Informationen zu Aus- und Fortbildungsberufen
Fachkraft für Wasserversorgungstechnik (Ausbildung)
Hintergrund der Neuordnung
Die Fachkraft für Wasserversorgungstechnik gehört zu den vier Umwelttechnischen Berufen, die im Jahr 2002 aus dem Ausbildungsberuf Ver- und Entsorger/-in hervorgegangen sind. Die Herausforderungen durch Digitalisierung und Klimawandel führen zu veränderten Qualifikationsanforderungen für den Beruf „Fachkraft für Wasserversorgungstechnik“. Die Ergebnisse der Untersuchung des eng verwandten Berufs „Fachkraft für Abwassertechnik“ im Hinblick auf die Auswirkungen der Digitalisierung im Projekt „Berufsbildung 4.0“ sind auf die „Fachkraft für Wasserversorgungstechnik“ übertragbar. Der Umgang mit digitalen Technologien hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Dies stellt erhöhte Anforderungen an die IT-Anwenderkenntnisse, den Umgang mit Daten und das IT-Sicherheitsbewusstsein der Fachkräfte, insbesondere da die Wasserversorgung ein Teil der kritischen Infrastruktur ist. Neue Wetterphänomene wie Dürreperioden und Starkregenereignisse sowie die steigenden Anforderungen im Kontext der Nachhaltigkeit führen ebenfalls zu neuen Herausforderungen. Die Neuordnung erfolgt in einem gemeinsamen Verfahren mit den drei anderen Umwelttechnischen Berufen Fachkraft für Abwassertechnik, Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft und Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice. Neben der Modernisierung der Inhalte sollen auch die Prüfungen überarbeitet und die Dauer der Kernqualifikationen an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst werden.
Beruf in der Neuordnung
Vorläufige Informationen zum Neuordnungsverfahren
Wie eine Ausbildungsordnung entsteht
Struktur der Ausbildung
Monoberuf