BP:

Schlagworte A-Z. Bitte wählen Sie einen Anfangsbuchstaben:

 

Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt (KoDiA)

In dem Forschungsprojekt „Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt (KoDiA) – Ertüchtigung zur Digitalisierung“, das in Kooperation mit der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg (HSU) seit 2021 und bis Ende 2024 durchgeführt wird, beschäftigt sich das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) zusammen mit dem Zentrum für technologiegestützte Bildung (ZtB) der HSU mit dem Einfluss der Digitalisierung auf die Berufsausbildung.

Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt (KoDiA)

Auszubildende benötigen insbesondere als Fach- und Führungskräfte der Zukunft digitale Kompetenzen, um die Anforderungen der digitalisierten Arbeits- und Lebenswelt zu meistern.  Auch im Bildungsbereich bietet die digitale Transformation die Möglichkeit zu einem Wandel. Digitale Bildungsmedien, kooperatives Arbeiten mit digitalen Tools, Lernen mit Hilfe von Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) sowie die schnell wachsenden Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) beinhalten die Chance, die Berufsbildung zu verändern und stärker auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden einzugehen. Aber wie sieht es in der Praxis der beruflichen Bildung aus? Wie hat das Ausbildungssystem bisher auf diese Veränderung reagiert? Ist die Digitalisierung schon in der Ausbildung angekommen oder brauchen Betriebe und Berufsschulen stärkere Unterstützung?

Der Umgang mit digitalen Technologien erfordert bei Auszubildenden und Beschäftigten insbesondere digitale Kompetenzen. Mit einem höheren Kompetenzniveau wird es einfacher, mit der Digitalisierung Schritt zu halten, sich weiterzubilden oder auch aufzusteigen und den sich stetig verändernden Anforderungen am Arbeitsplatz gerecht zu werden. Digitale Kompetenzen sind nicht nur ein Schlüssel für eine erfolgreiche berufliche Zukunft, sondern ebenso entscheidend, um am gesellschaftlichen und politischen Leben teilzuhaben. Die Förderung digitaler Kompetenzen bereits während der Ausbildung leistet daher einen Beitrag, der weit über die berufliche Bildung hinausgeht. Digitale Kompetenzen befähigen die Einzelnen zur Partizipation und Mitgestaltung. Eine moderne Ausbildung, die für die Digitalisierung erforderliche digitale Kompetenzen fördert, stärkt damit auch die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft.

Schwerpunkt des Forschungsvorhabens des BIBB innerhalb des Kooperationsprojekts, an dem unter anderem auch das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) und Hamburger Berufsschulen beteiligt sind, ist die Förderung der Auszubildenden bei der Entwicklung relevanter digitaler Kompetenzen mit Hilfe digitaler Bildungsmedien während der Ausbildung. Hierzu gehen wir zunächst mit qualitativen Gruppendiskussionen (Fokusgruppen) der Frage nach, wie Lehrkräfte an Hamburger Berufsschulen die digitalen Kompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler einschätzen und wie diese im Rahmen des Berufsschulunterrichts gefördert werden. Anschließend untersuchen wir in einer quantitativen Online-Befragung, welche Interessen und Bedarfe Auszubildende der Hamburger Berufsschulen bei der Nutzung von digitalen Bildungsmedien und bei der Förderung der Partizipation in der digitalisierten Welt haben.

Wichtige inhaltliche Bezugspunkte bilden die in der Strategie der Kultusministerkonferenz (KMK) „Bildung in der digitalen Welt“, dem DigComp Framework der EU sowie der im Jahr 2021 eingeführten Standardberufsbildposition „Digitalisierte Arbeitswelt“ beschriebenen Definitionen digitaler Kompetenzen, die in allen Ausbildungsberufen vermittelt werden sollen. 

Das Projekt „Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt (KoDiA) – Ertüchtigung zur Digitalisierung“ gehört zum Forschungsschwerpunkt „Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt“ (KoDiA) des dtec.bw – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr. 

re:publica: Let's co-create! Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch berufliche Bildung
Dienstag, 4. Juli 2023

re:publica: Let's co-create! Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch berufliche Bildung

Das Potenzial der beruflichen Bildung wird vielfach unterschätzt. Barbara Hemkes und Michael Heister vom Bundesinstitut für Berufsbildung zeigten in einem Lightning Talk auf der re:publica 2023, wie berufliche Aus- und Weiterbildung an Attraktivität gewinnen kann.

weiterlesen
AGBFN-Forum: Gerechtere Wirtschaft durch KI - Chance oder Utopie?
Montag, 28. November 2022

AGBFN-Forum: Gerechtere Wirtschaft durch KI - Chance oder Utopie?

Vor dem Hintergrund der Veränderungen der Arbeitswelt durch die digitale Transformation soll in diesem Praxis-Forum der Frage nachgegangen werden, unter welchen Bedingungen die Digitalisierung und die Einführung von KI-Systemen zu mehr Gerechtigkeit führen können. 

weiterlesen

Über das dtec.bw

inhalt_Contentseite-MediaBild 171578

Das dtec.bw – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr – ist ein von den Universitäten der Bundeswehr Hamburg und München gemeinsam getragenes wissenschaftliches Zentrum und Bestandteil des Konjunkturprogramms der Bundesregierung zur Überwindung der COVID-19-Krise. Es unterliegt der akademischen Selbstverwaltung. Die Mittel, mit dem das dtec.bw ausgestattet wurde, werden an beiden Universitäten der Bundeswehr zur Finanzierung von Forschungsprojekten und Projekten zum Wissens- und Technologietransfer eingesetzt. dtec.bw wird von der Europäischen Union – NextGenerationEU finanziert.