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Initiative Klischeefrei

Im Rahmen der Initiative Klischeefrei setzen sich Partnerinnen und Partner aus Bildung, Politik, Wirtschaft und Forschung für eine Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees ein. Diese spielen bei der Entscheidung für oder gegen einen Beruf nach wie vor eine große Rolle.

Initiative Klischeefrei

Der Ausbildungs- und Arbeitsmarkt ist in vielen Branchen auch heute noch stark zwischen den Geschlechtern aufgeteilt. Darin spiegeln sich Vorstellungen über die berufliche Eignung von Frauen und Männern wider, die eng mit stereotypen Rollenmustern verknüpft sind.

Diese Geschlechterklischees sind tief verankert und wirken häufig unbewusst. Sie sorgen dafür, dass junge Menschen oft ihre tatsächlichen individuellen Talente und Kompetenzen in den Hintergrund stellen und sich Berufe aussuchen, von denen sie sich die meiste soziale Anerkennung versprechen —auch in ihrer Rolle als Frau oder Mann.

Eine Kfz-Mechatronikerin in der Autowerkstatt kann ebenso auf Skepsis stoßen wie ein Erzieher in der Kita, wenn das Umfeld ihnen den Beruf aufgrund ihres Geschlechts nicht zutraut oder als unpassend empfindet. Diese (und weitere) Wirkmechanismen führen dazu, dass sich eine Vielzahl der Jugendlichen in ihrer Berufswahl auf nur wenige als „adäquat“ empfundene Berufe beschränkt.

Die Initiative Klischeefrei möchte diese Rollenklischees bei der Berufs- und Studienwahl aufbrechen. Jugendliche und junge Erwachsene sollen ihre Berufsentscheidung vor allem aufgrund ihrer Talente und Fähigkeiten treffen – frei von Klischees.

Elke Büdenbender

Die Initiative wurde Ende 2016 von den Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und für Bildung und Forschung ins Leben gerufen. Schirmherrin ist Elke Büdenbender. Zu den Partnerinnen und Partnern der Initiative gehören fünf Bundesministerien, mehrere Landesministerien, Kreise und Kommunen, die Bundesagentur für Arbeit, der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, der Zentralverband des deutschen Handwerks, die Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände, der Deutsche Gewerkschaftsbund sowie viele Bildungseinrichtungen von Kitas über Schulen bis zu Hochschulen und nicht zuletzt zahlreiche Verbände und Unternehmen.

Die Servicestelle der Initiative Klischeefrei besteht aus einer Fach- und einer Pressestelle im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. sowie einer Redaktion, die im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) angesiedelt ist.

Mitmachen

Sie sind mit den Themen Berufs- und Studienwahl befasst? Sie begleiten junge Menschen bei ihrer Suche nach dem passenden Beruf? Oder bilden Sie sogar selbst aus? Dann schließen Sie sich der Initiative Klischeefrei an! Alle juristischen Personen können der Initiative zur Berufs- und Studienwahl beitreten. Die Partnerschaft ist kostenfrei.

Alle Informationen zur Initiative Klischeefrei finden Sie unter
www.klischee-frei.de.