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Informationen zu Aus- und Fortbildungsberufen

Schilder- und Lichtreklamehersteller/Schilder- und Lichtreklameherstellerin - Schwerpunkte Grafik, Druck, Applikation, Technik, Montage, Werbeelektrik/-elektronik (Ausbildung)

Diese Seite enthält statistische Daten sowie Hintergrundinformationen und Wissenswertes über die historische Entwicklung des Berufs.

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Berufsklassifikation nach KldB 2010

93542

Statistik

Genealogie

Hintergrund der Neuordnung (2012)

Die Berufsausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller und zur Schilder- und Lichtreklameherstellerin wurde zuletzt 1999 modernisiert. Allerdings sind seit Ende der 1990er Jahre neue Techniken entstanden, die in vielen Unternehmen der Branche hohe Investitionen erforderte. Daraus erfolgte häufig eine Spezialisierung, so dass nicht mehr alle Betriebe sämtliche Bereiche vom Entwurf bis zur Endmontage abdecken. Damit ergab sich die Notwendigkeit, die Ausbildung zu differenzieren, um den unterschiedlichen betrieblichen Strukturen besser gerecht zu werden. In der neuen Verordnung werden daher künftig zwei Schwerpunkte in der Ausbildung zur Auswahl angeboten: . Schwerpunkt Technik, Montage, Werbeelektrik/-eletronik . Schwerpunkt Grafik, Druck, Applikation Als weitere Neuerung wird die gestreckte Gesellenprüfung eingeführt. Die bisherige Zwischenprüfung als Lernstandskontrolle entfällt. Dafür wird die Gesellenprüfung in zwei zeitlich auseinanderfallenden Teilen - Teil 1 und Teil 2 - durchgeführt, deren Ergebnisse beide für die Gesamtbewertung relevant sind. Der Ausbildungsrahmenplan wurde unter Berücksichtigung der beiden Schwerpunkte neu gestaltet. Beispielsweise werden künftig höhere Anforderungen bei den Qualifikationen im Bereich betriebliche und technische Kommunikation gestellt. Auch der Rahmenlehrplan wurde auf der Grundlage des betrieblichen Ausbildungsrahmenplans überarbeitet und modernisiert. Beim Zuschnitt der einzelnen Lernfelder wurden die beiden neuen Schwerpunkte berücksichtigt. Dabei wurde sehr viel Wert auf die Ausgewogenheit der Lerninhalte dieser Lernfelder gelegt, um eine integrative Vermittlung sicherzustellen. Die Ausbildung dauert wie bisher drei Jahre. Die modernisierte Ausbildungsverordnung trat am 1. August 2012 in Kraft. Der Beruf des Schilder- und Lichtreklameherstellers und der Schilder- und Lichtreklameherstellerin vereint vielfältige Arbeitsbereiche. So finden sich in diesem Ausbildungsberuf Aufgaben aus bis zu 12 Gewerken: Grafik, Malerei, Elektrik, Glaserei, Schlosserei, Metallbearbeitung, Holzbearbeitung, Vergoldung, Siebdruck, Fotografie, Kunststofftechnik und Neon-Glasbearbeitung. Schilder- und Lichtreklamehersteller/-innen werden in Handwerksbetrieben, Werbeagenturen und Messebaufirmen ausgebildet. Schilder- und Lichtreklamehersteller/-innen entwerfen, gestalten und realisieren Kommunikations- und Werbemaßnahmen, Leitsysteme, Messe-und Ausstellungsstände; für den Innen- und Außenbereich; manuell und/oder rechnergestützt; aus unterschiedlichen Materialien und mit relevanten Techniken unter Berücksichtigung physikalischer, technischer und statischer Aspekte. Sie montieren, warten und demontieren beleuchtete, selbstleuchtende sowie unbeleuchtete Kommunikations- und Werbemaßnahmen.

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