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Modellversuche Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung 2015-2019

Im Rahmen des Weltaktionsprogramms „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ haben BIBB-Modellversuche in drei Förderlinien die strukturelle Verankerung von nachhaltiger Entwicklung in der Berufsbildung vorangetrieben.

Modellversuche Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung 2015-2019

Eine nachhaltige Entwicklung in Wirtschaft und Arbeitswelt erfordert neben einem Bewusstseinswandel eine nachhaltigkeitsorientierte Gestaltungs- und berufliche Handlungskompetenz. Hierzu sollten die Modellversuche innovative Lösungskonzepte entwickeln. Verantwortung für nachhaltige Entwicklung in der Arbeitswelt sollte damit in berufliches Handeln und berufliche Identität einfließen und zur Modernisierung und Attraktivität der Berufsbildung beitragen. Gemäß des Leitgedankens des Weltaktionsprogramms „Vom Projekt zur Struktur“ wurde dabei der strukturellen Verankerung der Konzepte im Berufsbildungssystem besondere Bedeutung beigemessen.

An den 18 Verbundprojekten waren 45 Verbundpartner beteiligt. Die enge Kooperation mit Betrieben und Promotoren zur Sicherung des Transfers waren wichtige Kriterien bei der Auswahl der Projekte. Über 200 Praxispartner (Betriebe, Bildungsträger, Ausbildungsverbünde) und ca. 70 strategische Partner (Kammern, Fachverbände, Gewerkschaften konnten so für eine Zusammenarbeit gewonnen werden.

In drei Förderlinien wurden die Modellversuche vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert:

Förderlinie I: Entwicklung von domänenspezifischen Nachhaltigkeitskompetenzen in kaufmännischen Berufen

Es wurden (fach-)didaktische Konzepte für Curricula, Lehr-/Lernmodule und prüfungsrelevante Lehr-/Lernarrangements für Auszubildende und das Berufsbildungspersonal entwickelt und erprobt. Ziel war die berufsfeldspezifische Konkretisierung des nachhaltigkeitsorientierten beruflichen Handelns. Dabei sind Konzepte für kaufmännische Berufe in verschiedenen Bereichen (Groß-/Außen-/Einzelhandel; Logistik/Verkehr; Pflege/Gesundheit/Soziales) entstanden.

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Förderlinie II: Gestaltung nachhaltiger Lernorte

Entwickelt wurden institutionelle Umsetzungskonzepte zur Konkretisierung eines nachhaltigen Lernortes bei Ausbildungsbetrieben, überbetrieblichen Berufsbildungsstätten, beruflichen Schulen, Berufsbildungswerken und anderen Bildungseinrichtungen der dualen Ausbildung. In diesem Zusammenhang wurden auch Indikatoren eines nachhaltigen Lernortes entwickelt.

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Förderlinie III: Entwicklung von domänenspezifischen Nachhaltigkeitskompetenzen in Lebensmittelhandwerk und -industrie

Aufbauend auf den Erkenntnissen der Förderlinie I wurden domänenspezifische nachhaltigkeitsorientierte Konzepte zur Kompetenzentwicklung in Berufen des Lebensmittelhandwerks und der Lebensmittelindustrie entwickelt und erprobt, u.a. für die Ausbildungsberufe Bäcker/-in, Konditor/-in, Fleischer/-in, Fachkräfte für Lebensmitteltechnik, Brauer/-innen.

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Wissenschaftliche Begleitung

Die Förderlinien wurden jeweils extern wissenschaftlich begleitet. Dies beinhaltete die Bündelung übergreifender Modelle und Konzepte aus den Modellversuchen, die geeignet sind, die strukturelle Verankerung von nachhaltiger Entwicklung im Berufsbildungssystem umzusetzen. Hauptaufgabe der wissenschaftlichen Begleitung war es, die Projekte bei der Erprobung, Implementierung und Verstetigung ihrer Projektergebnisse zu unterstützen und deren Transfer zu fördern.

Berufliche Handlungskompetenz für nachhaltige Entwicklung

Berufliche Handlungskompetenz für nachhaltige Entwicklung

Förderung nachhaltigkeitsbezogener Kompetenzentwicklung

Förderung nachhaltigkeitsbezogener Kompetenzentwicklung

Gestaltung nachhaltiger Lernorte

Gestaltung nachhaltiger Lernorte

Lernprozesse in der Berufsausbildung nachhaltigkeitsorientiert gestalten

Lernprozesse in der Berufsausbildung nachhaltigkeitsorientiert gestalten

Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung

Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung