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Goldene Ehrennadel für BIBB-Präsident Esser

ZVEH-Präsident Ehinger: „Sie haben immer Brücken gebaut“

18.06.2025

Der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), Friedrich Hubert Esser, ist mit dem Ehrenzeichen in Gold des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) ausgezeichnet worden. Bei der ZVEH-Jahrestagung in Saarbrücken am 12. Juni überreichte Verbandspräsident Stefan Ehinger die Ehrung an Esser für dessen Verdienste um das deutsche Elektro- und Informationstechnische Handwerk.

ZVEH-Präsident Ehinger überreicht die Ehrung an BIBB-Präsident Esser

In seiner Laudatio hob Ehinger vor allem Essers Impulse für die Neuordnungen der Aus- und Fortbildungsregelungen in den Elektro- und Informationstechnischen Handwerken hervor. Sie seien allesamt hervorragende Beispiele für die Wandlungs- und Anpassungsfähigkeit des Handwerks. Zudem habe Esser das Elektrohandwerk immer angetrieben, den „Pfad in die Zukunft“ zu beschreiten. So habe er zum Beispiel die Einführung von am Berufsbild angelehnten Teilqualifikationen unterstützt und den ZVEH darin eingebunden, Berufe zu analysieren und Bildungsbausteine zu definieren, die eine bessere Abstimmung von Bildungsangeboten ermöglichen sollen. „Sie haben“, so Ehinger, „immer Brücken gebaut – zwischen Wissenschaft und Praxis, zwischen Politik und Handwerk, zwischen Tradition und Innovation. Und Sie haben nie vergessen, worum es im Kern geht: um die jungen Menschen, die mit einer Ausbildung den Grundstein für ihr Leben legen.“

BIBB-Präsident Esser bedankte sich für die Überreichung der goldenen Ehrennadel. „Diese Auszeichnung ist für mich Ehre und Verpflichtung zugleich, engagiert an der Zukunftsentwicklung der beruflichen Bildung in Deutschland weiter zu arbeiten“, so Esser. Er unterstrich, dass mit den Neuordnungen der handwerklichen elektro- und informationstechnischen Berufe „wirkliche Erfolgsgeschichten verbunden“ seien. Zudem betonte Esser seine Freude darüber, den ZVEH auch aktuell wieder als Projektpartner des BIBB gewonnen zu haben. Gemeinsam werde man zukunftsfeste Lösungen dafür entwickeln, die berufliche Bildung vor dem Hintergrund von Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischem Wandel flexibler, inklusiver und exzellenter zu machen. Abschließend appellierte Esser zum Thema Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung auch an die Politik. „Hier braucht es mit der Verrechtlichung des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) den wirkungsvollen Impuls: Meister und Bachelor sind gleichwertig – das sollte in der ganzen Republik endlich verstanden werden!“, so Esser.