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Die Wissenschaftliche Begleitung der Förderlinie I

Entwicklung von domänenspezifischen Nachhaltigkeitskompetenzen in kaufmännischen Berufen

Die Modellversuche der Förderlinien I zum Thema "domänenspezifische nachhaltigkeitsorientierte Konzepte zur Kompetenzentwicklung in kaufmännischen Berufen" wurden von der Universität Hamburg, Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, wissenschaftlich begleitet.

Konzept der wissenschaftlichen Begleitung

Die Wissenschaftliche Begleitung des Förderprogramms „Berufliche Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ (BBNE) hatte das Ziel, im Bemühen um eine strukturelle Implementierung der Leitidee der nachhaltigen Entwicklung in die Berufsbildung mit den geförderten Projekten zusammenzuarbeiten.

Daher war es ein Anliegen, eine konstruktive und vertrauensvolle Arbeitsbeziehung zu den Projektpartnern aufzubauen. Die Hauptaufgabe bestand darin, die Projekte bei der Erprobung, Implementierung und Verstetigung ihrer Projektergebnisse zu unterstützen und den Transfer in die Referenzsysteme Berufsbildungspolitik, Berufsbildungsforschung und Berufsbildungspraxis zu fördern.

Aus den bewährten Vorerfahrungen als wissenschaftliche Begleitung des letzten Förderprogramms sollte die formative und summative Evaluation der Projektergebnisse einerseits mit der Unterstützung der Projekte bei ihrer Qualitätssicherung, der Wissensvernetzung, der koproduktiven Erkenntnisgewinnung und dem Transfer in die Strukturen der Berufsbildung andererseits verknüpft werden. Dementsprechend gliederte sich das Konzept der wissenschaftlichen Begleitung in die vier Säulen „Beratung und Unterstützung“, „Evaluation“, „Veranstaltungen“ sowie „Dokumentation und Analyse“ (s. Abbildung).

Wie die Abbildung zeigt, waren die wesentlichen Aufgaben der Wissenschaftlichen Begleitung:

  • Beratung der Projekte hinsichtlich der individuell gesetzten Ziele und der angestrebten Produkte sowie Vereinbarung konkreter Ziele und Kooperationen,
  • Förderung einer partizipativen und kooperativen Erkenntnisgewinnung, um den Transfer der erarbeiteten BBNE-Konzepte bzw. Lehr-Lern-Arrangements in die Berufsbildungspraxis anzu- bahnen und deren Akzeptanz zu erhöhen,
  • Planung, Durchführung und Evaluation unterschiedlicher Veranstaltungen, um Synergien zu ermöglichen und Kooperationen der Projekte untereinander zu initiieren,
  • Dokumentation der Ergebnisse der Projekttreffen, Workshops und weiteren Veranstaltungen, um so die Modell- und Theoriebildung zu unterstützen,
  • Analyse der gewonnenen Erkenntnisse im Hinblick auf die Zielerreichung mit der Perspektive der strukturellen Implementation sowie Zusammenfassung in entsprechenden Berichten,
  • Koordination von Publikationen der Ergebnisse des Förderprogramms.