Pharmakant/Pharmakantin (Ausbildung)
Beruf im Überblick
Profil der beruflichen Handlungsfähigkeit
- Planen, Steuern und Überwachen pharmazeutischer Herstellungs- und Verpackungsprozesse
- Umgehen mit pharmazeutischen Wirkstoffen, Hilfsstoffen und Packmitteln unter Berücksichtigung ihrer physikalisch-chemischen Eigenschaften und Wirkungen
- Bedienen, Reinigen, Umrüsten und Warten von Produktionsanlagen und technischen Einrichtungen
- Einsetzen von Energieträgern unter Berücksichtigung von Energiearten, Energieumwandlung und der Funktion technischer Anlagen
- Durchführen von Inprozesskontrollen, Messungen und Bestimmungen von Stoffkonstanten und -eigenschaften
- Dokumentieren von Herstellungs- und Verpackungsprozessen nach GMP-Richtlinien
- Durchführen qualitätssichernder Maßnahmen, Mitwirken bei der Prozessoptimierung
- Sicherstellen der Einhaltung von Vorschriften zu Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz, Hygiene und Umweltschutz
- Bearbeiten und Abstimmen von Aufgaben im Team sowie Auswerten und Darstellen von Arbeitsergebnissen
- Nutzen betrieblicher Informations- und Kommunikationssysteme sowie Standard- und Spezialsoftware
- Lagern und Bereitstellen von Materialien und Produkten unter Berücksichtigung von Lagerbedingungen, Beständen und Dokumentation
- Beitrag zu wirtschaftlichem Handeln durch kostenbewusstes Planen und Arbeiten im eigenen Aufgabenbereich
Berufliche Tätigkeitsfelder
Pharmakantinnen und Pharmakanten arbeiten in Produktionsbetrieben der pharmazeutischen Industrie, hier beispielweise in Produktionshallen, Labors und Reinräumen. Tätigkeitsfelder sind insbesondere das Herstellen, Verpacken und Kontrollieren von Arzneimitteln sowie das Bedienen und Warten von Produktionsanlagen unter Einhaltung regulatorischer Vorgaben.
| Bereich | Ausbildungsdauer |
|---|---|
| IH | 42 Monate |
Struktur der Ausbildung
Wahlqualifikationen
Rechtsgrundlagen
Verordnung über die Berufsausbildung zum Pharmakanten/zur Pharmakantin
vom 10.06.2009 (BGBl. I S. 1374)