BIBB Report 2/2017 - Welche Anforderungen stellen Betriebe an zukünftige Auszubildende mit mittlerem Schulabschluss?
Stellenwert kognitiver und nichtkognitiver schulischer Leistungsmerkmale bei regional-beruflichen Rekrutierungsschwierigkeiten
Für Betriebe wird es immer schwieriger, ihre Ausbildungsstellen zu besetzen. Rekrutierungsschwierigkeiten variieren dabei nach Region, Ausbildungsberuf und Betrieb. Dieser Beitrag nimmt die Ausbildungsbetriebe in den Blick und hinterfragt: Welche Anforderungen stellen sie an Bewerber/-innen mit mittlerem Schulabschluss? Die Analyse der betrieblichen Präferenzen in Bezug auf diese am häufigsten eingestellte Schulabsolventengruppe zeigt: Schulnoten, Bewertungen des Sozialverhaltens und unentschuldigte Fehltage beeinflussen die Bewerberbewertung unabhängig von der Rekrutierungssituation. Gleichzeitig wird deutlich, dass Betriebe mit Rekrutierungsschwierigkeiten eher bereit sind, Bewerber/-innen mit schlechteren kognitiven und nichtkognitiven schulischen Leistungsmerkmalen zu einem weiteren Auswahlschritt einzuladen, als Betriebe in günstigeren Ausgangslagen.
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