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Ausbildung in Teilzeit

Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist die Eintrittskarte in eine gesicherte berufliche Zukunft

Am Dienstag, 22. Mai 2012 um 14:30 Uhr fand im Haus der Wirtschaft, IHK Ulm ein Informations-Workshop zum Thema "Eine ganze Sache - Ausbildung in Teilzeit! - Veranstaltung für Ausbilderinnen und Ausbilder aus Unternehmen" statt.

Frau Martina Doleghs, Leiterin der Kontaktstelle "Frau und Beruf" in der IHK Region Ulm eröffnete die Veranstaltung und brachte in ihrer Einführung zum Ausdruck, dass sich für junge Menschen, die bereits Verantwortung für eigene Kinder oder für die Pflege der Angehörigen haben, bereits beim Start in das Berufsleben die Frage nach der Vereinbarkeit von Ausbildung und Familie stellt. Aufgrund der demografischen Entwicklung und des bereits heute bestehenden Fachkräftemangels ist eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie dringend notwendig und ein wichtiges Instrument einer familienfreundlichen Personalpolitik. Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Standortfaktor und zahlt sich langfristig aus. Durch die Möglichkeit einer Ausbildung in Teilzeit können Unternehmen sich frühzeitig qualifizierte Nachwuchskräfte sichern.

In einem nachfolgenden Vortrag informierten Gisela Westhoff, BIBB und Prof. Dr. Helmut Ernst, Wiss. Begleitung unter dem Thema "Neue Wege in die duale Ausbildung" über den Modellversuchsschwerpunkt und arbeiteten heraus, dass es darauf ankäme bei der Fachkräftesicherung die heterogenen Voraussetzungen aller Jugendlichen in den Blick zu nehmen und keinen zurückzulassen. In diesem Zusammenhang gilt es auch Strategien und Ausbildungsformen zu entwickeln, mit denen jungen alleinerziehenden Frauen und Männern und Jugendlichen mit anderen Problemlagen geholfen werden kann, eine zukunftsorientierte betriebliche duale Ausbildung erfolgreich durchzuführen

Neben diesem Vortrag berichteten der Personalleiter der Seifert Logistics GmbH, Michael Maurer und seine Auszubildende Vanessa Hodgson über ihre Erfahrungen in der Teilzeitausbildung. Im Anschluss daran gab es eine rege Diskussion mit Geschäftsführern, Personalleiterinnen, Ausbildern und Vertretern aus Bildungsdienstleistern und aus dem Modellversuch "Qualifizierungsprojekt zur Entwicklung regionaler Akquise- und Betriebsbegleitungsstrategien für spezielle Ausbildungsplatzbedürfnisse am Beispiel der Teilzeitausbildung für junge Mütter und Väter" der LAG Mädchenpolitik Baden-Württemberg. Hier zeigte sich die Heterogenität und Vielfalt der Anforderungen an eine moderne Ausbildung. Ganz besonders deutlich wurde das große Interesse der Unternehmen, jungen Leuten mit unterschiedlichen Voraussetzungen Chancen für eine betriebliche Ausbildung zu eröffnen.

Präsentation Gisela Westhoff/Helmut Ernst