BP:

Schlagworte A-Z. Bitte wählen Sie einen Anfangsbuchstaben:

 

Ausbildungs-Navigator

Förderung von passgenauen Wegen von heterogenen Jugendlichen in regionale Wirtschaftsbranchen als Beitrag zur Fachkräftesicherung für KMU

Situation und Ziele
Aufgrund des demografischen Wandels stehen regionale kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vor immer größeren Problemen geeigneten Fachkräftenachwuchs zu gewinnen. Den ausbildenden KMU werden deshalb konkrete Hilfen im Umgang mit Jugendlichen, die zunehmend heterogenen Zugangsniveaus zur Ausbildung aufzeigen, angeboten. Schwerpunkte sind die Branchen Metall- und Elektroindustrie sowie Hotel- und Gaststättenwesen. Gleichzeitig werden Schüler/-innen und Auszubildende dabei unterstützt, von jeweils unterschiedlichen individuellen Voraussetzungen ausgehend, den Weg zu einem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zu finden und zu bewältigen. Regional wird hierfür eine passgenaue Verzahnung zwischen Schulen, Schüler/-innen, KMU und regionalen Berufsvorbereitungsangeboten aufgebaut. Dies wird nachhaltig über den Aufbau von Ausbildungsmanagementzentren Institutionell gemanagt.

Vorgehen
In den Schulen zielt das Projekt einerseits (bei leistungsstärkeren Schüler/-innen aller Schul-typen) darauf ab, wirksame Informations- und Werbungsangebote für regionale Berufe mit Schwerpunkt der Branchen Metall- und Elektroindustrie sowie Hotel- und Gaststättenwesen zu realisieren. Hierzu werden auch regionale Angebote wie Schülerbustouren, berufsorientierende Unternehmenserkundungen, Schüler/-innen-Unternehmer-Kontakte, Schüler/-innen-AGs, Schüler Innovationswettbewerbe von Schüler/innen und anderes genutzt.
Mit leistungsschwächeren und abschlussgefährdeten Schüler/-innen sowie mit deren Eltern und Lehrern sind schon ab Klasse 7 bis zur Beendigung der Schule individuell begleitende Förderungen so zu entwickeln, dass sie einen erfolgreichen Zugang zu einer dualen Ausbildung ermöglichen. Diese individuelle Begleitung setzt sich bis mindestens zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres fort, um eventuellen Ausbildungsabbrüchen entgegen zu wirken. Entscheidend ist, dass die Begleitung zeitlich lückenlos und inhaltlich folgerichtig in allen Stufen auf einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss orientiert und für weiter führende Qualifizierungen offen ist.
Zu den Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen zählen vor allem Beratung, Information, "Matching" zwischen potenziellen Ausbildungsbewerber/-innen und Unternehmen, vorbereitende AZUBI-Auswahl.

Angestrebte Ergebnisse, Transfer und Verstetigung
Folgende Ergebnisse sollen erreicht werden: Individuelle Begleitung von 90 Schüler/-innen und Auszubildenden. Realisierung von Unterstützungsaktivitäten für KMU. Stabile, nachhaltige Ausbildungsmanagementzentren in den Landkreisen Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz. Entwicklung eines transfergeeigneten Modells zur passgenauen Verzahnung von Schülern, KMU und Unterstützungsangeboten.

Instrument: "Ausbildungs-Navigator"

Link Ausbildungsnavigator

Veröffentlichungen
Infoblatt 1/2011

Infoblatt 2/2012

Infoblatt 3/2014