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BIBB setzt Engagement in universitärer Lehre auch in Corona-Zeiten fort

08.02.2021

Expertinnen und Experten aus dem BIBB sind auch im Wintersemester 2020/2021 mit einer Vielzahl von Veranstaltungen in der universitären Lehre aktiv. Unter anderem widmen sie sich gemeinsam mit Master-Studierenden des 3. und 4. Semesters des Instituts für Berufs-, Wirtschafts- und Sozialpädagogik der Universität zu Köln unter Leitung von BIBB-Präsident Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser in einer virtuellen Veranstaltung dem „Deutschen Qualifikationsrahmen: Aktueller Sachstand und Perspektiven aus berufsbildungspolitischer Sicht“. Die Veranstaltung ist Teil des Seminars „Innovieren in der Beruflichen Bildung“.

BIBB setzt Engagement in universitärer Lehre auch in Corona-Zeiten fort

Der Europäische Qualifikationsrahmen (EQR) und die darauf abgestimmten Nationalen Qualifikationsrahmen – wie zum Beispiel der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) – sind seit einigen Jahren das zentrale Instrument, um eine Transparenz und Vergleichbarkeit der beruflichen Bildungsabschlüsse im europäischen Bildungsraum zu schaffen. Die Studierenden setzten sich in dem Seminar nach einer kurzen Einführung kritisch mit der aktuellen Situation auseinander und diskutierten Entwicklungsperspektiven wie zum Beispiel eine mögliche Verrechtlichung des DQR in Deutschland. Die Diskussions- und Untersuchungsergebnisse der Studierenden sollen in Form eines wissenschaftlichen Artikels aufbereitet werden.

Für das BIBB hat die Vernetzung mit Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen nicht nur große Bedeutung im wissenschaftlichen Diskurs. Es ist gleichzeitig ein Kernanliegen, die Durchlässigkeit zwischen der beruflichen und der akademischen Bildung zu verbessern und den akademischen Nachwuchs zu fördern. Zeichen dieses Engagements ist, mit finanzieller Unterstützung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), auch die Einrichtung eines Graduiertenförderungsprogramms im BIBB, das unter anderem die Schaffung von drei Nachwuchsgruppen, die verstärkte Einbindung von Promovierenden in zentralen Forschungsprojekten sowie die Aufstockung von Promotionsstellen beinhaltet.

Aktuell unterhält das BIBB insgesamt 21 Kooperationsvereinbarungen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland, darunter auch mit der Universität zu Köln. Darüber hinaus gibt es weitere 33 Kooperationsvereinbarungen mit internationalen Partnerinstitutionen und Forschungseinrichtungen in 26 Ländern. In 41 derzeit laufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten wird eng mit Hochschulen beziehungsweise außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie internationalen Partnern zusammengearbeitet.