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Internationaler Workshop zur Vergleichbarkeit von Daten

In einem Workshop zur Vergleichbarkeit der Daten über die betriebliche Berufsausbildung trafen sich am 30. November 2018 Experten des BIBB mit Vertretern von Berufsbildungsinstitutionen aus der Schweiz, Österreich, Australien und Kanada, um über die Weiterentwicklung der vorhandenen Indikatoren zu diskutieren.

Internationaler Workshop zur Vergleichbarkeit von Daten
v.l.: L. Bonoli, EHB, Schweiz; V. Ulbrich, BIBB; H. Dornmayer, ibw, Österreich; Ph. Loveder, NCVER, Australien; N. Schrøder Larsen, Statistics Denmark; Ph. Grollmann, BIBB

In der internationalen bildungs- und beschäftigungspolitischen Diskussion besteht zwar ein großes Interesse an der dualen Berufsbildung, es mangelt aber, im Gegensatz zur allgemeinen Bildung, an Indikatoren zur internationalen Berichterstattung. Daher sollen im Rahmen eines BIBB-Projektes die vorhandenen Indikatoren einer internationalen Prüfung unterzogen und weiterentwickelt werden. Eine große Herausforderung liegt darin, die richtigen Daten auszuwählen und sie vor dem Hintergrund der sehr verschiedenen Landeskontexte korrekt zu interpretieren.

Seit 2014 berichten Experten des BIBB im jährlich erscheinenden Datenreport in international vergleichender Perspektive über die Entwicklungen in der betrieblichen Berufsausbildung in ausgewählten Ländern. Hierbei werden nicht nur die Entwicklungen aus Ländern mit dualen Berufsbildungssystemen (Deutschland, Österreich und Schweiz) einbezogen, sondern auch aus solchen Ländern, die zwar über ganz anderen Systeme, aber eine ebenfalls stark ausgebaute und ins Bildungssystem integrierte betriebliche Berufsbildung verfügen. Beispiele hierfür sind Australien und Kanada. Auch kommen dem BIBB in diesem Zusammenhang die Länderberichte aus dem Internationalen Handbuch der Berufsbildung (IHBB) zu Gute.