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Konkurrenz um Auszubildende und Fachkräfte

Erste gemeinsame Tagung vom BIBB und IAB zur betrieblichen Berufsbildungsforschung

Viele Betriebe suchen händeringend nach Fachkräften, Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt. Kaum verwunderlich, dass es schon heute in manchen Branchen und Berufsfeldern einen harten Konkurrenzkampf um die Beschäftigten gibt. Diese Konkurrenzlagen nahmen Forschende auf einer gemeinsamen Fachtagung vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in den Blick und präsentierten dazu ihre Forschungserkenntnisse.

Konkurrenz um Auszubildende und Fachkräfte

Prof. Dr. Ulrich Walwei, Vizedirektor des IAB und Prof. Dr. Hubert Ertl, Forschungsdirektor des BIBB, begrüßten die Teilnehmer. Prof. Dr. Samuel Mühlemann von der Ludwig-Maximilians-Universität München hielt seine Keynote zum Thema „Außer Spesen nichts gewesen? Warum deutsche Betriebe in Ausbildung investieren“. Prof. Dr. Lutz Bellmann und Prof. Dr. Elisabeth M. Krekel stellten das IAB-Betriebspanel und das BIBB-Qualifizierungspanel als wichtige Datenquellen der betrieblichen Berufsbildungsforschung vor.

Im Fokus der weiteren Vorträge standen Einflussfaktoren betrieblicher Qualifizierung und Rekrutierung, Rekrutierungsstrategien im Zusammenhang mit Berufsbildung, insbesondere als Reaktionen von Betrieben auf veränderte Ausbildungs- und Arbeitsmarktlagen, Zusammenwirken verschiedener Rekrutierungs- und Qualifizierungsstrategien, sowie neue Konkurrenzen von Bildungswegen. Ziel war es, Fragen im Kontext der betrieblichen Berufsbildungsforschung mit vielfältigen thematischen und methodischen Zugängen wissenschaftlich zu beleuchten, Perspektiven aus der beruflichen Praxis aufzunehmen und den Wissenschaft-Praxis-Dialog zu fördern. Zur Tagung ist nun ein Tagungsbericht verfügbar.