Die Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer und der Länder im BIBB-Hauptausschuss haben sich auf ihrer Sitzung am 13. Dezember 2017 in Bonn auf eine gemeinsame Position zur Integration geflüchteter Menschen in Ausbildung verständigt.
Mehr Ausbildungsplatzangebote, mehr Ausbildungsplatznachfrager, mehr Ausbildungsverträge – aber auch deutlich mehr unbesetzte Ausbildungsplätze: dies sind zentrale Ergebnisse der BIBB-Analysen zum Ausbildungsmarkt 2017, die erstmals auch in interaktiven Regionalkarten abrufbar sind.
Mit dem neuen, in elf Sprachen produzierten Erklärfilm „Duale Berufsausbildung in Deutschland“ erweitert das BIBB sein breites YouTube-Angebot. Über 30 Videos zu verschiedenen Berufsbildungsthemen sind 2017 dazugekommen.
Die BIBB-Reihe „Ausbildung gestalten“ gibt es ab jetzt in neuer, nutzerfreundlicher, frei zugänglicher Online-Erscheinungsform. Bereits 7 neue Umsetzungshilfen stehen zum kostenlosen Download bereit. Das Angebot wird kontinuierlich ausgebaut.
Auch Fortbildungsabschlüsse werden jetzt europaweit transparent – von A wie Abwassermeister/-in bis Z wie Zweirad-Servicetechniker/-in liegen nun Europass-Zeugniserläuterungen vor. Dies unterstützt das grenzüberschreitende Lernen und Arbeiten.
„Berufliche Aus- und Weiterbildung für die digitalisierte Arbeitswelt“ – so lautete das diesjährige Thema im Wettbewerb um den „Hermann-Schmidt-Preis“. Vier innovative Projekte aus Osnabrück, Frankfurt, Niebüll und Hamburg wurden auf einer Veranstaltung in Leipzig ausgezeichnet.
Die Digitalisierung der Arbeitswelt erfordere eine Weiterbildung des Ausbildungs- und Lehrpersonals, so BIBB-Präsident Esser auf einer Fachkonferenz zu „Berufsbildung 4.0“ in Leipzig. Das BIBB werde sich daher für eine bundesweite Qualifizierungsinitiative einsetzen.
Die regionalen Arbeitsmärkte in Deutschland werden sich bis 2035 sehr unterschiedlich weiterentwickeln. Grund hierfür sind die verschiedenen wirtschaftlichen Schwerpunkte in den Regionen sowie die Bevölkerungsentwicklung. Dies zeigen aktuelle Analysen von BIBB und IAB.
Die Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN) hat die Nachwuchswissenschaftler/-innen Dr. Nadine Bernhard, Prof. Dr. Viola Deutscher und Dr. Stefan Stuth für ihre herausragenden Dissertationen in der Berufsbildungsforschung mit dem „Friedrich-Edding-Preis 2017“ ausgezeichnet.
Um nach Deutschland geflüchtete Menschen durch berufliche Bildung künftig noch besser zu integrieren, wird es entscheidend darauf ankommen, in qualitativer und quantitativer Hinsicht individuell passende Angebote bereitzustellen. Dies zeigen aktuelle BIBB-Analysen.
Der Verein „Innovative Berufsbildung e.V.“ hat den Wettbewerb um den Hermann-Schmidt-Preis 2018 gestartet. Das Wettbewerbsthema lautet: „Nachwuchssicherung und Karriereförderung durch berufliche Bildung“. Die Bewerbungsfrist endet am 19. Januar 2018.
Eine Betriebsbefragung von BIBB und Wissenschaftszentrum Berlin zeigt, welche Kriterien für Betriebe besonders wichtig sind bei Auswahl von Auszubildenden mit mittlerem Schulabschluss.
Umfassende BIBB-Daten und Analysen zur beruflichen Bildung sind jetzt noch leichter zugänglich: Der BIBB-Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2017 steht nun auch als HTML-Version zur Verfügung – mit direktem Zugriff auf einzelne Kapitel und Stichworte.
Die aktuelle Auswertung der BIBB-Datenbank „AusbildungPlus“ zeigt: Erstmals sind mehr als 100.000 dual Studierende gemeldet. Auch bei dualen Studiengängen und kooperierenden Unternehmen ist ein stetiger Zuwachs zu verzeichnen.
Für eine nachhaltige Entwicklung sind in Lebensmittelhandwerk und -industrie berufliche Kompetenzen bei Auszubildenden und betrieblichem Ausbildungspersonal erforderlich. Das BIBB fördert aus neuen Fördermitteln weitere Modellversuche. Anträge sind ans BIBB zu richten.
"Ziel des BIBB ist es, die Wertschätzung für die berufliche Bildung zu stärken und die Chancen der Digitalisierung zu nutzen,“ so BIBB-Präsident Esser. Der BIBB-Jahresbericht 2016 informiert über ausgewählte Daten, Analysen und Programme hierzu.
Seit dem 1. September 2017 ist Prof. Dr. Hubert Ertl neuer Forschungsdirektor und stellvertretender Präsident im BIBB. Als besondere Herausforderung betrachtet er die stärkere strategische Ausrichtung der Forschung im BIBB sowie ihre internationale Vernetzung.
Flexible Übergänge zwischen beruflicher und akademischer Bildung eröffnen Chancen für individuelle Lebens- und Berufswege. Die BIBB-Broschüre gibt einen Überblick zum Thema, zu zentralen Begriffen sowie rechtlichem Rahmen und zeigt Möglichkeiten und Bildungswege auf.
Was sich Jugendliche von ihrem Ausbildungsbetrieb wünschen, zeigt die BIBB-BA-Bewerberbefragung: Die Wünsche sind eher konservativ – und auch von KMU zu erfüllen. Am wichtigsten: Positives Betriebsklima und gute Übernahmechancen.
Berufsschulen stehen vor Herausforderungen wie demografischem Wandel, Digitalisierung und Akademisierung. Das BIBB hat in einem bundesweiten Vergleich die Situation dieses Lernortes und unterschiedliche Herangehensweisen in den Bundesländern gesichtet.
Die Energiewende für eine umweltverträgliche Zukunft braucht Fachkräfte für Energievertrieb, -märkte und Netzmanagement. Hierfür gibt es ab 1. Oktober die neue Fortbildung „Geprüfte Fachwirte für Energiewirtschaft“
Politik und Wirtschaft müssen Maßnahmen und Initiativen ergreifen, um den Stellenwert der beruflichen Bildung in Deutschland zu stärken. Dies betont BIBB-Präsident Esser aus Anlass des am 1. August offiziell beginnenden neuen Ausbildungsjahres.
Vom „Automobilkaufmann“ bis zum „Verkäufer“ – mit zwölf modernisierten dualen Ausbildungsberufen beginnt am 1. August offiziell das neue Ausbildungsjahr.
Am 1. August tritt die Neuordnung des Traditionsberufs „Klavier- und Cembalobauer/-in“ in Kraft: Handwerklicher Instrumentenbau, Reparieren, Kosten kalkulieren und – verstärkt – Aspekte unternehmerischen Handelns sind wesentliche Ausbildungsinhalte.
Ob im Alltag, als Arbeitsmittel oder in der Kunst: Etwa 1.000 Sorten Bürsten und Pinsel gibt es, vom Reisigbesen bis zum feinsten Künstlerpinsel. Die Ausbildung der „Bürsten- und Pinselmacher/-innen“ wurde jetzt modernisiert; sie tritt zum 1. August 2017 in Kraft.
Jeder kennt es: Das Skelettmodell aus der Schule. Biologiemodellmacher/-innen fertigen solche anatomische sowie botanische und zoologische Lehr- und Demonstrationsmodelle. Die Ausbildung wurde jetzt modernisiert. Die Neuordnung tritt zum 1. August in Kraft.
Der BIBB-Hauptausschuss formuliert in einem Positionspapier Anforderungen an das duale Studium und „Empfehlungen zu den Qualitätsdimensionen für duale Studiengänge als Praxisanregungen/Orientierungshilfe“.
Ob Computer Aided Translation oder virtuelle Datenbanken – die Anforderungen an Übersetzer/-innen verändern sich. Die neue Fortbildungsordnung zum Geprüften Übersetzer/zur Geprüften Übersetzerin greift dies auf.
In der aktuellen Ausgabe der BIBB-Fachzeitschrift „Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis – BWP“ zum Thema „Zukunft Berufsbildung“ benennt BIBB-Präsident Esser drei konkrete strukturpolitische Ansätze, um die duale Berufsausbildung in Deutschland weiterzuentwickeln.
Duale Berufsausbildung kann einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Integration junger Geflüchteter leisten. Dafür ist aber vor und während der Ausbildung Unterstützung notwendig , so die Ergebnisse einer aktuellen BIBB-Befragung unter Berufsbildungsfachleuten.
Verfahrenstechnologe/-technologin Mühlen- und Getreidewirtschaft heißt die neue Ausbildung, die den bisherigen Ausbildungsberuf Müller/-in weiterentwickelt und um die Lagerung, insbesondere von Getreide, erweitert. Die Neuordnung tritt zum 1. August 2017 in Kraft.
Junge Migrantinnen und Migranten waren von 2004 bis 2016 bei der Ausbildungsplatzsuche immer deutlich weniger erfolgreich als Jugendliche ohne Migrationshintergrund. Die Einmündungsquoten sind im vergangenen Jahr auf 2004-Stand zurückgefallen.
„Berufliche Aus- und Weiterbildung für die digitalisierte Arbeitswelt“ – so lautet das Thema des diesjährigen Wettbewerbs um den Hermann-Schmidt-Preis. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni 2017. Der Hauptpreis ist mit 3.000 Euro dotiert.
Die kaufmännischen Ausbildungsberufe im Luftverkehr – „Luftverkehrskaufleute” und „Servicekaufleute im Luftverkehr” – starten neu durch. Unter anderem werden Englischkenntnisse und Sicherheitsaspekte deutlich wichtiger. Beide Berufe bilden künftig eine Berufsgruppe.
Der Anteil der Frauen in technischen Ausbildungsberufen konnte in den letzten mehr als 20 Jahren nicht gesteigert werden. Es gibt aber durchaus „frauentypische“ Technikberufe, auch wenn es nur wenige sind.
Die wirtschaftliche Stimmung in der Weiterbildungsbranche hat 2016 einen neuen Höhepunkt erreicht. Laut gemeinsamer wbmonitor-Umfrage von BIBB und DIE konnten sich vor allem Einrichtungen, die Geflüchtete qualifizieren, in ihrem „Wirtschaftsklima“ deutlich verbessern.
Digitalisierung, Vernetzung und Elektromobilität beschleunigen das ohnehin schon hohe Innovationstempo in der Automobilbranche. Dies wirkt sich auch auf den kaufmännischen Bereich aus. Die Ausbildungsordnung für Automobilkaufleute wurde daher auf den neuesten Stand gebracht.
Der BIBB-Hauptausschuss würdigt in seiner Stellungnahme den Berufsbildungsbericht 2017 als „guten und umfassenden Überblick über den Stand der beruflichen Bildung“ und betont die Rolle der dualen Berufsausbildung als „Rückgrat der Fachkräftesicherung in Deutschland“.
Der Anstieg im Übergangsbereich von der Schule in die Ausbildung ist im Wesentlichen auf Programme zum Erlernen der deutschen Sprache für jugendliche Geflüchtete und Zugewanderte zurückzuführen. Der neue BIBB-Datenreport bietet eine Vielzahl von Analysen zur Berufsbildung.
Aktuelle Erkenntnisse und erste Ergebnisse zu den Folgen der Digitalisierung der Arbeitswelt dokumentiert die neue Ausgabe der BIBB-Fachzeitschrift BWP zum Thema „Berufsbildung 4.0“. BIBB-Präsident Esser fordert in seinem Editorial eine „Berufsbildung der Balance“.
Auch 2016 stehen dieselben zehn am stärksten vertretenen Berufe wieder an der Spitze der Rangliste der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge. Bei den Fachinformatikern ist die Zahl laut BIBB-Analyse deutlich gestiegen, bei den Bankkaufleuten geht sie weiter zurück.
Für jeden Zweck die passenden Schuhe – von High Heels bis zum Feuerwehrstiefel. Schuhfertiger/-innen stellen sie in industrieller Produktion her. Diese Berufsausbildung wurde modernisiert und tritt zum 1. August 2017 in Kraft.
Einen positiven Rück- und Ausblick, interessante Details, Zukunftsaufgaben und die wichtige Rolle des dualen Systems zeigt das iMOVE-Metatrendbarometer 2017 „Auf Wachstum ausgerichtet – Zehn Jahre Trends im Bildungsexport“.
Die BIBB-Querschnittsanalyse „Medien anwenden und produzieren – Entwicklung von Medienkompetenz in der Berufsausbildung“ definiert Medienkompetenz, liefert erstmals eine Querschnittsanalyse ihrer Bedeutung über Berufs- und Branchengrenzen hinaus und entwickelt eine Checkliste.
Der demografische Wandel wird die Arbeitswelt verändern. Das neue Portal demowanda.de bietet mit gebündeltem Fachwissen einen Überblick über hierbei wichtige Entwicklungen, Daten und Erkenntnisse. Das BIBB ist Teil des ressortübergreifenden Projekts.
„Azubis filmen Azubis“ – so lautete das Motto eines Filmwettbewerbs über die duale Berufsausbildung im Ausland. Die Online-Abstimmung über die besten Filme der angehenden Mediengestalter läuft bis zum 19. März. GOVET im BIBB führte den Wettbewerb im Auftrag des BMBF durch.
Schon in näherer Zukunft könnte es einen flächendeckenden Engpass in Pflege- und Gesundheitsberufen geben. 2035 läge der Bedarf um rund 270.000 Personen über dem Angebot. Eine BIBB-Analyse auf Projektionsbasis blickt auch auf mögliche Ausgleichsmechanismen.
Umfassende Informationen, Diskussionen und Gespräche mit Fachleuten, Erlebnisparcours „try five“ für junge Leute – das BIBB präsentiert auf der Bildungsmesse „didacta“ vom 14. bis 18. Februar in Stuttgart viele Angebote zu aktuellen Themen der beruflichen Bildung.
Die tariflichen Ausbildungsvergütungen sind 2016 im Vergleich zum Vorjahr erneut deutlich gestiegen – in Westdeutschland um 3,2 %, im Osten sogar um 4,9 %. Laut aktueller BIBB-Auswertung verdienten Auszubildende bundesweit im Durchschnitt 854 Euro brutto im Monat.