BP:
 

Spatenstich in Mainz: Neues Berufsbildungszentrum für das Handwerk

Am 10. Juli läutete die Handwerkskammer Rheinhessen mit einem symbolischen Spatenstich den Neubau des Berufsbildungszentrums ein. Das BIBB unterstützt das Vorhaben aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) mit 14,4 Mio. Euro.

Sechs Personen werfen symbolisch zum Spatenstich mit einer Schaufel Sand in die Luft
(v.l.) Bernhard Bruckner (Schwinde Architekten Partnerschaft), Nino Haase (Oberbürgermeister von Mainz), Stephanie Brauser-Jung (BMBFSFJ), Daniela Schmitt (Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz), Anja Obermann (Hauptgeschäftsführerin Handwerkskammer Rheinhessen) und Hans-Jörg Friese (Präsident der Handwerkskammer Rheinhessen)

Neubau für eine hochwertige und moderne überbetriebliche Ausbildung im Handwerk

An der Robert-Koch-Straße in Mainz-Hechtsheim entsteht ein neues Berufsbildungszentrum. Der zweigeschossige Ersatzneubau wird auf einem rund 11.600 Quadratmeter großen Grundstück errichtet.

Gebaut werden Schulungsgebäude sowie eine zentrale Mensa, Verwaltungsgebäude und Werkhallen. Im neuen Berufsbildungszentrum sollen u. a. Werkstätten für die Fachbereiche Bau, Holz und Malerhandwerk sowie Theorieräume untergebracht werden. Rund 2.000 Handwerker/-innen (darunter Maurer/-innen, Zimmerer/Zimmerinnen, Maler- und Lackierer/-innen, Tischler/-innen und Fliesenleger/-innen) sollen hier jedes Jahr aus- und fortgebildet werden. Mit dem Neubau wird einem gestiegenen Platzbedarf und einer modernen Lernumgebung Rechnung getragen.

Die Handwerkskammer Rheinhessen in Mainz ergänzt und unterstützt mit der dort stattfindenden überbetrieblichen Ausbildung (ÜBA) die betriebliche Ausbildung vom ersten bis zum letzten Ausbildungsjahr in den Handwerksbetrieben.

Stephanie Brauser-Jung vom BMBFSFJ beim Grußwort

Stephanie Brauser-JungBundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Überbetriebliche Ausbildung im Handwerk stärken:
"Für die wirtschaftliche Stärke unseres Landes ist die duale Ausbildung entscheidend. Nur mit genügend Fachkräften können wir unser Innovationspotential auch in Zukunft ausschöpfen. Hier haben wir die Überbetrieblichen Ausbildungsstätten – kurz ÜBS – besonders im Blick: Sie sind stabile Partner und Garanten für eine qualitativ hochwertige Ausbildung."

Stephanie Brauser-Jung (BMBFSFJ) betonte in ihrem Grußwort, dass Investitionen in u. a. moderne Gebäude und Ausstattung erforderlich seien, um eine qualitativ hochwertige und zeitgemäße ÜBA anbieten zu können.

Das BMBFSFJ trägt mit seinen Investitionen in die ÜBS dazu bei, die beruflichen Zukunftschancen der Auszubildenden zu stärken, die Ausbildungsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu sichern, eine hochwertige und moderne Ausbildung im dualen System zu ermöglichen sowie die Attraktivität der dualen Ausbildung zu stärken.

Insgesamt investieren die Handwerkskammer Rheinhessen, der Bund und das Land rund 34 Millionen Euro in den Neubau des Berufsbildungszentrums. Das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert den Bau und die Ausstattung mit rund 14,4 Mio. Euro, das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz unterstützt mit rund 6,4 Mio. Euro und rund 11,2 Mio. Euro finanziert die Handwerkskammer Rheinhessen aus Eigenmitteln.

Wenn alles nach Plan läuft, soll der Neubau Mitte 2027 fertig sein. Das Ausbildungsangebot läuft derweil gegenüber im Interimsgebäude weiter.

Pressemitteilung der Handwerkskammer Rheinhessen

weiterlesen