BIBB-Übergangsstudie 2011
Ziel der BIBB-Übergangsstudie 2011 ist es festzustellen, wie sich der einsetzende Wandel des Ausbildungsmarktes von einem Anbieter- zu einem Nachfragermarkt auf die Bildungs- und Berufswege der aktuellen Generation junger Menschen auswirkt und welche Einflüsse institutionelle Unterstützungen - z.B. Berufsorientierungsangebote während der allgemeinbildenden Schulzeit - auf den Übergang in die Berufsausbildung haben.
Um diese Fragen zu klären wurden im (Spät)Sommer 2011 Personen im Alter von 18 bis 24 Jahren (Geburtsjahrgänge 1987-1993) danach gefragt, welche Bildungs- und Berufswege sie seit der Grundschule beschritten, welche institutionellen Unterstützungen sie dabei erhalten und inwiefern sie die unterschiedlichen Bildungsphasen erfolgreich abgeschlossen oder vorzeitig beendet hatten. Anders als die BIBB-Übergangsstudie 2006, die als Festnetzbefragung durchgeführt wurde, handelt es sich bei der 2011er-Studie um eine Mobilfunkbefragung. Dieser Methodenwechsel war erforderlich, da die Zielgruppe der 18- bis 24-jährigen sehr mobil ist und bei eigener Haushaltsführung zunehmend auf Festnetzanschlüsse verzichtet. Die Telefoninterviews wurden von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) durchgeführt.
Der Datensatz umfasst Angaben zu den Bildungs- und Berufsverläufen von 5.579 jungen Erwachsenen. Die Daten wurden durch Gewichtung (Mikrozensus 2010) an die Strukturen der Grundgesamtheit angepasst und sind für Personen in den entsprechenden Altersgruppen in Deutschland repräsentativ.
Stand der Information: August 2013