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Forschungsprojekt Bildungsorientierungen und -entscheidungen von Jugendlichen

Bildungs- und Berufsaspirationen sind eine bedeutsame Voraussetzung für einen gelingenden Übergang Schule – Ausbildung von Jugendlichen. Daher konzentriert sich das Forschungsprojekt „Bildungsorientierungen und -entscheidungen von Jugendlichen“ (FP BO) auf die Aspirationen und den Berufsfindungsprozess von Jugendlichen und fragt nach den Bedingungen, die zu einer Annäherung oder Ablehnung von Bildungswegen und Berufen beitragen

Welches sind die Ziele des Forschungsprojekts?

Die Herausbildung von Bildungs- und Berufsaspirationen ist ein bedeutsamer Entwicklungsschritt im Jugendalter und eine wichtige Voraussetzung für gelingende Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf. Ein zentrales Projektziel ist es daher, jene individuellen, sozialen und kontextuellen Bedingungen zu eruieren, die Jugendliche dazu bewegen sich vorhandenen Ausbildungsangeboten anzunähern oder sie außer Acht zu lassen bzw. abzulehnen.

Worum geht es?

Die nach wie vor bestehenden bedeutsamen Passungsprobleme auf dem Ausbildungsmarkt, erhöhen auf beiden Seiten des Marktes die erfolglosen Marktteilnahmen, so dass sowohl die Zahl der unbesetzten Stellen als auch die Zahl der unversorgten Jugendlichen seit Jahren auf hohem Niveau verharrt. Zugleich tragen demographischer Wandel, die Erfahrungen von Jugendlichen und Familien in der Pandemie sowie sich verändernde gesellschaftliche Transformationsprozesse zu sich verändernden Bildungsaspirationen bei. Das Forschungsprojekt „Bildungsorientierungen und -entscheidungen von Jugendlichen“ konzentriert sich daher auf den Berufsfindungsprozess von Jugendlichen untersucht dabei:

  • Welche individuellen, sozialen und kontextuelle Bedingungen wirken sich auf die Bildungs- und Berufsaspirationen von Jugendlichen aus und bewegen Jugendliche dazu, vorhandenen Ausbildungsangebote in Betracht zu ziehen oder sie außer Acht zu lassen bzw. abzulehnen?
  • Unter welchen Bedingungen treffen Jugendliche bestimmte Bildungs- und Berufswahlentscheidungen und revidieren diese auch gegebenenfalls im weiteren Berufsfindungsprozess?
  • Wie können Berufsorientierungsangebote dazu beitragen, das Berufswahlspektrum junger Menschen auszuweiten und sie bei einer selbstbestimmten Berufswahl zu unterstützen?

Ausgewählte Ergebnisse

Ein wichtiger erster Schritt in der Phase der beruflichen Orientierung stellt für junge Menschen die Herausbildung von Aspirationen dar, die als Handlungsziele den Übergang von der Schule in den Beruf strukturieren können.

Die beruflichen Aspirationen junger Menschen sind neben den beruflichen Interessen weiterhin wesentlich durch die wahrgenommene Geschlechtstypik und das Prestige von Berufen geprägt. So streben Jungen deutlich seltener soziale oder Pflegeberufe an (Matthes 2019), Mädchen streben hingegen deutlich seltener Berufe aus dem weitgehend männerdominierten MINT-Bereich an (Beckmann 2021).

Als ein wichtiger Erklärungsfaktor stellen sich Geschlechterunterschiede in den berufs- bzw. fachspezifischen Selbstwirksamkeitserwartungen dar, d.h. Mädchen gehen seltener als Jungen davon aus, die Anforderungen eines MINT-Schulfachs bzw. einen MINT-Berufs gut bewältigen zu können, was ihr Interesse für den MINT-Bereich schmälert (Beckmann 2021) ; Beckmann, Estela Esteve und Granato 2023).

Dies bedeutet: Wenngleich junge Frauen ein grundsätzliches Interesse an Berufen im MINT-Bereich und hohe Fähigkeiten in Mathematik und Naturwissenschaften aufweisen, streben sie seltener einen MINT-Beruf an als junge Männer. Dieser Geschlechterunterschied in den beruflichen Aspirationen ist, so Analysen auf der Grundlage des NEPS, besonders ausgeprägt in Klassen, in denen Mitschülerinnen und Mitschüler ihre Fähigkeiten in Mathematik als hoch bewerten und ein hohes Interesse an MINT-Berufen aufweisen. Soziale Vergleiche mit Gleichaltrigen im Klassenkontext führen also beispielsweise dazu, dass junge Frauen ihre Fähigkeiten in solchen Umgebungen eher unterschätzen und einen Berufswunsch im MINT-Bereich wieder fallen lassen. Junge Männer hingegen bilden in solchen „kompetitiven“ Klassenumgebungen (noch) höhere MINT-Aspirationen für MINT-(Schul)Fächer aus (Beckmann, 2021).

Die sozialen und institutionellen Kontexte, in die Jugendliche eingebettet sind, erweisen sich als bedeutsam für die Entwicklung beruflicher Aspirationen. Insbesondere das familiäre Umfeld als zentrale Sozialisationsinstanz beeinflusst die Entwicklung von Aspirationen. Jugendliche nehmen sehr genau wahr, welche Bildungswege ihre Eltern von ihnen erwarten. Ein Großteil der Eltern hat nach Ansicht von Schülerinnen und Schülern konkrete Vorstellungen über den künftigen Bildungsweg (berufliche Ausbildung oder Studium) ihre Kinder nach der allgemeinbildenden Schulzeit (Schratz/Grundmann 2024 / Kap. A 8.5 Datenreport 2024). Die Elternerwartungen beeinflussen implizit die Bildungs- und Berufsaspirationen von Jugendlichen. Gehen Schüler*innen z.B. von einer stark ausgeprägten Ausbildungserwartung ihrer Eltern aus, können sie sich selbst eine berufliche Ausbildung deutlich besser vorstellen, als wenn aus ihrer Sicht bei ihren Eltern eine schwach ausgeprägte Elternerwartung besteht. Dies gilt für alle Schulformen. Ein ähnlicher Zusammenhang besteht für die Studienerwartungen. Dabei zeigt sich in vielen Fällen eine hohe Übereinstimmung zwischen den Bildungserwartungen der Eltern und den Bildungsaspirationen der Jugendlichen (Schratz/Grundmann 2024).

Die Bedeutung familiärer Sozialisationsprozesse wird auch bei der Weitergabe beruflicher Interessen deutlich. Für das Handwerk wurde exemplarisch untersucht, wie wichtig die Affinität von Eltern zu Berufen bei der Berufswahl ist (Ulrich/Mischler 2018). Je mehr Anknüpfungspunkte die Eltern selbst zum Handwerk haben – sei es, dass sie selbst im Handwerk arbeiten, sei es, dass sie Bekannte aus dem Handwerk haben – desto größer ist die Bereitschaft von Jugendlichen in ihrer Berufswahl einen Beruf im Handwerk in Betracht zu ziehen. Umgekehrt wirken elterliche Bildungsaspirationen in Richtung auf ein Studium: Je stärker die Erwartungen der Eltern – aus Sicht der befragten Jugendlichen - an ihre Kinder auf Abitur und Studium gerichtet sind, desto geringer ist die Bereitschaft der Jugendlichen, einen Handwerksberuf in Erwägung zu ziehen. Handwerksaffine Jugendliche, die häufiger aus einer Familie und einem sozialen Umfeld kommen, das ihre positive Haltung zum Handwerk teilt, nehmen nicht nur das Handwerk und die einzelnen Berufe positiver wahr, sie wissen auch mehr über Handwerksberufe. Im Vergleich zu Jugendlichen ohne familiären Bezug zum Handwerk bzw. mit auf Abitur gerichteten elterlichen Aspirationen sind sie besser informiert und schätzen Innovation, Vielfalt der beruflichen Aktivitäten und die Arbeit mit moderner Technik in Handwerksberufen höher ein (Ulrich/Mischler 2018). Jugendliche mit geringerer Handwerksaffinität können unsicher sein, inwieweit ein Beruf im Handwerk zu ihrer sozialen Anerkennung beitragen kann.

Auch für Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit Hochschulreife ist das duale Ausbildungssystem eine attraktive Alternative zu tertiären Bildungsgängen. Jugendliche mit einem Abitur streben gleichfalls eine berufliche Ausbildung an, um ihre beruflichen Interessen und Ziele zu verwirklichen (Eberhard/Schnitzler/Mentges 2022). Die meisten Jugendlichen mit (Fach-)Hochschulreife entscheiden sich für solche Ausbildungsberufe, in denen die meisten Auszubildenden eine Hochschulreife haben (z. B. Bankkaufmann/-frau).

Gleichzeitig gibt es Jugendliche mit Abitur, die Berufe ergreifen, die nicht typisch für ihren Schulabschluss sind, so Analysen auf Datenbasis der DZHW-Panelstudie 2018 von Schulabgänger*innen mit einem Hochschulabschluss. Die selbst eingeschätzten Stärken der befragten Jugendlichen mit Abitur und ihre beruflichen Ziele erklären, warum sie abschlussuntypische Ausbildungsberufe anstreben. Entgegen der Annahmen streben Jugendliche aus Akademikerfamilien nicht seltener Nicht-Hochschulberufe an (Eberhard/Schnitzler/Mentges 2022).

Seit Jahren konzentrieren sich Jugendliche bei ihrer Berufswahl auf wenige Berufe. Das Forschungsprojekt Bildungsorientierungen ergänzt die Untersuchungen zu den Faktoren die berufliche Aspirationen und die Berufswahl beeinflussen um die zentrale, aber bisher in der Forschung vielfach vernachlässigte Frage, warum Berufe nicht gewählt werden.

Bei ihrer Berufswahl versuchen Jugendliche eine Passung zwischen dem angestrebten Beruf und ihren beruflichen Vorstellungen (berufliches Selbstkonzept) herzustellen. Dabei spielen nicht nur ihre Tätigkeitsinteressen oder die Rahmenbedingungen (wie Einkommen oder Arbeitszeiten) eines Berufs eine zentrale Rolle. Auch die Wahrnehmung der sozialen Passung ist wesentlich dafür, ob ein Beruf in den Berufswahloptionen von Jugendlichen berücksichtigt wird (Mischler/Ulrich 2018). Ein zentrales Ergebnis des Forschungsprojekts Bildungsorientierungen zu Nicht-Wahl ist: Jugendliche schließen Berufe während der Berufsorientierung vor allem dann aus, wenn sie negative Reaktionen von relevanten Dritten ihres sozialen Umfelds (Familie, Freunde) erwarten, auch dann, wenn diese Berufe zu ihren Interessen und Fähigkeiten passen (Matthes 2019). Die Berufswahl junger Menschen ist geleitet durch das Bedürfnis nach Wertschätzung sowie sozialer und gesellschaftlicher Anerkennung. Berufe, die dieses Bedürfnis nicht erfüllen, werden von Jugendlichen nicht angestrebt.

Auch Berufe, die aus Sicht der Jugendlichen geschlechtsuntypisch und prestigeinadäquat sind, schließen sie – zum Teil unbewusst – aus. Die beruflichen Aspirationen von Jugendlichen entwickeln sich entlang dieser Ausschlusslogiken und sind am Ende der Schulzeit wesentlich von Geschlechts- und Prestigezuschreibungen sowie von Annahmen über die vermuteten Reaktionen Dritter aus ihrem sozialen Umfeld eingegrenzt (Ziegler 2023).

Die soziale Anerkennung durch Freunde und Familie ist z.B. für die Nicht-Wahl von Pflegeberufen entscheidend. Weitere Faktoren des Ausschlusses von Berufen sind subjektiv wahrgenommene unpassende Rahmenbedingungen (Oeynhausen 2021). Aber auch ein geringes Selbstvertrauen und fehlende Berufskenntnisse, zum Beispiel bei Schülerinnen in IT-/MINT-Berufen tragen dazu bei diese Ausbildungsberufe aus den Berufswahloptionen auszuschließen (Beckmann/Esteve/Granato 2023).

Im Rahmen des Themenclusters geht das Forschungsprojekt „Bildungsorientierungen und -entscheidungen“ gemeinsam mit zwei weiteren BIBB-Forschungsprojekten (NEPS-BB24; BOR3) diesen Fragen nach. Unerfüllte Berufswünsche bzw. -erwartungen erweisen sich für den weiteren Ausbildungsverlauf als bedeutsam. Analysen auf der Grundlage des NEPS weisen darauf hin, dass Auszubildende, die eine (duale oder vollzeitschulische) Berufsausbildung in einem Berufsfeld begonnen haben, das fachlich stark von ihren ursprünglichen Berufserwartungen abweicht, ihr erstes Ausbildungsverhältnis mit einer höheren Wahrscheinlichkeit wieder auflösen (NEPS, Nationales Bildungspanel, Startkohorte 4, n= ca. 7.000). So beenden etwa 13 Prozent der Auszubildenden, die starke Kompromisse bei ihrer Berufswahl eingegangen sind, ihre berufliche Ausbildung vorzeitig im ersten Ausbildungsjahr. Unter denjenigen, die ihre Erwartungen durch die Wahl ihres Ausbildungsberufes erfüllen konnten, sind es nur 6 Prozent (Siembab, Beckmann, Wicht 2023).

Ein vergleichbarer Zusammenhang besteht zwischen beruflichen Kompromissen hinsichtlich der Geschlechtstypik und der Wahrscheinlichkeit einer vorzeitigen Ausbildungsbeendigung. Auszubildende beenden ihre Ausbildung häufiger vorzeitig, wenn sie in einen Beruf eingemündet sind, der einen geringeren Anteil des eigenen Geschlechts aufweist. Darüber hinaus weisen die Befunde darauf hin, dass insbesondere Frauen, die entgegen ihrer beruflichen Erwartungen einen männlich-dominierten Ausbildungsberuf ergreifen, eine höhere Wahrscheinlichkeit für eine vorzeitige Beendigung aufweisen. (Beckmann, Wicht, Siembab 2023). Zudem zeigen weitere Ergebnisse auf Basis der NEPS-Daten, dass Frauen und Männer, die einen geschlechtsuntypischen Ausbildungsberuf ergreifen, diesen häufiger vorzeitig verlassen. Frauen führen diese Entscheidung dabei häufiger auf eine fehlende soziale Integration in Schule oder Betrieb zurück, wohingegen Männer unerfüllte Berufswünsche und falsche Erwartungen als zentralen Grund nennen (Beckmann 2023).

Für die vorzeitige Beendigung spielt auch der erreichte soziale Status eine Rolle. Weicht der Ausbildungsberuf vom angestrebten sozialen Status ab, so erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer vorzeitigen Ausbildungsbeendigung leicht, sowohl wenn ein niedrigerer oder höherer Status als erwartet mit dem Ausbildungsberuf realisiert wurde. Ergebnisse auf Basis des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) zeigen in eine ähnliche Richtung. (Beckmann, Wicht, Siembab 2023)

Wird das Bedürfnis junger Menschen nach Wertschätzung und nach sozialer Anerkennung in der beruflichen Orientierung (Granato/Mutlu 2022) und ihren Angeboten nicht genug berücksichtigt, steht es einer selbstbestimmten und interessengeleiteten Berufswahl im Wege und begrenzt frühzeitig das Berufswahlspektrum junger Menschen (Ziegler 2023). Zudem fehlt es auch weiterhin an evidenzbasierten Studien zur Wirksamkeit von Angeboten der beruflichen Orientierung.

Daher werden im Rahmen des Forschungsprojekts BO in Kooperation mit der TU Darmstadt in der BIBB-TUDa-Berufsorientierungsstudie zwei anerkennungssensible Präsenzangebote der beruflichen Orientierung in Schulen mit Hilfe einer (quasi)experimentellen Interventionsstudie auf ihre Wirksamkeit hin untersucht (BIBB-TUDa; Athanasiadi/Schare/Ulrich 2020) , Beckmann/Estela Esteve/Granato 2023) bzw. entwickelt, erprobt und in einer (quasi)experimentellen Interventionsstudie evaluiert (BIBB-TUDa, Oeynhausen/Mutlu 2022, Mutlu/Ziegler/Granato 2024, Oeynhausen/Mutlu/Granato/Athanasiadi 2024).

Beide Angebote – „die Ausbildungsbotschafter/-innen“ und der Workshop „Logiken der Berufswahl“ setzen an den beruflichen Aspirationen junger Menschen an und greifen dabei auf berufliche Rollenmodelle und Reflexionsprozesse zurück. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass auch einmalige Angebote zur Berufsorientierung einen Unterschied machen können und z.B. dazu beitragen können beruflichen Aspirationen zu verändern und Geschlechterunterschiede in der Berufswahl zu reduzieren oder das Interesse am Thema Berufswahl zu wecken. Die Ergebnisse fließen in die Weiterentwicklung einer evidenzbasierten BO-Praxis ein, z.B. in das Forschungsprojekt onBoard, das ein digitales, anerkennungssensibles Berufsorientierungsangebot entwickelt, erprobt und in einer Interventionsstudie auf seine Wirksamkeit hin untersucht.

Junge Studentin hält Karte mit Text "IT"- Daumen zeigt nach oben
Mittwoch, 31. Mai 2023

Können Rollenvorbilder junge Frauen für IT-Ausbildungsberufe begeistern?

Können durch den Einsatz von Ausbildungsbotschaftern mehr junge Menschen, insbesondere junge Frauen, für den Beruf Fachinformatiker/-in gewonnen werden? Antworten auf diese Frage geben erste Ergebnisse aus der BIBB-TUDa-Berufsorientierungsstudie.

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Mittwoch, 29. Juni 2022

Wenn Studienberechtigte keine typischen Abiturientenberufe anstreben

Nicht wenige junge Menschen kurz vor Erwerb der Hochschulreife streben keine typischen Abiturientenberufe als Ausbildungsberufe an. Auswertungen des BIBB und des DZHW zeigen, dass für angehende Studienberechtigte die Passung des Berufs mit ihren Interessen und Zielen eine zentrale Rolle spielt.  

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Montag, 25. März 2019
Warum Berufe nicht gewählt werden
Mittwoch, 13. Februar 2019
Abi – und dann?

2.1.310 - Bildungsorientierungen und -entscheidungen von Jugendlichen im Kontext konkurrierender Bildungsangebote

Laufzeit I-14 bis II-26

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Berufliche Orientierung anerkennungssensibel gestalten

Granato, Mona | online, 30.01.2025

Fachtagung Runder Tisch der Girls' Day Akademie Bayern

D’où viennent-ils et où vont-ils ? Changement de profession dans la formation en apprentissage en Allemagne

Beckmann, Janina; Wicht, Alexandra; Siembab, Matthias; Herrmann, Lisa | Aix-en-Provence, 24.06.2024

Journées du Longitudinal (JDL), CEREQ, 2024

Vocational aspirations and the cognitive requirement level of training occupations

Friedrich, Annett; Schnitzer, Annalisa | Bamberg, 05.12.2024

9th International NEPS Conference

Die Bedeutung von sozialer Anerkennung bei der (Nicht-)Wahl von Berufen – Wie Rollenvorbilder das Berufswahlspektrum junger Menschen erweitern könnt

Granato, Mona; Grundmann, Nico | online, 18.01.2024

Vorlesung Hochschule der BA Modul Berufs- und Arbeitswissenschaft

Generation Z: weniger Schulabgänger, mehr Wünsche? Berufswahl zwischen demografischem Wandel und dem Wunsch nach Anerkennung

Oeynhausen, Stefanie | online, 14.06.2024

Unternehmenstag Bühler & Preuß

Anerkennungssensible“ Berufsorientierung. Warum ist das sinnvoll und wie kann es aussehen?

Oeynhausen, Stefanie | Gütersloh, 19.03.2024

Bildungskonferenz für den Rheinisch-Bergischen Kreis, 19. März 2024 Arbeitsforum 3 „Vom Jugendlichen zum Erwachsenen“

Aligning Aspirations: Exploring the Relationship Between Work Values and Occupational Fields

Schnitzler, Annalisa; Annen, Sylvia | Bamberg, 05.12.2024

9th International NEPS Conference

Berufswahllogiken – Was beeinflusst die Berufswahl von Jugendlichen? Erste Ergebnisse einer Studie zu „anerkennungssensibler Berufsorientierung“

Granato, Mona; Beckmann, Janina | online, 14.02.2023

Vorlesung Hochschule der BA Modul Berufs- und Arbeitswissenschaften

Adolescents’ Work Values in the School-to-Work Transition: Influences of Social Background on Their Change and Fulfilment:

Schnitzler, Annalisa; Annen, Sylvia | München, 09.10.2023

SLLS Annual International Conference der Society for longitudinal and life course studies

La reproduction de la ségrégation professionnelle entre les sexes : étudier les parcours d’apprentis minoritaires dans leur genre en Allemagne

Beckmann, Janina | Grenoble, 24.06.2022

27ème journées du Longitudinal 2022. Institut Fédéral de la Formation Professionnelle (BIBB). Trajectoires & Carrières Contemporaines CEREQ & Université de Grenoble

Choix de carrières. Pour quelles raisons certains professions et métiers ne sont pas choisis – et comment des offres d'orientation professionnelle peuvent-elles contribuer à surmonter les choix de carrière typiques du genre.

Granato, Mona; Oeynhausen, Stefanie; Beckmann, Janina; Herzer, Philip; Mutlu, Sevil; Ziegler, Birgit | online, 24.06.2022

27ème journées du Longitudinal 2022. Institut Fédéral de la Formation Professionnelle (BIBB). Trajectoires & Carrières Contemporaines CEREQ & Université de Grenoble

Warum Berufe (nicht) gewählt werden. BIBB-Forschungsprojekt Bildungsorientierung und – entscheidungen von Jugendlichen im Kontext konkurrierender Bildungsangebots

Granato, Mona; Oeynhausen, Stephanie | online, 22.03.2022

Klausurtagung des Regionalen Lenkungskreises Rhein Sieg Kreis

Berufsorientierung junger Menschen – Was beeinflusst die Berufswahl von Jugendlichen? Blinde Flecken bei der Berufsorientierung?

Granato, Mona; Beckmann, Janina; Estela Esteve, Alba | Hennef, 27.09.2022

Erwartungen junger Menschen in der Berufswahl Was Eltern, Schule und Wirtschaft tun können!12. Bildungskonferenz der Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis

Berufswahllogiken – warum junge Menschen bestimmte Berufe wählen und andere vermeiden Impulse zur Berufswahl.

Granato, Mona | online, 15.11.2022

Fachtag der BAG HEP – Bundesarbeitsgemeinschaft Heilerziehungspflege

Anerkennungssensible Berufsorientierung - Eine Interventionsstudie

Mutlu, Sevil; Ziegler, Birgit; Oeynhausen, Stefanie ; Beckmann, Janina; Granato, Mona; Herzer, Philip | Bamberg, 11.03.2022

8. GEBF Tagung

Individual work values: determinants of their fulfilment within the school-to-work transition.

Schnitzler, Annalisa; Annen, Sylvia | Bamberg, 05.12.2022

7th International NEPS Conference des Leibniz Institut für Bildungsverläufe (LIfBi)

The Transmission of STEM-Occupations from Parents to their Children: An Analysis of Underlying Mechanisms

Janina Beckmann | Universität Mannheim, 08.10.2021

(Online-)Vortrag auf der ECSR Annual Conference 2021 

Can career guidance broaden students’ occupational aspirations? An experimental evaluation and comparison of two guidance interventions

Janina Beckmann | WZB Berlin Social Science Center, 01.10.2021

(Online-)Vortrag auf dem 5th annual workshop: „Experiments in education and labor market research” 

Warum werden Berufe nicht gewählt? Die Relevanz von Attraktions- und Aversionsfaktoren in der Berufsfindung

Oeynhausen. Stephanie | Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule-Berufe, Kreis Gütersloh, 21.04.2021

(Online-)Vortrag beim Digitalen Fachtag „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) – „Warum werden Berufe (nicht) gewählt?“

Betriebe ohne Azubis - Jugendliche ohne Ausbildungsstellen? Warum Berufe (nicht) gewählt werden

Oeynhausen, Stephanie; Granato, Mona | Wien, 19.01.2021

(Online-)Vortrag in der Reihe „Soziologische Vorträge“, Herausforderungen im Übergang Schule - Beruf, an der Universität Wien 

Dropout from vocational education and training: The role of unmet occupational aspirations

Beckmann, Janina | Bamberg, 08.12.2020

5th International NEPS Conference, Bamberg)

Berufsorientierung unter Berücksichtigung des universellen Bedürfnisses nach Anerkennung

Mutlu, Sevil; Oeynhausen, Stephanie | Osnabrück, 09.09.2020

(Online-)Vortrag auf der Jahrestagung der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik (09.09.2020). Universität Osnabrück

Zum Einfluss der Ausbildungsmarktlage auf die Berufswahl: Nehmen Jugendliche die Opportunitäten und Restriktionen des Marktes wahr?

Eberhard, Verena | Osnabrück, 09.09.2020

(Online-)Vortrag auf der Jahrestagung der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik (09.09.2020). Universität Osnabrück 

Attraktivität der beruflichen Bildung

Ulrich, Joachim Gerd | Düsseldorf, 14.11.2019

Vortrag im Rahmen eines Workshops der AG Attraktivität der Beruflichen Bildung und von Vertretern des AK Ausbildungskonsens NRW

Entering VET with a university entrance qualification? An investigation of influences on upper secondary school leavers’ educational plans.

Schnitzler, Annalisa | Bamberg, 07.11.2019

 4th International NEPS Conference

Choosing new careers : patterns of occupational change within Vocational Education and Training and fulfillment of career aspirations in Germany

Wicht, Alexandra; Janina Beckmann; Siembab, Matthias; Hermann, Lisa | 2024

Empirical Research in Vocational Education and Training; 16 (2024), H. online, Article 20; Seite 1-29

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Logics of career choice - concept and results of an approval-sensitive career guidance workshop

Mutlu, Sevil; Ziegler, Birgit; Granato, Mona | 2024

Frontiers in Psychology; 14 (2024), H. online; Seite 1-14

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Workshop Logiken der Berufswahl – wie Jugendliche ein anerkennungssensibles und reflexives Angebot zur Beruflichen Orientierung wahrnehmen

Stephanie Oeynhausen; Sevil Mutlu; Granato, Mona; Athanasiadi, Ermioni | 2024

Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online; (2024), H. Spezial 22; Seite 1-31

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Why do they leave? Examining dropout behaviour in gender-atypical vocational education and training in Germany

Beckmann, Janina | 2023

Journal of Vocational Education and Training; (2023), H. Online; Seite 1-25

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Career compromises and dropout from Vocational Education and Training in Germany

Beckmann, Janina; Wicht, Alexandra; Siembab, Matthias | 2023

Social forces; (2023), H. online, Article 063; Seite 1-23

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Können Rollenvorbilder junge Frauen für IT-Ausbildungsberufe begeistern? : „Ausbildungsbotschafter“ als Beispiel einer anerkennungssensiblen Berufsorientierung

Beckmann, Janina; Esteve, Alba Estela; Granato, Mona | 2023

Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP; 52 (2023) H. 2; Seite 18-22

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Warum entscheiden sich Jugendliche dazu, ihre Ausbildung vorzeitig zu beenden? : Die Rolle von Berufswahlkompromissen und subjektiven Bewertungen der Ausbildung

Siembab, Matthias; Beckmann, Janina; Wicht, Alexandra | Bonn; Bundesinstitut für Berufsbildung | 2023

BIBB Report : Forschungs- und Arbeitsergebnisse aus dem Bundesinstitut für Berufsbildung ; 2023,1; 1 Online-Ressource (15 Seiten)

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Why do high‐performing school leavers aspire to occupations atypical of their qualification?

Eberhard, Verena; Schnitzler, Annalisa; Mentges, Hanna | 2022

Social Inclusion; 10 (2022), H. 2; Seite 265-277

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Ethnic differences in gender‐typical occupational orientations among adolescents in Germany

Wicht, Alexandra; Siembab, Matthias | 2022

Social Inclusion; 10 (2022), H. 2; Seite 1-12

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Anerkennungssensible Berufsorientierung als Weg zu sozialer Wertschätzung in der Berufswahl

Granato, Mona; Mutlu, Sevil | 2022

G.I.B.INFO : Magazin der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung des Landes Nordrhein-Westfalen; (2022), H. 4; Seite 4-7

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Gendered career expectations in context: the relevance of normative and comparative reference groups

Beckmann, Janina | 2021

British Journal of Sociology of Education 42 (2021) 7; S. 968-988

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Einflüsse auf Bildungsentscheidungen in zwei Kohorten von Neuntklässlern

Schnitzler, Annalisa | 2020

Berufsorientierung in Bewegung : Themen, Erkenntnisse und Perspektiven / Katja Driesel-Lange [Hrsg.] ; Ulrike Weyland [Hrsg.] ; Birgit Ziegler [Hrsg.]; S. 35-48

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Ausbildungsreife als Ziel der Berufsorientierung?!

Eberhard, Verena | 2020

Berufsorientierung : ein Lehr- und Arbeitsbuch / Tim Brüggemann [Hrsg.] ; Sylvia Rahn [Hrsg.]; S. 127-135

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Berufsorientierung von Jugendlichen unter den Bedingungen eines Ausbildungsmarktes : Welche Sicht haben Jugendliche auf Berufe?

Granato, Mona; Ulrich, Joachim Gerd | 2020

Berufsorientierung : ein Lehr- und Arbeitsbuch / Tim Brüggemann [Hrsg.] ; Sylvia Rahn [Hrsg.]; S. 157-177

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Persönliche Identifikationscodes: Überlegungen im Rahmen einer Befragung von Schülerinnen und Schülern

Schratz, Rafael | 2020

BIBB-Preprint; 10 S.

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Das Bedürfnis nach sozialer Anerkennung bei der Berufswahl von Jugendlichen

Oeynhausen, Stephanie; Ulrich, Joachim Gerd | 2020

Berufsorientierung : ein Lehr- und Arbeitsbuch / Tim Brüggemann [Hrsg.] ; Sylvia Rahn [Hrsg.]; S. 97-108

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Befragung „Betriebe ohne Azubis, Jugendliche ohne Ausbildungsstellen - Ausbildungsmarkt in der Krise?” (2018)

Eberhard, Verena; Granato, Mona; Herzer, Philip; Matthes, Stephanie; Schnitzler, Annalisa; Schratz, Rafael; Ulrich, Joachim Gerd; Weiß, Ursula | 2019

zum Beitrag

Warum werden Berufe nicht gewählt? Die Relevanz von Attraktions- und Aversionsfaktoren in der Berufsfindung

Matthes, Stephanie | Leverkusen: Barbara Budrich | 2019

Berichte zur beruflichen Bildung; 227 S.

ISBN: 978-3-96208-104-1

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Was eine Berufsausbildung im Handwerk attraktiv macht. Ergebnisse einer Befragung von Jugendlichen

Mischler, Till; Ulrich, Joachim Gerd | 2018

zum Beitrag

Sind Jugendliche mit starker Marktposition anspruchsvoller bei der Betriebswahl?

Eberhard, Verena; Ulrich, Joachim Gerd | 2017

zum Beitrag

Warum nicht „Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk“ anstelle von „Kaufmann/-frau im Einzelhandel“?

Granato, Mona; Matthes, Stephanie; Schnitzler, Annalisa; Ulrich, Joachim Gerd; Weiß, Ursula | 2016

zum Beitrag

ARD-Podcast „mal angenommen“ - Fairer Lohn in der Pflege? Was dann?

Granato, Mona | 01.04.2021

ab Minute 07:15

Qual der Berufswahl

Eberhard, Verena; Zöller, Julia | 2020

Telefoninterview mit Julia Zöller von BR2 (Bayerischer Rundfunk 2) und Verena Eberhard (BIBB) für die Sendung Samstag-Vormittag am 10.07.2020

Wer prägt, was wir beruflich machen? Hintergrundinterview zum Thema Berufswahl

Eberhard, Verena; Rövekamp, Marie | 2020

Tagesspiegel vom 28.01.2020

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Welche Anerkennung bringt mir der Beruf, den ich wähle?

Ulrich, Joachim Gerd; Neises, Frank; Rüsing, Karin Maria; Sydow, Klaas

Interview mit Joachim Gerd Ulrich, Frank Neises, Karin Maria Rüsing, Klaas Sydow bei: Video-Interview für überaus - Fachstelle Übergänge in Ausbildung und Beruf, 16.04.2019

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"Jugendliche möchten Berufe, die ihnen Spaß machen". Interview mit Dr. Joachim Gerd Ulrich

Joachim Gerd Ulrich | 2019

Bildungsketten Journal (2019)

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Passungsprobleme als aktuelle Herausforderung auf dem Ausbildungsmarkt

Ulrich, Joachim Gerd; Granato, Mona; Duif, Carsten; Siegel, Christiane | G.I.B. | 2018

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