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Neues Factsheet beleuchtet Qualifikationsbedarfe im Kontext der Wasserstofferzeugung

16.01.2023

Ein weiteres Factsheet ist im BMBF-geförderten Projekt „H2PRO - Wasserstoff – ein Zukunftsthema der beruflichen Bildung im Kontext der Energiewende“ erschienen. Das Factsheet fußt auf einer vorausgegangenen Sektoranalyse zum Qualifikationsbedarf im Kontext der Wasserstofferzeugung, die gerade als BIBB-Discussion Paper publiziert wurde.

Neues Factsheet beleuchtet Qualifikationsbedarfe im Kontext der Wasserstofferzeugung

Das Factsheet umreißt, fokussiert auf die Wasserstofferzeugung, zunächst die vielfältigen Arbeitsaufgaben und die dafür notwendigen Berufsprofile- und Qualifikationsbedarfe. Bilanziert wird, dass von den Fachkräften lediglich sicherheitsrelevante Qualifikationen zusätzlich gefordert sind.

Das BIBB-Discussion Paper geht wesentlich grundsätzlicher auf die Frage nach den Qualifikationsbedarfen ein. Zunächst wird analysiert, welche Ausbildungsberufe, wo und in welchen Zusammenhängen der Wasserstofferzeugung gefragt sind. Anschließende, exemplarische Vergleiche zwischen den bei der Wasserstofferzeugung zu erwartenden Arbeitsaufgaben und Qualifikationsanforderungen mit den laut Ausbildungsordnungen zu vermittelnden Fertigkeiten, Kenntnissen und Fähigkeiten liefern die Begründung, dass die aktuell vorhandenen Ausbildungsberufe zu den erwarteten Anforderungen passen. Dies gilt bezogen auf sämtliche Arbeitsaufgaben, unabhängig davon, ob es sich um solche zum Planen, Errichten, Inbetriebnehmen, Überwachen, Betreiben oder Instandhalten von Wasserstofferzeugungsanlagen, zugehöriger Speicher oder Transportsysteme handelt.

Sicherheitsrelevante Anforderungen entstehen lediglich aus dem Gefährdungspotential „Druck, Explosion und Hochvolt“. Hierfür sind adressatengenaue Qualifikationsfeststellungen und -anpassungen notwendig, die in der Verantwortung der Arbeitgeber liegen und eher im Rahmen der Fortbildung zu erwerben sind.

Auf der für den 7.2.2022 geplanten Fachtagung in Bonn/Siegburg werden unter anderem diese Ergebnisse vorgestellt und diskutiert werden.