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Was bleibt von: NachDenkEr

Nachhaltiges Denken Erleben – Gestaltungsorientierte Qualifizierungsmodule für das Ausbildungspersonal im Lebensmittelhandwerk und in der Lebensmittelindustrie

Was bleibt von: NachDenkEr

1. Was waren die Highlights Ihrer Projektarbeit?

Im Ergebnis entstanden kurzzyklische Module, welche Inhalte und Materialien aus den Mo-dellversuchen beinhalten und flexibel innerhalb der entstandenen Transferprodukte eingesetzt werden konnten. Die Transferprodukte von NachDenkEr umfassen:

  • Präsenzseminare „Nachhaltig ausbilden“
  • Transfer und Integration der Module in Fortbildungsveranstaltungen/Meisterkurse
  • Präsenzseminare „Digitalisierung in der Ausbildung“
  • Transfer und Integration der Module in die Weiterbildung der überbetrieblichen Ausbilder*innen
  • Web Based Trainings (WBTs) zu den Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Neben der kontinuierlichen Durchführung der Weiterbildungsangebote in Form von Präsenzseminaren für das Ausbildungspersonal, waren weitere Highlights des Transferprojekts NachDenkEr, die Integration der Weiterbildungsmodule in die bestehenden Strukturen der Meisterkurse, bei denen berufs- und arbeitspädagogische Fähigkeiten Bestandteil von Ausbildung und Teil IV der Prüfungen sind sowie die Integration der Module innerhalb der Weiterbildung der bestehenden Struktur der Weiterbildung der überbetrieblichen Ausbilder*innen.

2. Was trug besonders zum Erreichen der Projektziele bei?

Parallel zur Entwicklung der Weiterbildungsmodule fand eine Bedarfserhebung in Form von leitfadengestützen Interviews mit der Zielgruppe statt. Durch die Auswertung und Integration der Ergebnisse in die Weiterbildungsmodule, konnte sichergestellt werden, dass nicht am Bedarf bzw. an der Zielgruppe Ausbildungspersonal vorbei entwickelt wurde. Ein besonderer Fokus lag dabei auf die anwendungsorientierte Umsetzung/ hohe Praxisrelevanz der Module mit der Zielgruppe, welches besonders zum Erreichen des Ziels des inhaltlichen Transfers der Weiterbildung direkt in die Ausbildung beigetragen hat. Dies spiegelt auch die im Projektverlauf stetig steigende Teilnehmendenzahl wider, welches eine kontinuierliche Bereitstellung der Weiterbildungsangebote sowie das Empfehlungsmarketing der Teilnehmenden zurückgeführt werden kann.

3. Wo sehen Sie weiteren Handlungsbedarf für zukünftige Arbeiten?

Eine große Herausforderung bestand darin, dass die Entwicklung der Module im Spannungsfeld von Ausbildungsverordnung und damit wahrgenommener Praxisrelevanz in der betrieblichen Ausbildung einerseits sowie notwendigen globalen Zusammenhängen und Systemdenken im Sinne der klassischen BBNE andererseits gestaltet werden müssen, um einerseits Akzeptanz zu schaffen und andererseits die System-, Bewertungs-, und Gestaltungskompetenzen zu adressieren. Hier gilt es nicht nur weiterhin Überzeugungsarbeit für die eher abstrakte Idee der BBNE zu leisten, sondern das Berufsbildungspersonal ganzheitlich zu qualifizieren, um in diesem Spannungsfeld im Sinne einer BBNE handeln zu können.

Ein weiterer Handlungsbedarf besteht in der Überprüfung der Übertragbarkeit der entstandenen Produkte auf weitere Branchen, Ausbildungskontexte und übergeordneten Strukturen. Dabei steht besonders die Frage im Mittelpunkt, wie die Ergebnisse noch stärker strukturell verankert werden können.

4. Was bleibt von Ihrer Projektarbeit?

Die Einbindung der Weiterbildungsmodule in die bestehenden Strukturen der Meisterkurse sowie die Integration der Module in die bestehende Struktur der Weiterbildung überbetrieblicher Ausbilder*innen bleibt über die Förderlaufzeit hinaus bestehen.

Materialien aus den vorherigen Modellversuchen, die für die Weiterbildung des Ausbildungspersonals genutzt wurden sowie die Materialien in Form von Lehr-Lernarrangements, sind und werden kontinuierlich online unter www.nib-scout.de sowie www.nachleben.net veröffentlicht.

Die konzipierten Web Based Trainings können über das ZWH Intranet bezogen werden, zu dem Mitarbeitenden aller 53 Handwerkskammern in Deutschland Zugriff erhalten können. Interessierte, die nicht an Handwerkskammern tätig sind, können diese über die ZWH-Website beziehen.

Worum ging es im Projekt?

NachDenkEr zielte auf die bedarfsgerechte und systembereichernde Anpassung und den Transfer der Projektergebnisse aus den Modellversuchen „NIB-Scout“ und „NachLeben“, um die Qualifizierung des Ausbildungspersonals im Lebensmittelhandwerk und -industrie bzgl. der Aspekte Nachhaltigkeit und Digitalisierung langfristig zu fördern und die Modellversuchsergebnisse weiter zu transferieren und zu verstetigen.  Die Transferprodukte von NachDenkEr umfassten:

  • Präsenzseminare „Nachhaltig ausbilden“
  • Transfer und Integration der Module Fortbildungsveranstaltungen/Meisterkurse
  • Präsenzseminare „Digitalisierung in der Ausbildung“
  • Transfer und Integration der Module in die Weiterbildung der überbetrieblichen Ausbilder*innen
  • Web Based Trainings (WBTs) zu den Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung