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BIBB und CEREQ verstärken Forschungskooperation in der Corona-Krise

04.02.2021

Im Rahmen ihrer im April 2019 verlängerten Kooperationsvereinbarung fand am 27. Januar 2021 eine Videokonferenz unter Leitung des BIBB-Forschungsdirektors, Prof. Dr. Hubert Ertl, und der Direktorin des französischen Partnerinstituts CÉREQ, Dr. Florence Lefresne, statt. Während des Treffens tauschten sich die Teilnehmer/-innen über gemeinsame Forschungsprojekte sowie aktuelle Projekte der Institute aus.

BIBB und CEREQ verstärken Forschungskooperation in der Corona-Krise

Das Treffen erfolgte im Rahmen der Kooperationsvereinbarung, die das Bundesinstitut für Berufsbildung und das französische Partnerinstitut Centre d’études et de recherches sur les qualifications in Marseille im April 2019 erneuert hatten.

 

Drei Themenbereiche standen im Mittelpunkt der Diskussionen:

  • Die Präsentation einer quantitativen Vergleichsanalyse in den Bereichen Logistik und Handel über sektorale Entwicklungen, Arbeitsmarktentwicklung und Qualifikationsebenen in Deutschland und Frankreich. Die gemeinsam vom BIBB und der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) erarbeitete Studie „Comparative quantitative data analysis für logistic and commerce sector“ wird voraussichtlich im 2. Quartal 2021 veröffentlicht.
  • Die Vorstellung zweier aktueller Forschungsprojekte des CEREQ. Thema des ersten Projektes sind die Auswirkungen der Pandemie auf die Arbeitswelt, die Gestaltung von Weiterbildungsangeboten und die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen. Im Fokus des zweiten Projektes steht die Bedeutung der ökologischen Transformation für die Kompetenzentwicklung der Beschäftigten, insbesondere auch mit Blick auf die Gruppe der Geringqualifizierten.
  • Die Vorstellung eines gemeinsam von BIBB und CEREQ getragenen Projektes über die Entwicklung von Ordnungsmitteln, auch im Kontext der Digitalisierung. Ziel der im letzten Jahr begonnenen Untersuchung ist eine Vergleichsstudie über die Verfahren und die Akteure, die an der Gestaltung der Ausbildungsstandards maßgeblich in beiden Ländern mitwirken.

Vor dem Hintergrund ähnlicher Herausforderungen – Corona-Pandemie, Klimawandel und Digitalisierung – war sich die deutsch-französische Projektgruppe darin einig, den Austausch über Ergebnisse von nationalen Projekten in diesen Themenfeldern regelmäßig zu vertiefen und die Expertise in beiden Instituten durch die Durchführung gemeinsamer Projekte weiter zu stärken.