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Themenbörse für wissenschaftliche Abschlussarbeiten

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) fördert Abschlussarbeiten und bietet Studierenden dadurch die Möglichkeit, aktuelle und relevante Themen der Berufsbildungspraxis und -forschung zu bearbeiten, einen Einblick in die Arbeit des Bundesinstituts zu gewinnen und einen Beitrag zu konkreten Projekten zu leisten.

1. Qualitätsinstrumente in der betrieblichen Ausbildungspraxis

Die Qualität betrieblicher Ausbildung steht in der Verantwortung der Betriebe und wird mit sehr unterschiedlichen Instrumenten und Verständnissen gesichert. Seitens der europäischen Union wurden im Rahmen des EQAVET-Prozesses 10 Qualitätsindikatoren unterschieden und ein Qualitätszyklus als Prozessmodell hinterlegt (Plan-Do-Check-Act). Auf nationaler Ebene wurde ein Modellprogramm zur „Qualitätsentwicklung und –sicherung in der betrieblichen Berufsausbildung gefördert (2010-2013), in dem praktikable Konzepte, Verfahren und Instrumente in und mit der Praxis entwickelt und erprobt wurden. Diese Konzepte und Instrumente zur Qualitätssicherung in der Aus- und Weiterbildung werden auf der Homepage des BIBB Dritten zugänglich gemacht. Die Qualifikationsarbeit hat zum Ziel die Anwendung solcher Instrumente in der betrieblichen Praxis zu untersuchen. Wie verlaufen Prozesse der Übertragung, Adaption und kreativen Modifikation vorhandener Modelle? Welche Möglichkeiten, Bedingungen und Grenzen des Transfers lassen sich erkennen?

Helena Sabbagh, Telefon 0228 107 – 2502

2. Der Ausbildungsrahmenplan als Orientierungsrahmen – Wie nutzen Betriebe die Ausbildungsordnung in der betrieblichen Umsetzung der dualen Ausbildung?

Ausbildungsordnungen sind bundesweite Standards für die duale Berufsausbildung, die im Bundesgesetzblatt veröffentlicht werden und einen juristischen Regelungscharakter haben. Der Ausbildungsrahmenplan gliedert das Berufsbild auf der Zeit- und Inhaltsebene. Im Rahmen der Examensarbeit soll geprüft werden, wie Betriebe den Ausbildungsrahmenplan als Grundlage für ihre Ausbildungspraxis nutzen, welche weiteren Instrumente sie zu Rate ziehen und wie sie z.B. mit technikneutralen Formulierungen oder den Standardberufsbildpositionen in der praktischen Umsetzung umgehen.

Dr. Monika Hackel, Telefon 0228 107-2406,

3. Zusammenhänge zwischen betrieblicher Einarbeitung und beruflicher Weiterbildung – Analysen eines Betriebsdatensatzes aus vier Ländern und in zwei Berufen

Anhand eines vorliegenden Betriebsdatensatzes aus dem Projekt „Muster betrieblicher Rekrutierungs- und Einarbeitungsprozesse in ausgewählten Ländern Europas“ können vergleichende Analysen zum Zusammenhang zwischen beruflichem Ausbildungssystem, betrieblicher Einarbeitung und betrieblicher Weiterbildung durchgeführt werden.

Dr. Philipp Grollmann, Telefon 0228 107-1638,