestaltung konfrontiert: Wie können Informationen im Netz bewertet werden, wie sieht es mit den Aspekten Datenschutz und Datensicherheit, wie mit Fragen des Jugendschutzes, bis hin zum großen Problem des Umgangs mit dem sogenannten Cybermobbing aus? Kann eine Prüfungsvorbereitung online bis hin zu Online-Prüfungen durchgeführt werden, können Kompetenzen online festgestellt werden und wie kann man sie bewerten? Wie können Online-Berichtshefte als mobiles digitales Assistenzsystem in den Ausbildungskontext, idealerweise lernortübergreifend, integriert und zur Reflexion des Gelernten genutzt werden?

Ausbildenden bleibt zur Gestaltung ihres Ausbildungsauftrages keine Wahl, als die mit dem umfassenden technologischen Wandel einhergehenden Veränderungsprozesse im täglichen Ausbildungsauftrag proaktiv zu berücksichtigen. Das dafür erforderliche neue und komplexe Wissen, umschrieben mit dem Begriff „berufliche Medien- und IT-Kompetenz“, muss gezielt erworben werden.

Berufliche Medien- und IT-Kompetenz entwickelt sich zu einer neuen Qualifikation, mit deren Hilfe erst die Vielfalt der inzwischen zur Verfügung stehenden digitalen Medienformate im Ausbildungsalltag ziel- und ergebnisorientiert genutzt werden können. Eine für die berufliche Bildung zu nutzende Definition des Begriffs „berufliche Medien- und IT-Kompetenz“ entstand im Rahmen einer synoptischen Darstellung zur Fragestellung, inwieweit Schülerinnen und Schüler inzwischen über Medien- und IT-Kompetenz als eine neue Eingangsvoraussetzung zu Beginn ihrer Berufsausbildung verfügen sollten.323 Die Definition wurde aus der Analyse und Re-Interpretation aktueller und ausgewählter Studien zum Thema, der Sichtung entsprechender Förderprogramme des BMBF324 sowie der Untersuchung von Ausbildungsordnungen und korrespondierenden Rahmenlehrplänen entwickelt. Sie führt die vielfältigen neuen Ansprüche, die der technologische Wandel an den Umgang und den Einsatz digitaler Medien in der beruflichen Bildung stellt, zusammen. Gleichzeitig dokumentiert sie damit aus betrieblicher Sicht die neuen Anforderungen, die an Auszubildende gestellt werden; besonders aber auch an Ausbildende, die ihren Ausbildungsauftrag mithilfe häufig nicht gekannter Medienformate neu ausrichten müssen.

Die mit dem Begriff der beruflichen Medien- und IT-Kompetenz beschriebene neue Dimension des Wissens, die zur Gestaltung der Ausbildung mithilfe digitaler Lehr- und Lernkonzepte notwendig ist, dokumentiert einen komplexen und anspruchsvollen Zusammenhang. Ausbildende sollten:

  • eine konkrete Einschätzung des Mehrwerts digitaler Medien in der Berufsausbildung vornehmen können,
  • Überblickswissen zur bewussten Auswahl digitaler Medien und grundlegende Kenntnis über die Potenziale digitaler Medien zur Unterstützung arbeitsprozessorientierter Ausbildung besitzen,
  • Kenntnis über das aktuelle Angebot an digitalen Medien im jeweils individuellen Arbeitskontext haben und einschätzen können, welche dieser Medien wann, wo und in welchem Umfang in Lehr-/Lernszenarien einzusetzen sind sowie eine gezielte Bereitstellung berufsspezifischer Visualisierungen, Animationen und Simulationen vornehmen können,
  • Kenntnis zur Einschätzung von Ausbildungsergebnissen (z. B. Lernerfolgskontrollen, Reflexion, Tests) mithilfe digitaler Anwendungen haben,
  • Kommunikations-/Kooperationsszenarien zwischen Ausbildungspersonal selbst und zwischen Ausbildungspersonal und Auszubildenden bzgl. des Arbeitsaufwands und des Anspruchs an auszutauschende Informationen bewerten können,
  • über grundlegende Kenntnis zu (informationstechnischen) Herausforderungen, die beim Einsatz digitaler Medien bewältigt werden müssen, verfügen und 
  • über grundlegende Kenntnis über Herausforderungen, die hinsichtlich der Anpassung betrieblicher Organisationsprozesse bei der Integration digitaler Medien in die Ausbildungspraxis bewältigt werden müssen, verfügen.

Berufliche Medien- und IT-Kompetenz

Bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft eines Individuums, unter anforderungsgerechter, sachgemäßer, systematischer und reflektierter Auswahl und Verwendung informationstechnischer Infrastruktur, Geräte, Systeme und Anwendungen,

  • mithilfe selbst gestalteter medialer Produkte,
  • in einer medial gestützten Kommunikationskultur,
  • individuell, sozial, ökonomisch und ökologisch verantwortlich und durchdacht,

ein berufliches Ziel zu erreichen, eine berufliche Herausforderung zu bewältigen oder ein berufliches Problem zu lösen.

Im Einzelnen bedeutet dies, dass das Individuum fähig und bereit ist,

  • allgemeine Software-Anwendungen (Office-Paket; Foto-, Audio-, Videobearbeitung usw.) auszuwählen und einzusetzen (allgemeine Bedienkompetenz),
  • berufsspezifische Software-Anwendungen auszuwählen und einzusetzen (domänenspezifische Bedienkompetenz),
  • die ethischen, rechtlichen, persönlichen, sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Bedingungen und Konsequenzen seines Handelns zu verstehen, zu berücksichtigen und zu reflektieren (Analyse- und Reflexionskompetenz),
  • Informationen medienübergreifend zu recherchieren, zu bewerten, zu strukturieren und weiterzuverwenden (Informationskompetenz),
  • mediale Produkte zu gestalten (Gestaltungskompetenz),
  • medial gestützte Kommunikation verantwortungsvoll zu nutzen (Kommunikationskompetenz),
  • eigene Lernbedarfe hinsichtlich aktueller IT- und Medienentwicklungen zu erkennen und entsprechende Lernprozesse zu initiieren (Lernkompetenz),
  • Strategien zur Problemlösung durch Algorithmen zu erkennen, zu verstehen und zu entwickeln und deren Einfluss auf gesellschaftliche Entwicklungen zu reflektieren (algorithmische Kompetenz),
  • vorhandene Software (Programmstruktur, Programmiersprache, Programmiermethode) zu analysieren, anzupassen und zu aktualisieren (praktische Informatikkompetenz) und
  • vorhandene IT-Systeme (Betriebssystem, Ein- und Ausgabegeräte, Schnittstellen, Vernetzung) zu analysieren, anzupassen und zu konfigurieren (technische Informatikkompetenz).

Quelle: Härtel u. a. 2018a 

Weiterbildung zur Vermittlung von Medien- und IT-Kompetenz

Ein Konzept für ein anwendungsorientiertes Weiterbildungsangebot, das Ausbildenden Grundlagen medienpädagogischer Kompetenz vermitteln kann, entstand zusammen mit Ausbilderinnen und Ausbildern in einem BIBB-Forschungsprojekt325. Das aus der Allgemeinbildung adaptierte Modell medienpädagogischer Kompetenz ermöglicht die Wissensaneignung, mit der digitale Medien umfassend und gewinnbringend im Ausbildungsprozess eingesetzt werden können.

Unter Medienkompetenz lässt sich im Allgemeinen in der Tradition von Baacke (1999)326 die Fähigkeit verstehen, sich in einer von Medien geprägten Gesellschaft zu bewegen, sie mitzugestalten und sie zu verstehen. Medienkompetenz unterteilt sich von daher in 4 Bereiche:

  • Medien bedienen können (Endgeräte wie Computer oder Smartphones, aber auch Microsoft-Office-Anwendungen oder Spezialsoftware), sowohl rezeptiv (wie Fernsehen) als auch interaktiv (wie Spiele), 
  • Medien gestalten können (z. B. Zeitungen, Grafiken oder Webseiten erstellen, Bild- und Videobearbeitung), 
  • Mediensysteme kennen und einschätzen (z. B. Qualitätsjournalismus, Betriebs- und Geschäftsmodelle von Suchmaschinen),
  • Medien kritisch reflektieren (z. B. ethische Fragen bei „Fake News“, Datenschutz, Datensicherheit und Persönlichkeitsrechte). 

Auf der Basis solcher Konzepte und Ansätze aus dem allgemeinbildenden Bereich der Schule konnte ein Modell medienpädagogischer Kompetenz für die Berufsbildung entwickelt und zusammen mit Ausbilderinnen und Ausbildern im Verlauf des Projekts überprüft werden. Es lässt eine differenzierte und berufsfeldübergreifende Betrachtung der medienpädagogischen Kompetenz von Bildungspersonal zu. In diesem Modell ist ausgewiesen, welche Kompetenzen aufseiten der Lehrenden in der Berufsbildung entwickelt werden sollten, um die berufliche Handlungskompetenz von Auszubildenden unter Verwendung digitaler Medien und dabei zugleich auch deren Medienkompetenz zu fördern. Um der Komplexität des pädagogischen Handelns von Ausbildungspersonal (und Lehrkräften) gerecht werden zu können, setzt sich das Modell medienpädagogischer Kompetenz aus 3 in einer Wechselbeziehung zueinanderstehenden Komponenten zusammen: Mediendidaktik, Medienerziehung und Medienintegration Schaubild C5-1

Schaubild C5-1: Modell der medienpädagogischen Kompetenz des betrieblichen Ausbildungspersonals

Notwendige, aber nicht hinreichende Voraussetzung medienpädagogischer Kompetenz ist die individuelle Medienkompetenz des Ausbilders bzw. der Ausbilderin als Fähigkeit und Bereitschaft zu sachgerechtem, selbstbestimmtem, kreativem und sozialverantwortlichem Handeln im Zusammenhang mit Medien und Informationstechnologien. Auf der Basis einer so verstandenen individuellen Medienkompetenz lassen sich die Bereiche medienpädagogischer Kompetenz von betrieblichem Ausbildungspersonal wie folgt umschreiben327:

  • Mediendidaktische Kompetenz 

Fähigkeit und Bereitschaft zur begründeten, reflektierten Auswahl, Verwendung und Weiterentwicklung von digitalen Medien zur Steigerung der Qualität und Effektivität von beruflichen Lehr-Lernprozessen unter Berücksichtigung der Lebenswelt der Auszubildenden. 

Beispiele: Begründete Auswahl geeigneter Software zur Visualisierung von Abläufen und Funktionen, um damit Lernprozesse der Auszubildenden im Bereich Prozessmodellierung zu unterstützen. Reflektierte Auswahl geeigneter digitaler Präsentationsformen (Folien, Poster usw.) zur Vermittlung von Ausbildungsinhalten. Einsatz neuer digitaler Formen der Dokumentation der Lernentwicklung mit elektronischen Ausbildungstagebüchern. 

  • Medienerzieherische Kompetenz 

Fähigkeit und Bereitschaft, die gesellschaftliche und individuelle Bedeutung von Medien und Digitalisierung vor dem Hintergrund berufspädagogischer und betrieblicher Leitideen in beruflichen Lehr-Lernprozessen kritisch-reflektiert zu behandeln und damit einen Beitrag zur Medienerziehung der Auszubildenden zu leisten.

Beispiele: Behandlung sozialer und ethischer Aspekte der Mediennutzung in der Ausbildung und Ergreifen präventiver Maßnahmen gegen Cybermobbing. Kritische Reflexion der Nutzung von Social Media im Arbeitskontext bei unangemessener Kommunikation über Vorgesetzte auf Facebook oder die unabsichtliche Verbreitung von Geschäftsgeheimnissen über WhatsApp. Behandlung datenschutzrechtlicher Fragen des Persönlichkeitsschutzes bei der Nutzung von Online-Plattformen.

  • Medienintegrative Kompetenz 

Fähigkeit und Bereitschaft zur Berücksichtigung sowie innovativen Gestaltung der betrieblichen Organisationsprozesse und Rahmenbedingungen für die Einbindung digitaler Medien in berufliche Lehr-Lernprozesse. 

Beispiele: Kenntnisse über rechtliche Fragen beim Einsatz von Online-Plattformen im Unternehmen in Bezug auf Beteiligungsrechte des Betriebsrates. Implementierung digitaler Lehr-Lernphasen in den Ausbildungsalltag, Konzeption digital gestützter Lernortkooperation, Berücksichtigung von Sicherheitsrichtlinien des Betriebes beim Einsatz von Lernsoftware, Mail-Programmen oder bei der Nutzung von Inhalten aus dem Internet (Virenschutz, Cyberattacken).

Die durch die Komponenten repräsentierten Kompetenzen bezüglich der Mediendidaktik, der Medienerziehung und der Medienintegration sind beim Ausbildungspersonal unterschiedlich ausgeprägt und müssen dementsprechend erworben bzw. weiterentwickelt werden. In dem hier vorgestellten Modell lässt sich die Aneignung medienpädagogischer Kompetenzen in einem idealtypischen Kreislauf darstellen. Im Prozess greifen die einzelnen Elemente ineinander und begründen so eine kontinuierliche Weiterentwicklung hinsichtlich der medienpädagogischen Professionalisierung. Dabei soll diese Form keine Kompetenzstufen darstellen, sondern lediglich unterschiedliche Zugänge zur Nutzung digitaler Medien in der beruflichen Ausbildungspraxis verdeutlichen Schaubild C5-2.

Schaubild C5-2: Prozess medienpädagogischer Kompetenzaneignung

Idealtypisch durchläuft die Aneignung medienpädagogischer Kompetenz 4 Phasen: Zunächst geht es darum, die Bedingungen für das eigene medienpädagogische Handeln zu erkennen und zu berücksichtigen. Daran anschließend sind berufspädagogische und mediendidaktische Konzepte und Ansätze zu identifizieren und hinsichtlich ihres Gebrauchswerts für die eigene Ausbildungspraxis einzuschätzen. Vergleichbares gilt für vorhandene Medienangebote und existierende Praxisbeispiele, die es ebenfalls zu identifizieren und in ihrer Bedeutung einzuschätzen gilt. Unter Berücksichtigung der Bedingungen für medienpädagogisches Handeln und unter Verwendung tragfähiger Ansätze und bewährter Beispiele lassen sich schließlich eigene Angebote entwickeln, umsetzen und bewerten. Dieser 4-phasige Prozess kann nun auf alle 3 Komponenten medienpädagogischer Kompetenz angewendet werden. 

Die Integration und Transformation von Lerninhalten in digitale Lehr- und Lernformate erfordert konzeptionelle Arbeit und zeitliche Ressourcen, die in vorhandenen Ausbildungsabläufen i. d. R. nicht abgebildet werden. Dabei wird zum einen die Übertragung vorhandener Inhalte auf digitale Informationsträger, zum anderen der zielgerichtete Einsatz digitaler Lernumgebungen und ihrer Potenziale für die Aneignung bestimmter beruflicher Kompetenzen diskutiert, dessen Wirkungen für die Förderung beruflicher Handlungskompetenz angesichts des andauernden technologischen Wandels in weiten Teilen noch nicht absehbar sind. 

Die Entwicklung qualitätsgeprüfter, digitaler Lehr-/Lernkonzepte und Fallbeispiele für das Bildungspersonal durch einen kontinuierlich aktualisierten Informationsservice, der die fachliche Korrektheit der Materialien und Informationen gewährleistet, wäre ein großer Gewinn für die Ausbildungspraxis. Ein für das Bildungspersonal zentraler Service im Internet für derartige Angebote dürfte zudem bereits verspieltes Vertrauen im Zusammenhang mit im Internet zur Verfügung gestellten ausbildungsrelevanten Materialien wiederherstellen. Das BIBB-Portal für Ausbilder/-innen – Foraus.de (www.foraus.de) – verfügt mit seinem Informations- und Kommunikationsservice über die Infrastruktur, die Akzeptanz und den Bekanntheitsgrad beim Ausbildungspersonal, um perspektivisch eine solche qualitätsgesicherte Unterstützung der betrieblichen Ausbildungsgestaltung mithilfe digitaler Medien und Features strukturiert anbieten zu können. 

(Michael Härtel)

  • 323

    Vgl. Härtel u. a. 2018a. Die Synopse wurde im Rahmen der BMBF/BIBB – Initiative „Berufsbildung 4.0 – Fachkräftequalifikationen und Kompetenzen in der digitalisierten Arbeit von morgen“ erarbeitet („Säule 2 – Medienkompetenz“).

  • 324

    Vgl. www.qualifizierungdigital.de

  • 325

    Vgl. BIBB-Projekt: „Digitale Medien in der betrieblichen Berufsbildung – Medienaneignung und Mediennutzung in der Alltagspraxis von betrieblichem Ausbildungspersonal“.

  • 326

    Es gibt zahlreiche Begriffsklärungen zur Medienkompetenz (Groeben, Aufenanger, Tulodziecki, Marotzki usw.). Die meisten gehen zurück oder verweisen auf die Ursprungsdefinition von Dieter Baacke.

  • 327

    Im Modell sind die Komponenten klar und analytisch voneinander abgegrenzt. In der Praxis sind sie nicht so deutlich voneinander zu trennen: Das medienpädagogische Handeln innerhalb dieser Bereiche greift natürlich ineinander, beeinflusst sich i. d. R. gegenseitig und hängt oftmals auch voneinander ab.