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Lösungen aus einem Guss schaffen

Bundesverband Metall zu Informationsbesuch im BIBB

Ob es um den Zugang von Geflüchteten zur beruflichen Bildung in Deutschland geht, um Fachkräfteentwicklung auf dem zukünftigen Arbeitsmarkt oder um Herausforderungen und Perspektiven der Digitalisierung — gerade zentrale aktuelle Themen benötigen Lösungen aus einem Guss. Darüber verständigten sich die Mitglieder des Berufsbildungsausschusses des Bundesverbands Metall bei einem intensiven Informationsaustausch mit Experten des Bundesinstituts für Berufsbildung in Bonn. Der Teufel, so stellte sich heraus, steckt freilich im Detail.

Lösungen aus einem Guss schaffen

Wie können Geflüchtete die Wartezeiten sinnvoll gestalten, bevor ihre Anträge bearbeitet sind und die Bemühungen schließlich in Ausbildung oder Arbeit münden? Was ist zu tun, damit das Angebot und der Bedarf von Arbeitskräften sich möglichst decken? Und welche Qualifikation wird enorm wichtig, wenn sich in Zukunft die Aufgaben und Leistungsprofile von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stark verändern? Die in Vorträgen und Diskussionen über diese Fragen lebendig gewordenen Stichworte wie „Spezialkurse“, „Beachtung der Ressourceneffizienz“ beziehungsweise „IT-Kompetenz“ zeigten den Teilnehmern des Treffens: Die Notwendigkeit, Details festzulegen, bleibt in einem produktiven Spannungsverhältnis zum Tempo, das nötig ist, um angemessen voranzukommen.

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An der Informationsveranstaltung nahm auf Seiten des Bundesinstituts für Berufsbildung neben Michael Härtel, Prof. Dr. Robert Helmrich, Axel Kaufmann und Dr. Friedel Schier auch Präsident Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser teil. Jenseits seiner Ausführungen über den derzeitigen Stand der Ordnungsarbeit in den Metallberufen hob Esser unter anderem hervor, wie wichtig es sei, die auf der Tagesordnung stehenden Themen zusammenzudenken. „Wie können wir zum Beispiel die Tatsache nutzen, dass die Geflüchteten — die angehenden Fachkräfte — trotz vielfacher Armut mit den Handys, die sie besitzen, gut umgehen können?“, fragte er. Und schließlich gelte es, darauf zu achten: „Egal wie sich die berufliche Bildung angesichts des Neuen verändert, ja verändern muss — alle Beteiligten müssen dafür sorgen, dass dieser Zweig unseres Bildungssystems attraktiv bleibt und möglichst noch attraktiver wird.“