Mehr Verträge, mehr Angebote und eine steigende Nachfrage der Jugendlichen nach dualer Ausbildung: die Bilanz des Ausbildungsmarktes 2023 fällt besser aus als im Vorjahr. Allerdings bleiben die Zahlen weiterhin unter dem Vor-Corona-Niveau, und die Passungsprobleme nehmen weiter zu.
BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser wurde für seine Verdienste um die berufliche Bildung mit dem Georg-Schulhoff-Preis ausgezeichnet. Esser erhielt die Auszeichnung in der Handwerkskammer Düsseldorf vor 300 geladenen Gästen aus Handwerk, Wirtschaft und Politik.
Informieren, vernetzen, qualifizieren: Dieses Ziel verfolgt das BIBB mit dem neuen Portal „Leando“. Das Portal unterstützt das Ausbildungs- und Prüfungspersonal dabei, die Berufsausbildung in Zeiten der Transformation qualitativ hochwertig zu gestalten und damit zukunftsfähiger zu machen.
Die Lösungsquote bei den dualen Ausbildungsverträgen ist bundesweit im Jahr 2022 auf 29,5 Prozent gestiegen. Das BIBB diskutiert in ersten Analysen mögliche Ursachen für den Anstieg und beschreibt Maßnahmen, die vor und während der Ausbildung helfen, das Vertragslösungsrisiko zu senken.
Nach der Modernisierung "Kraftfahrzeugtechnikermeister/-in" ist auch die Fortbildungsordnung "Geprüfte/-r Berufsspezialist/-in für Kraftfahrzeug-Servicetechnik“ überarbeitet worden. Damit wird das seit über 25 Jahren bestehende Erfolgsmodell der Verknüpfung zwischen den Qualifikationen fortgesetzt.
Die Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN) hat Dr. Christiane Thole für ihre herausragende Dissertation zum Thema der beruflichen Identität ausgezeichnet und warum sie oft fehlt. In dieser entwickelt sie auch ein Leitbild zur Förderung einer Berufsidentität in der Ausbildung.
Negative Auswirkungen der Krisen seit 2020 und eine Zunahme des Wettbewerbsdrucks belasten die Weiterbildungsbranche. Dies zeigen Ergebnisse der wbmonitor-Umfrage 2022 des BIBB und des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. (DIE).
Überbetriebliche Berufsbildungsstätten können ab sofort ihre Ideen für eine qualitativ hochwertige und innovative überbetriebliche Ausbildung beim BIBB einreichen.
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn und das Nationale Institut für die Analyse öffentlicher Politik (INAPP) in Rom setzen mit einer neuen Kooperationsvereinbarung die bereits seit 1990 existierende partnerschaftliche Zusammenarbeit fort.
"Transformation: Innovative Konzepte und Initiativen der beruflichen Aus- und Weiterbildung für die Gestaltung der Energiewende“ – so lautet das diesjährige Wettbewerbsthema zum Hermann-Schmidt-Preis. Bewerbungsfrist ist der 3. November 2023.
Zum Ausbildungsbeginn 2023 ist das neue Service-Portal Auslandsberatung-Ausbildung.de an den Start gegangen, es richtet sich an Betriebe, Berufsschulen und Kammern. Das Angebot der Nationalen Agentur (NA beim BIBB) umfasst Informationen rund um Auslandsaufenthalte in der Ausbildung.
Vor genau zehn Jahren wurde die Strategie der Bundesregierung zur Berufsbildungszusammenarbeit aus einer Hand verabschiedet und GOVET im BIBB als zentrale Anlaufstelle für internationale Berufsbildungskooperationen geschaffen. Das Jubiläum wird mit einer Fachveranstaltung in Berlin begangen.
Eine aktuelle BIBB-Studie untersuchte Risikofaktoren und Ursachen, die vorzeitige Ausbildungsbeendigungen begünstigen. Berufswahlkompromisse und subjektive Bewertungen der Ausbildung spielen die größte Rolle.
Viele Ausbildungsmöglichkeiten in der beruflichen und hochschulischen Pflegeausbildung bleiben ungenutzt. Das zeigen die Ergebnisse des Pflegepanels des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
Der Jahresbericht gibt Einblicke in die zentralen Tätigkeitsfelder des BIBB. Er informiert über die wichtigsten Entwicklungen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung sowie über die Höhepunkte der Arbeit des BIBB im Jahr 2022.
Dürfen junge Erwachsene, die sich in einer dualen Berufsausbildung befinden, grundsätzlich auch im Homeoffice beziehungsweise mobil arbeiten und lernen? Bisher bestand Unsicherheit, nun hat der Hauptausschuss des BIBB eine entsprechende Empfehlung verabschiedet.
Das Ausbildungsjahr 2023 startet am 1. August mit einem neuen und fünf modernisierten Ausbildungsberufen. Die kontinuierliche Überarbeitung von Ausbildungsordnungen ist eine wichtige Aufgabe, um einen attraktiven Ausbildungsmarkt zu schaffen und junge Menschen für die duale Ausbildung zu gewinnen.
Das Ausbildungspersonal muss für die Herausforderungen der ökonomischen und ökologischen Transformation, der zunehmenden Digitalisierung und der Nachhaltigkeit gewappnet sein. Dies berücksichtigt der nun modernisierte Rahmenplan zur Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO).
Das vom Bundesrat gebilligte Fachkräfteeinwanderungsgesetz erleichtert die Arbeitsmigration nach Deutschland. Das neue Discussion Paper „Fachkräfteeinwanderung (nicht) ohne Anerkennung?“ erklärt und bewertet die künftige Rechtslage mit Blick auf die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen.
Neue Projektionen zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft zeigen über den gesamten betrachteten Zeitraum bis zum Jahr 2045 positive ökonomische Impulse: ein höheres Bruttoinlandsprodukt, mehr Arbeitsplätze und Erwerbstätige – und gleichzeitig einen steigenden Fachkräftebedarf.
Anlässlich der internationalen Regionalkonferenz des Projekts „Bridging Innovation and Learning in TVET“ (BILT) leitete BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser mit seiner Keynote den Austausch zwischen den Bildungsinstitutionen in Singapur ein.
Der Ausbildungsberuf Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik ist der einzige branchentypische Produktionsberuf in diesem Industriebereich. Eine stärkere Integration der Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit gaben nun Anlass zur Neuordnung.
Bei Glasapparatebauer/-innen kommt es auf Präzision, Sorgfalt und handwerkliches Geschick an. Um dem Anpassungsbedarf durch weiterentwickelte Technologien und Verfahren in der Praxis gerecht zu werden, wurde der Ausbildungsberuf jetzt modernisiert.
Was kann Berufsbildung leisten, um Fachkräfte auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten? Gemeinsam mit Auszubildenden, Ausbildenden und Expert/-innen präsentiert das BIBB gelungene Praxisbeispiele innovativer Berufsbildung vom 5. bis 7. Juni auf dem Digitalfestival „re:publica“ in Berlin.
In Karlsruhe eröffnete Ende Mai die LEARNTEC, die Messe für Bildungstechnologie. Dort präsentierte das BIBB neue Projekte zur Gestaltung der digitalen Transformation, darunter „Leando“. Im Zentrum der Projekte: das Bildungspersonal – und Lösungen mit besonderem Charakter.
Die Medienwelt unterliegt einem stetigen Wandel. Fachkräfte entwickeln immer mehr digitale Produkte, die uns im Alltag begleiten – von Nachrichtenwebseiten, Wetterinfos auf digitalen Stelen an Ampeln, Bahnhöfen oder Flughäfen bis hin zu einer Vielzahl von Smartphone-Apps für Online-Shopping.
Die Ausbildung Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in wird um die dritte Fachrichtung Caravan- und Reisemobiltechnik erweitert. Damit wird der steigenden Nachfrage nach entsprechenden Fahrzeugen im Freizeitbereich Rechnung getragen. Die neue Ausbildungsordnung gilt ab 1. August 2023.
Der BIBB-Hauptausschuss hat eine Stellungnahme zum vom Bundesministerium für Bildung und Forschung vorgelegten Berufsbildungsbericht 2023 verabschiedet. Der Ausschuss hat die gesetzliche Aufgabe, die Bundesregierung in grundsätzlichen Fragen der Berufsbildung zu beraten.
Das BIBB hat den Datenreport 2023 veröffentlicht. Er enthält umfassende Informationen zur Entwicklung der beruflichen Bildung in Deutschland und ergänzt den Berufsbildungsbericht der Bundesregierung. Laut BIBB-Präsident Esser muss berufliche Bildung flexibler, inklusiver und exzellenter werden.
Die positive Entwicklung bei den dualen Studiengängen setzt sich weiter fort: Die Auswertung der BIBB-Datenbank „AusbildungPlus“ zum Stichtag 28. Februar 2022 ergab im Vergleich zu 2019 bei den dualen Studiengängen einen Zuwachs von 5,2 Prozent, bei den Studierenden um 10,9 Prozent.
Im neuen Beruf Gestalter/-in immersive Medien tauchen Auszubildende in die Bereiche AR, VR und MR ein. Sie lernen immersive Technologien kennen und verstehen, entwickeln Projekte und gestalten virtuelle Welten. Die Ausbildungsordnung tritt zum 1. August 2023 in Kraft.
Wie entsteht ein Ausbildungsberuf? In kurzen Erklärfilmen erläutert das BIBB anschaulich, wie der Abstimmungsprozess konkret funktioniert, welche Inhalte in welcher Form in die jeweiligen Ausbildungsordnungen gelangen und welche Rolle die am Verfahren Beteiligten im Einzelnen spielen.
Für den Umgang mit Wasserstoff, einem Schlüsselrohstoff der künftigen Energieversorgung, sind derzeit keine neuen dualen Ausbildungsberufe notwendig. Das ergab das vorläufige Ergebnis des BIBB-Projekts „H2PRO“ — und setzt dabei einen Fokus auf die relevanten Berufsfelder.
Das BIBB präsentiert vom 7. bis 11. März auf der führenden deutschen Fachmesse für das Bildungswesen „didacta 2023“ in Stuttgart aktuelle Informationen zu den relevanten Themen der Berufsbildung sowie zu laufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Besuchen Sie uns in Halle 1 am Stand 1 A 41!
Die Auswertungen des BIBB über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge im Jahr 2022 zeigen: Zum zweiten Mal in Folge steht in der Rangliste bei den Frauen die „Medizinische Fachangestellte“ auf Platz 1. Bei den Männern bleibt der „Kfz-Mechatroniker“ unangefochtener Spitzenreiter.
Zusatzqualifikationen, die über die Ausbildungsinhalte hinaus erworben werden, bergen großes Potenzial – und zwar sowohl für Betriebe als auch für Auszubildende. Das zeigt die aktuelle Auswertung der Datenbank von „AusbildungPlus“, eines Fachportals des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
Die tariflichen Ausbildungsvergütungen in Deutschland sind 2022 im Vergleich zum Vorjahr im bundesweiten Durchschnitt um 4,2 Prozent gestiegen. Die Auszubildenden in tarifgebundenen Betrieben erhielten im Durchschnitt über alle Ausbildungsjahre 1.028 Euro brutto im Monat.
Das Programm "Berufliche Orientierung für Zugewanderte" (BOF) hat seit 2016 über 6.500 Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung erreicht. So eröffnen sich den Zugewanderten neue berufliche Perspektiven und Chancen als Fachkräfte.
Der Ausbruch der Coronapandemie hatte starken Einfluss auf die Entwicklung des betrieblichen Homeoffice-Angebots. Eine neue BIBB-Studie zeigt, dass während Corona jeder fünfte Ausbildungsbetrieb seinen Auszubildenden das Arbeiten von zu Hause ermöglichte.