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beyondwork2020 - european conference on labour research

Wie wird die Arbeitswelt von morgen aussehen? Wie können Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Arbeitswelten der Zukunft vorbereiten? Und wie reagieren die einzelnen europäischen Länder auf die Veränderungsprozesse, die mit der Digitalisierung und dem demografischem Wandel einhergehen?

beyondwork2020 - european conference on labour research

Diese und weitere Fragen wurden auf der Europäischen Arbeitsforschungstagung beyondwork2020 am 21. und 22. Oktober vor Ort in Bonn und zeitgleich online diskutiert. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) richtete die Tagung anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft von Juli bis Dezember 2020 aus. An der Veranstaltung nahmen Vertreterinnen und Vertreter der europäischen Politik, Forschung und Wirtschaft sowie Sozialpartner teil.

Prof. Dr. Hubert Ertl, Forschungsdirektor und Ständiger Vertreter des Präsidenten im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), leitete am zweiten Konferenztag die Session zum Thema „Digitales Lernen in Aus- und Weiterbildung“. Ziel der Session war es, einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen im Bereich digitaler Lernformen zu geben und einige der Annahmen zum digitalen Lernen in der Berufsbildung zu hinterfragen.

Hier zeigten die BIBB-Experten Prof. Dr. Robert Helmrich und Dr. Michael Tiemann anhand technologiegetriebener Parameter auf, welche gängigen Forschungsannahmen hinterfragt werden müssen, wenn digitale Formen des Arbeitens und der Berufsbildung gewinnbringend eingesetzt werden sollen. In diesem Kontext wurde auch auf Kurzstatements von Theoretikerinnen und Theoretikern zur Auswirkung der Corona-Pandemie hingewiesen. Die von ihnen vorgestellte Forschung orientiert sich an konkreten und sichtbaren Veränderungen unserer Berufs- und Arbeitswelt.

Zudem stellte die Session einige erfolgreiche Beispiele aus Projekten und Initiativen vor, die sich auf digitalisierte Lernumgebungen in den Bereichen Berufsorientierung, berufliche Erstausbildung, berufliche Weiterbildung und Ausbildung von Ausbildungspersonal konzentrieren. Vor diesem Hintergrund tauschten sich die verschiedenen Akteursgruppen über zukünftige Entwicklungen und Herausforderungen aus.